@Spöckenkieke Spöckenkieke schrieb:Also eigentlich ist das doch ganz einfach. Wenn man die Bücher als Glaubenstexte sieht und nicht als Gotteswort, was sie ja nunmal nicht sind, dann wird ach klar, wie man mit den Fehlern und Widersprüchen darin umgeht.
Tja, wenn das Wörtchen wenn nicht wär...
:)Du sagst es ist "einfach". Für dich vielleicht schon, aber sehr viel Gläubige sehen die Bücher eben nicht nur als Glaubenstexte sondern als Gottes unfehlbares Wort.
Ich glaube das wird auch noch längere Zeit so bleiben, leider.
@Rumpelstil Rumpelstil schrieb:Ich würde noch Pantheismus hinzufügen. Es deckt sich auch gut mit der Erkenntnisse der Wissenschaft. Ansonsten, sehr gut festgestellt.
Pantheismus? Vielgötterglaube? Wie soll sich das bitte mit der Wissenschaft decken?
Das kapier ich nicht. Also es fällt mir schwer zu glauben dass bei einem Gewitter Zeus versucht uns allen einen Blitz in den Allerwertesten zu schicken.
@Fidaii Fidaii schrieb:Schon klar, der Mensch und Affe haben einen gemeinsamen Vorfahren - sagt man. Nur komisch, dass kein Affe (noch ein anderes uns bekanntes Lebewesen) bis heute menschliche Intelligenz erreicht hat.
Wieso ist das komisch? Wer schreibt denn vor dass andere Tiere so werden müssen wie wir Menschen? Etwa die Naturgesetze Mutation und Selektion, mit denen du dich so ausführlich beschäftigt hast?
Die Frage ist auch was definierst du als Intelligenz. Man kann immer wieder staunen wie kombinatorisch, verständnisvoll und begabt (man kann es durchaus intelligent nennen) so mancher Schimpanse, Rabe, Delphin und Co ist.
Aber wenn du Intelligenz nur so definierst, dass ein Lebewesen in der Lage ist ein Buch voller Märchen und Legenden zu schreiben, so hat es Gott sei Dank wirklich noch kein Tier auf der Erde so weit gebracht.
Fidaii schrieb:Wenn die Natur die Evolution bestimmt, wer bestimmt dann die Natur und ihr Gesetz?
Letztendlich kommt man immer auf Gott zurück.
Das ist genauso wie wenn du jemanden fragst:
"Wer war dein Vater?" Und er antwortet dir: "Er hieß so und so und tat dieses und jenes."
Dann fragst du ihn wer sein Opa war und du erhältst auch die Inofs über ihn und das geht so weiter bis zum Ururopa und plötzlich sagt dein Gegenüber:
"Keine Ahnung ich weiß nicht wer mein Ururopa war."
Und dann trumpfst du selbstbewusst auf:
"Ha, siehst du, das war Gott: Gott hat deinen Uropa geschaffen, ist doch klar!"
Gott einfach vor den Anfang der menschlichen Erkenntnis zu setzen ist zwar möglich ohne einen Kurzschluss in der LOgik zu schaffen.
Aber es entbehrt jeglichem Beweis.
Man könnte genauso gut behaupten die gelbe Büroklammer auf meinem Schreibtisch hat die Naturkonstanten und das Universum geschaffen und ist dann in der Zeit bis zu mir gereist und liegt jetzt einfach so rum.
Das ist genau so (un)realistisch wie dein Szenario.
Ohne Beweis = Alles möglich.
Fidaii schrieb:Die Natur existiert nur so, weil sie so existieren soll.
Wer leugnet, dass hinter der Ordnung ein Ordner steht, hat wenig Verstand.
Man muss nichts leugnen das es nicht gibt, das kann man nur erfinden.