@Puschelhasi"Ohne einen zumindest repräsentativen Massen-DNA-Test wird man das wohl nicht erschöpfend klären können."
Solche genetischen Untersuchungen gibt es schon, wenn auch keine Massentests. Die Ergebnisse sind komplex. In vielen jüdischen Gemeinden rund um den Globus kam das Jüdischsein väterlicherseits vor allem über Händler, während die Mitochondrien-DNA (die nur mütterlicherseits weitergegeben wird) fast durch die Bank auf lokale Mütter hinweist, also z. B. afrikanische oder südamerikanische. Kurzum, ein bunter Mix, was sich auch im Aussehen der Juden zeigt, von afrikanischen über europäische bis hin zu chinesischen. (Dass Jüdischsein über die Mutter weitergegeben wird, ist ja kein Naturgesetz, sondern etablierte sich erst vor ca. 2000 Jahren, frühestens. Zuvor erfolgte die Weitergabe über die Geistlichen. Ich denke, die alten Juden waren sich anfangs sehr wohl bewusst, dass es ihre Religion war, ihre Kultur, die sie verband, nicht die Abstammung, denn genetisch unterschieden sich die Hebräer nicht von den anderen Völkern um sie herum.)