Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Fragen über den Islam

2.967 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fragen über den Islam

23.02.2008 um 13:58
"Wieso können und dürfen die o.g. Gelehrten den Koran umschreiben ???
Vielleicht, weil es um Israel und die Juden geht ?"


Juden-Freund bekchris,
oder Moslem-Feind bekchris ?!

Du musst dir "jüdische Internetseiten " ansehen, wo Juden Verfolgungen chronologisch aufgezählt werden,

in denen wirst du aber eine Verfolgung durch Muslime nicht finden[/i] !!!


melden

Fragen über den Islam

23.02.2008 um 14:34
Du willst uns jetzt ja wohl hoffentlich nicht erzählen dass Moslems die Juden nicht abschätzig behandelt, diffamiert und gejagt haben?!


melden

Fragen über den Islam

23.02.2008 um 14:37
Den jüdischen Gemeinschaften in den islamischen Ländern erging es zwar insgesamt besser als in den christlichen Ländern Europas, doch Verfolgung und Demütigungen waren ihnen auch unter den Arabern nicht fremd. Bernard Lewis, Professor für Geschichte an der Universität von Princeton, schrieb: »Das Goldene Zeitalter der Gleichberechtigung war ein Mythos und der Glaube daran eher die Folge als die Ursache der jüdischen Sympathie für den Islam.«21

Mohammed, der Gründer des Islam, reiste im Jahr 622 n. Chr. nach Medina, um dort Anhänger für seinen neuen Glauben zu gewinnen. Als die Juden von Medina sich weigerten zu konvertieren und Mohammed ablehnten, wurden zwei der größeren jüdischen Stämme von dort vertrieben; im Jahr 627 töteten Mohammeds Anhänger dann zwischen 600 und 900 jüdische Männer und teilten deren Frauen und Kinder unter sich auf.22

Die Einstellung der Muslime gegenüber den Juden spiegelt sich in verschiedenen Versen im Koran, dem heiligen Buch des Islam. »Sie [die Kinder Israels] wurden mit Schande und Elend geschlagen, und sie luden Allahs Zorn auf sich; dies, weil sie die Zeichen Allahs verwarfen und die Propheten zu Unrecht töten wollten; das war, weil sie widerspenstig waren und frevelten« (Sure 2,62). Nach dem Koran trachten die Juden nur nach Unheil auf Erden (5,65), waren schon immer ungehorsam (5,79) und sind Feinde Allahs, des Propheten und der Engel (2,98-99).

Die Juden wurden von ihren muslimischen Nachbarn verachtet. Eine friedliche Koexistenz der beiden Gruppen war nur möglich, wenn die Juden sich den Muslimen völlig unterordneten. Im 9. Jahrhundert entwarf Kalif

al-Mutawakkil von Bagdad ein gelbes Abzeichen für die Juden und schuf damit einen Präzedenzfall, der Jahrhunderte später in Nazideutschland wieder aufgegriffen wurde.23

Zu bestimmten Zeiten konnten die Juden in den islamischen Ländern einigermaßen in Frieden leben, und in diesen Zeiten kam es denn auch regelmäßig zu einer kulturellen und wirtschaftlichen Blüte in den jüdischen Gemeinden. Doch ihre Stellung blieb stets eine höchst ungesicherte, und Veränderungen des politischen oder gesellschaftlichen Klimas führten immer wieder zu Verfolgung, Gewalttätigkeiten und Mord.

Wenn eine islamische Gesellschaft den Eindruck gewann, dass es den Juden zu gut erginge, flackerte der Antisemitismus auf, häufig mit verheerenden Folgen. Am 30. Dezember 1066 wurde Joseph HaNagid, der jüdische Wesir von Granada, von einem arabischen Mob gekreuzigt; danach wurde das jüdische Viertel der Stadt geschleift und seine 5000 Bewohner niedergemetzelt. Der Aufruhr war von muslimischen Predigern angezettelt worden, aus Angst, der politische Einfluss der Juden könnte zu groß werden.

Im Jahr 1465 ermordete der arabische Mob Tausende von Juden in Fez, nachdem ein stellvertretender jüdischer Wesir sich einer muslimischen Frau »auf beleidigende Weise« genähert hatte. Nur fünf Personen überlebten das Massaker. Die Morde lösten eine Welle ähnlicher Massaker in ganz Marokko aus.24

Im 8. Jahrhundert kam es in Marokko zu Massenmorden an Juden, bei denen der muslimische Herrscher Idris I. ganze Gemeinden auslöschen ließ; im 12. Jahrhundert zwangen die Almohaden in Nordafrika mehrere Gemeinden gewaltsam zur Konversion – wer sich weigerte, wurde umgebracht; 1785 ließ Ali Burzi Pascha in Libyen Hunderte von Juden ermorden; 1805, 1815 und 1830 kam es zu Massakern unter den Juden in Algier; und zwischen 1864 und 1880 wurden in Marrakesch in Marokko über 300 Juden ermordet.25

In Ägypten und Syrien (1014, 1293-1294, 1301-1302), im Irak (854, 859, 1344) und im Jemen (1676) wurden immer wieder Dekrete zur Zerstörung von Synagogen erlassen. Im Jemen (1165 und 1678), in Marokko (1275, 1465 und 1790 bis 1792) und in Bagdad (1333 und 1344) wurden Juden gezwungen, zum Islam überzutreten oder zu sterben, obwohl dies nach dem Koran verboten war.26

Im 19. Jahrhundert erreichte die Lage der Juden in den arabischen Ländern einen Tiefpunkt. Im größten Teil Nordafrikas (einschließlich Algeriens, Tunesiens, Ägyptens, Libyens und Marokkos) wurden die Juden in Gettos verbannt. In Marokko, dem Land mit der größten jüdischen Gemeinde in der islamischen Diaspora, mussten die Juden barfuß gehen bzw. durften nur Strohschuhe tragen, wenn sie das Getto verließen. Schon die muslimischen Kinder beteiligten sich an der Unterdrückung der Juden; sie bewarfen sie mit Steinen oder quälten sie auf andere Weise. Die Ausschreitungen gegen Juden nahmen zu, und viele Juden wurden unter dem Vorwand des Abfalls hingerichtet. Im osmanischen Reich waren Ritualmordanklagen gegen Juden an der Tagesordnung.27

Der bekannte Orientalist G. E. von Grunebaum schrieb:

»Es wäre nicht schwer, die Namen einer beträchtlichen Anzahl jüdischer Untertanen oder Bürger islamischer Länder anzuführen, die einen hohen Rang bekleideten, politischen und wirtschaftlichen Einfluss besaßen und auf intellektuellem Gebiet zu hohem Ansehen gelangten; dasselbe gilt für Christen. Doch ebenso einfach wäre es, eine lange Liste von Verfolgungen, willkürlichen Konfiskationen, versuchten Zwangsbekehrungen oder Pogromen zusammenzustellen.«28

Noch größer wurde die Gefahr für die Juden, als es in der UNO zu einer entscheidenden Kraftprobe zu kommen drohte. Der syrische Delegierte Faris el-Khouri warnte: »Ehe das Palästinenserproblem nicht gelöst ist, werden wir die Juden in der arabischen Welt kaum schützen und keinesfalls für ihre Sicherheit garantieren können.«29

In den Vierzigerjahren des 20. Jahrhunderts kam es im Irak, in Libyen, Ägypten, Syrien und im Jemen zu antijüdischen Ausschreitungen, bei denen über 1000 Juden umkamen.30 Das war einer der Auslöser für den Massenexodus von Juden aus arabischen Ländern.


melden

Fragen über den Islam

23.02.2008 um 14:42
Behauptung
»Als ›Völker des Buches‹ stehen Juden und Christen unter dem Schutz des islamischen Gesetzes.«

Tatsache

Dieses Argument wurzelt in der traditionellen Vorstellung vom Schutz (»dhimma«), den die muslimischen Eroberer den Christen und Juden zusicherten, wenn sie sich unterwarfen. Dazu schreibt der französische Gelehrte Jacques Ellul: »Man muss doch fragen: ›Schutz vor wem?‹ Wenn der ›Fremde‹, der geschützt werden muss, in islamischen Ländern lebt, kann die Antwort nur lauten: vor den Muslimen selbst.«31

Wer den Muslimen in die Hände fiel, hatte gewöhnlich nur die Wahl zwischen Konversion oder Tod. Lediglich Juden und Christen, die sich an ihre heiligen Schriften hielten, durften als dhimmi (»beschützte Personen«) ihren Glauben ausüben. Dieser »Schutz« bewirkte allerdings kaum, dass Juden und Christen von den Muslimen auch gut behandelt wurden. Im Gegenteil, als Ungläubige mussten sie die Überlegenheit der wahren Gläubigen – der Muslime – anerkennen.

In den Anfangsjahren der muslimischen Herrschaft symbolisierte der »Tribut« (jizya), eine jährliche Steuerabgabe, die Unterordnung der dhimmi.32

Später wurde der untergeordnete Status von Juden und Christen noch durch eine Reihe von Verordnungen, das Verhalten der dhimmi betreffend, verstärkt. So war es den dhimmi zum Beispiel bei Todesstrafe verboten, den Koran, den Islam oder Mohammed zu verspotten oder zu kritisieren, unter Muslimen Proselyten zu machen oder eine muslimische Frau auch nur zu berühren (wohingegen ein muslimischer Mann durchaus eine nicht-muslimische Frau heiraten durfte).

Dhimmi waren von öffentlichen Ämtern und vom Kriegsdienst ausgeschlossen und durften keine Waffen tragen. Sie durften keine Pferde oder Kamele reiten, keine Synagogen oder Kirchen, die größer als Moscheen, und keine Häuser, die größer als die Häuser der Muslime waren, bauen und in der Öffentlichkeit keinen Wein trinken. Sie wurden gezwungen, Kleidung zu tragen, an der man ihre Religionszugehörigkeit auf den ersten Blick erkannte, und durften nicht laut beten oder trauern, denn das hätte die Ohren der Muslime beleidigen können. Die dhimmi mussten den Muslimen in der Öffentlichkeit stets ihre Ehrerbietung beweisen, was bedeutete, dass sie ihnen auf der Straße Platz machten. Sie durften vor Gericht nicht gegen einen Muslim aussagen, und ihr Eid hatte keine Gültigkeit. Um sich zu verteidigen, mussten die dhimmi um hohen Preis muslimische Zeugen kaufen. Damit besaßen sie, wenn ihnen durch einen Muslim Schaden zugefügt worden war, kaum Rechte.33

Im 20. Jahrhundert hatte sich der Status der dhimmi in den muslimischen Ländern noch kaum verbessert. H.E. W. Young, der britische Vizekonsul in Mosul, schrieb 1909:

»Die Einstellung der Muslime gegen die Christen und Juden entspricht der von Herren gegenüber ihren Sklaven, die sie mit einer gewissen überlegenen Toleranz behandeln, solange sie an ihrem Platz bleiben. Jede kleinste Regung, die vermuten ließe, dass sie den Anspruch auf Gleichheit erheben könnten, wird sogleich unterdrückt.«

(Quelle: Jewish virtual library - Die Behandlung der Juden in arabischen und islamischen Ländern
)



melden

Fragen über den Islam

23.02.2008 um 16:38
against@

bist du Jude?

wenn nicht, dann ist das zunächst mal eine Sache zwischen Muslimen und Juden, es sei denn, du willst schlichten und du willst Frieden !??

Es geht um die Aussage VON Juden!
dort werden KEINE Ermordungen gegen Juden aufgezählt!

Mit sicherheit hat es auch von Muslimen diese Fehler gegen Juden gegeben, aber eben nicht so stark wie du und andere immer wieder und fälschlicher Weise es hervorbringen wollen!


melden

Fragen über den Islam

23.02.2008 um 17:27
montecristo
Ich darf Dich zitieren:
Du musst dir "jüdische Internetseiten " ansehen, wo Juden Verfolgungen chronologisch aufgezählt werden,

in denen wirst du aber eine Verfolgung durch Muslime nicht finden !!!
Diese deinige Aussage wollte ich lediglich widerlegen denn schon zu Beginn des Islams sind die Moslems mit dem Schwert gegen Juden vorgegangen.

Für dein besseres Geschichtsverständnis zitiere ich mal von Hagalil (Mohammed und die Juden)
Die ersten Anhänger Mohammeds waren Araber, die vom Glauben an einen Gott durch die Juden schon früher gehört hatten. Zu Beginn waren sie so wie Mohammed den Juden freundlich gesinnt. Lange Zeit hielt Mohammed sogar einen Juden als Schreiber, da er selbst des Schreibens unkundig war.

Mohammed war überzeugt, dass die Juden ihn als den Propheten Allahs annehmen würden. Er betonte, er sei ein Nachkomme Abrahams genau wie sie und auch er glaube an den einen Gott. Die Juden waren Söhne Jizchaks, sagte Mohammed, und die Araber waren Söhne Jischmaels. Sicher würden sie ihn daher annehmen.

Mohammed rechnete damit, dass irgendwelche Einwände der Juden gegen seine Religion durch den "Koran", den er verfasste, überwunden würden. Der Koran ist das Glaubensbuch des Islams, und vieles darin ist dem Tenach entnommen.

Aber die Juden weigerten sich, Mohammed als Propheten anzuerkennen, und nahmen infolgedessen den Islam nicht an. Als die neue Religion sich unter den Arabern ausbreitete, wurden diese von einer leidenschaftlichen Hingabe ergriffen. Sie glaubten, sie könnten die Andersdenkenden durch das Schwert zur Einwilligung zwingen. Ihr Schlacht ruf war: "Für Allah und Mohammed! Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet!"

Ihr Schwert schwingend und ihren Kampfruf ausstoßend, fielen die Araber über eine Gemeinschaft nach der anderen her. Die Juden, die sich weigerten, ihren Glauben aufzugeben, wurden erschlagen. Viele andere waren gezwungen, Arabien zu verlassen und sich an anderen Orten der Diaspora niederzulassen.

Die neue Religion verbreitete sich wie ein Feuer über Arabien. Mit dem Schwert und dem Koran eroberten die Araber Land um Land. Nach Mohammeds Tod überrannten seine Nachfolger, die Kalifen, Palästina, Syrien, Persien, Babylonien und Nordafrika. Dann überquerten sie sogar das Mittelmeer und eroberten die ganze spanische Halbinsel bis zu den Pyrenäen. So waren die Mohammedaner am Anfang des 8.Jahrhunderts im Besitz aller Länder, die sich von Indien über Asien und Afrika und entlang dem Südrand des Mittelmeers bis zum Atlantischen Ozean er strecken.



melden

Fragen über den Islam

23.02.2008 um 23:45
Wer den Muslimen in die Hände fiel, hatte gewöhnlich nur die Wahl zwischen Konversion oder Tod. Lediglich Juden und Christen, die sich an ihre heiligen Schriften hielten, durften als dhimmi (»beschützte Personen«) ihren Glauben ausüben


Warum wurden dann im katholischen Europa alle Religionen außer dem Christentum ausgetrocknet - von den Schutzjuden abgesehen, die aber auch große Probleme hatten, anerkannt zu werden bzw. ihre Religion praktizieren zu dürfen. Wo sie das konnten, lag das in der Abhängigkeit der Könige und Fürsten von ihrem Handelsgeschick begründet -

während in den islamischen Großreichen Nichtmuslime, darunter auch Nicht- Kitabis (Juden, Christen) starke Minderheiten bis Mehrheiten blieben?

Wie lassen sich die Behauptungen der grausamen muslimischen Eroberungen Persiens oder Indiens (die es sicher AUCH gegeben hat) erklären vor dem Hintergrund, dass sich dort andere Kulte Jahrhunderte halten konnten und dass z.b. Indien - obwohl Sitz einer mächtigen und reichen islamischen Herrschaft - immer ein Flickenteppich der Religionen blieb? Warum lebten zur Zeit der islamischen Reiche weit mehr Christen und Juden unter muslimischer Herrschaft als heute - zwei Jahrhunderte nach dem Beginn der flächendeckenden Kolonialisierung ?

Nur auf der arabischen Halbinsel überlebte keine Religion außer dem Islam


melden

Fragen über den Islam

24.02.2008 um 08:56
al-chidr
Du musst hier nicht wieder mit einem fingerzeigendem Vergleich des Christentums kommen.
Ich hatte lediglich auf die Aussage von montecristo geschrieben, es hätte unter den Moslems keinerlei Verfolgung von Juden stattgefunden.
Es gab und gibt in den 3 großen monotheistischen Weltreligionen wechselseitige Toleranz und Intoleranz Andersgläubigen gegenüber und so halt auch im Islam.
Und selbstverständlich ist es auch meinem Wissen nicht entgangen dass es im Koran sogar einen Rechtsstatus für Minderheiten (wobei ich nicht genau weiss ob dieser festgeschriebene Rechtsstatus lediglich für die sogenannten Buchgläubigen gilt) gibt, sofern sie bereit sind sich zu unterwerfen (also den Islam als einzig wahre Religion anzuerkennen und das dürfte einem Monotheisten reichlich schwer fallen und würde dem Abfallen des eigenen Glaubens gleichkommen) und eine Sondersteuer zu zahlen.


melden

Fragen über den Islam

24.02.2008 um 17:01
"""wobei ich nicht genau weiss ob dieser festgeschriebene Rechtsstatus lediglich für die sogenannten Buchgläubigen gilt"""


Darüber gibt es unter den Rechtsgelehrten unterschiedliche Meinungen

Historisch gesehen ist es aber die Minderheitsmeinung, dass Nicht- Kitabis bekämpft werden müssen, wenn sie den Islam nicht annehmen.

Die meisten Imame waren der Ansicht, dass sich dies nur auf die polytheitischen Araber auf der arabischen Halbinsel galt, Imam Malik (einer der vier großen Imame) vertrat sogar die Meinung, dass grundsätzlich mit allen Gruppierungen die vertragliche Festlegung der Beziehungen untereinander möglich sind.

Der Gesandte Allahs s.a.s. selbst riet einem seiner Richter der in den Jemen gesandt wurde, dass er die dortigen Zoroastrier "wie die Kitabis" behandeln solle, wenn sie seine Herrschaft anerkennen.

"wie Kitabis" heißt, dass sie keine Kitabis sind - manchmal wird behauptet, dass die Zoroastrier unter die Buchgläubigen fallen, aber die Aussage des Propheten "wie die Kitabis" deutet auf das Gegenteil hin.

Das kann man z.b. auch im bei allen muslimischen Gruppierungen populären Kommentar von Ibn Kathir nachlesen.


melden

Fragen über den Islam

24.02.2008 um 17:37
Gefunden habe ich nun folgendes:
Die Praxis der Jizya stützt sich auf die Sure 9:29: "Bekämpfet die, welche nicht an Gott und den jüngsten Tag glauben und welche nicht für verboten halten, was Gott und sein Gesandter verboten haben, und nicht die wahre Religion bekennen, nämlich die Schriftbesitzer, bis sie die gizya (Jizya) zahlen, persönlich, in Erniedrigung."7 Die Jizya floss in die Staatskasse (Bait al-Mal) und fiel als Grundsteuer der gesamten Gemeinde zu. Unterworfene Heiden bzw. Polytheisten hingegen hatten lediglich die Wahl zwischen Konversion zum Islam und Tod bzw. Sklaverei.
Demgemäß gilt der Minderheitenschutz zum1.) nur so lange man die Sondersteuer zahlen kann und 2.) nicht für Polytheisten.

Jedoch habe ich auch etwas gefunden was besagt, dass dies auch unter bestimmten Vorraussetzungen und mit einem Aman besiegelt für andere Glaubensanhänger gelten kann. Jedoch nur für eine sehr begrenzte Zeit.


melden

Fragen über den Islam

24.02.2008 um 17:49
Habe auch eine restriktive Maßnahmen -gemäß der Umma- gefunden, unter welchen den Christen überhaupt Schutz gewährt werden konnte.
Ich zähle sie mal eben auf und wüsste dann gerne welche Restriktionen noch heute in STRENG islamischen Ländern für Christen gelten.

* keine neuen Klöster, Kirchen, Mönchsklausen oder Einsiedeleien in ihren Städten und deren Umgebung zu bauen und die Gebäude, die verfallen sind bzw. in einem muslimischen Viertel stehen, weder tags noch nachts zu reparieren
* auf der Durchreise befindlichen Muslimen für drei Tage Herberge zu gewähren
* weder in Kirchen noch Privathäusern Spionen Zuflucht zu geben
* nichts vor den Muslimen zu verbergen, was ihnen schaden könnte
* Kindern nicht den Koran zu lehren
* weder öffentlich den christlichen Glauben zu praktizieren, noch ihn zu predigen und keinen Verwandten vom Übertritt zum Islam abzuhalten
* sich den Muslimen gegenüber respektvoll zu verhalten und ihnen den eigenen Sitzplatz zu überlassen, falls sie sich setzen wollen
* den Muslimen nicht ähneln zu wollen, weder in Kleidung, Qalansuwa11, Turban, Schuhwerk oder der Art, die Haare zu kämmen
* weder die gleichen Redewendungen zu gebrauchen noch muslimische Kunyas12 zu übernehmen
* nicht mit Sätteln zu reiten
* keine Säbel umzulegen, keine Waffen zu besitzen oder bei sich zu tragen
* keine arabischen Schriftzeichen in Siegeln zu verwenden
* keine fermentierten Getränke zu verkaufen
* den Vorderkopf zu rasieren
* sich an jedem Ort in der gleichen [erkennbaren] Weise zu kleiden und den Zunnar13 umzubinden
* das Kreuz und die Heiligen Schriften nicht auf von Muslimen häufig frequentierten Wegen und auf ihren Märkten zur Schau zu stellen, in den Kirchen keine Naqus14 zu schlagen bzw. nur leise, die Stimme nicht zu erheben, sofern Muslime zugegen sind, keine öffentlichen Prozessionen an Sonntagen, am Palmsonntag oder Ostern durchzuführen, die Verstorbenen während der Beerdigungsprozession nicht laut zu beklagen, nicht laut auf von Muslimen häufig frequentierten Wegen und auf ihren Märkten zu beten, die eigenen Toten nicht in Nachbarschaft zu Muslimen zu beerdigen
*keine Sklaven zu beschäftigen, die Muslimen zustehen
* keinen Aufblick auf muslimische Häuser zu haben
*


melden

Fragen über den Islam

24.02.2008 um 18:00
Against@

Das basiert auf den damaligen Bestimmungen im abbasidischen Kalifat ... kann man aber nur in Ansätzen auf die Zeit des Gesandten Allahs und der ersten Kalifen s.a.s. zurückführen
Auch die Osmanen verfügten über etliche solche Vorschriften.


melden

Fragen über den Islam

25.02.2008 um 06:34
Wie sähe denn die Welt Morgen aus, wenn alle Menschen nur Mulsime wären?

Lebten wir dann alle in Afghanistan, Im Iran, und Irak, in Saudi Arabien, In Indonesien? Hätten wir Weltweit den Libanon und Palästina, Marrokko Tunesien und Algerien? Vielleicht lebten wir in Pakistan oder der Welweiten Türkei, oder im Sudan, oder in Ägypten?

Wenn ich mir einen schicken Platz aussuchen sollte, dann würde ich nicht im einen dieser Länder wohnen, noch Ferien dort machen.

Wie sähe denn der Weltweite Kampf zwischen Sunniten und Schiiten aus, welche Zukunftstechnologie gäbe es, was wäre mit der Kunst der Musik der Wissenschaft?
Welche Autos gäbe es? Wäre die Menschheit wirklich glücklich, so Glücklich wie der Unglücklichste Moslem, oder wie ein Moslem der in Deutschland, Österreich den USA oder Mexiko wohnt? Sind die Muslime im Westen Missionare oder laufen sie vor den eigentlichen Lebensumfeld der Muslimischen Länder davon, sind es Flüchtlinge?


melden

Fragen über den Islam

26.02.2008 um 20:14
@Abendländer

Die Leute die du kennst mangelt es anscheinend am Iman also glauben. Du musst zwischen Glauben und Wissen unterscheiden. Viele Muslime wissen einiges über Ihre Religion, haben aber einen schwachen glauben. Der Glaube kommt vom Herzen.

@againstnwo

Mohammed s.a.w war auch ein Analphabet, er gründete jedoch den Islam. Er war der Mensch der das größte Wissen über den Islam hatte, er war der Gottesfürchtigste Diener von allen. Sein Glaube war von allen am aller Größten. Soviel zum Thema

@lexa

Wo du dann bist? In Deutschland wo sonst. Du musst doch nicht in ein Muslimisches Land wenn du Muslim werden willst bzw bist. Den Islam kann man überall auf der Welt praktizieren, was wäre das für eine Religion wenn man es nur in bestimmten Ländern praktizieren könnte?

Die Wissenschaft sei es Mathematik, Medizin oder Astrologie wurde von den Muslime weiterentwickelt, gar neu erfunden. Die Zahlen die wir heute nutzen wurden von den Muslimen entwickelt(die Inda hatten es zuvor, doch durch die Araber wurde es wiederum weiterentwickelt und weltweit verbreitet).


1x zitiertmelden
lolle ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Fragen über den Islam

26.02.2008 um 20:34
Das Internet kommt aussa Schweiz :P


melden

Fragen über den Islam

26.02.2008 um 22:12
Die Muslime brauchen nicht Urteilen. ( Beurteilen )
Sie haben Ihren heiligen Koran.
Er zeigt Ihnen den Weg.
In Ihm steht die unumstößliche Wahrheit.
Er wird Ihnen helfen, und sie recht Leiten.

Das ist doch Götzenkult?


melden

Fragen über den Islam

26.02.2008 um 23:06
Die drei monotheistischen Religionen schaufeln sich gegenseitig ein Grab.

Vielleicht kann so der Zoroatrismus wieder etwas mehr aufkommen.
Gefällt mir besser als Bahai.


melden

Fragen über den Islam

27.02.2008 um 06:04
Zitat von Sonny-BlackSonny-Black schrieb:Mohammed s.a.w war auch ein Analphabet, er gründete jedoch den Islam. Er war der Mensch der das größte Wissen über den Islam hatte, er war der Gottesfürchtigste Diener von allen. Sein Glaube war von allen am aller Größten. Soviel zum Thema
Jau, eine super Begründung für einfach Alles...und so unheimlich Themenbezogen
Das nenne ich mal eine wahre kritisch differenzierte Betrachtungsweise...


melden

Fragen über den Islam

27.02.2008 um 08:46
http://nuoviso.de/filmeDetail_osiris.htm

"Das ist doch Götzenkult?

Nein!

Aber hier hast du ein Götzenkult,

das Video ist sehr interessant, es ist aus der Doku-Serie "Terra-X" beim ZDF, daher auch seriös,

es gibt sehr aufschlussreiche Informationen über
die alten Ägypter!
Anfänge des Freimaurertums ! und
Anfänge des Christentums !!! (Götzenkult)

http://nuoviso.de/filmeDetail_osiris.htm


melden

Fragen über den Islam

27.02.2008 um 13:40
@arikado

Warst du nicht vorher irgendwie Christ? ;)


melden