@Jimmybondynicht böse sein, aber wikipedia ist alles andere als ein historisches Lexikon, da wird jeder Artikel abgefasst wie es dem Autor passt, deshalb nehme ich auch wiki nicht als einzige Quelle sondern im,mer nur als bestätigung.
Wenn ich mir die Quellen anschaue die hier zu Rate gezogen werden, finde ich gerade mal 3 Bücher die pro Bibel sind und die anderen ca. 20 gegen die Bibel, da wundert doch die Auslegung nicht oder?
;)Markus
Alte Überlieferungen zeigen, dass Petrus die grundlegende Information für das Markusevangelium lieferte, und das stimmt mit der Tatsache überein, daß Markus in Babylon mit Petrus zusammen war (1Pe 5:13). Gemäß Origenes wurde das Markusevangelium von Markus geschrieben, „den Petrus hierfür unterwiesen hatte“ (Eusebius von Cäsarea, Kirchengeschichte, herausgegeben von H. Kraft, VI, XXV, 3-7, S. 299). Tertullian erklärt in seinem Werk „Gegen Marcion“ (IV, V), das Markusevangelium „könnte Petrus zugeschrieben werden, dessen Dolmetscher Markus war“. Eusebius (Kirchengeschichte, III, XXXIX, 12-16, S. 190, 191) gibt die Aussage von Johannes dem „Presbyter“ wieder, den Papias (um 140 u. Z.) zitierte: „Auch dies lehrte der Presbyter: Markus hat die Worte und Taten des Herrn, an die er sich als Dolmetscher des Petrus erinnerte, genau, allerdings nicht der Reihe nach, aufgeschrieben . . . Es ist daher keineswegs ein Fehler des Markus, wenn er einiges so aufzeichnete, wie es ihm das Gedächtnis eingab. Denn für eines trug er Sorge: nichts von dem, was er gehört hatte, auszulassen oder sich im Berichte keiner Lüge schuldig zu machen.“
du siehst also das geschichtlich in der unmittelbaren Zeit die Menschen keine Bedenken hatten das Markus dies geschrieben hat.
Lukas
wo steht das eine enge Freundschaft zwischen Lukas und Paulus bestand? das doch quatsch!!!
Lukas wird zwar in dem Bericht nirgends namentlich erwähnt, aber antike Schriftsteller stimmen darin überein, daß er der Schreiber war. Im Muratorischen Fragment (um 170 u. Z.) wird dieses Evangelium auf Lukas zurückgeführt, und Schriftsteller des 2. Jahrhunderts wie Irenäus und Klemens von Alexandria erkannten es an. Auch der Inhalt selbst weist eindeutig auf Lukas hin. Von Paulus wird er „Lukas, der geliebte Arzt“, genannt (Kol. 4:14), und sein Werk ist so geschickt aufgebaut, wie man es von einem gebildeten Mann wie einem Arzt erwarten würde. Seine Ausdrucksweise und der reichhaltige Wortschatz — der größer ist als der der drei anderen Evangelisten zusammengenommen — ermöglichten eine äußerst sorgfältige und umfassende Behandlung seines höchst wichtigen Themas. Seinen Bericht vom verlorenen Sohn halten einige für die beste Kurzgeschichte, die je geschrieben wurde.
Lukas gebraucht als einziger ca. 300 medizinische Ausdrücke oder Wörter, die er vom medizinischen Standpunkt aus verwendet, die die anderen Schreiber der Christlichen Griechischen Schriften (wenn überhaupt) nicht in diesem Sinne gebrauchen. Zum Beispiel verwendet Lukas in Verbindung mit Aussatz nicht immer den gleichen Ausdruck wie die anderen Schreiber. Für sie ist Aussatz einfach Aussatz, aber für den Arzt gab und gibt es verschiedene Stadien des Aussatzes. So schreibt Lukas zum Beispiel von einem „Mann, voll von Aussatz“. Lazarus bezeichnet er als einen Mann, „der voller Geschwüre war“. Keiner der anderen Evangelisten berichtet, daß die Schwiegermutter des Petrus ‘hohes Fieber’ hatte (5:12; 16:20; 4:38). Die anderen drei berichten zwar auch, daß Petrus dem Sklaven des Hohenpriesters das Ohr abhieb, aber nur Lukas erwähnt, daß Jesus ihn heilte (22:51). Ein Arzt stellt auch folgende Diagnose, von einer Frau: „[Sie hatte] achtzehn Jahre lang einen Geist der Schwachheit . . ., und sie war zusammengekrümmt und unfähig, sich selbst überhaupt aufzurichten.“ Und wer außer „Lukas, der Arzt“, hätte so eingehend geschildert, wie der Samariter einem Mann Erste Hilfe leistete, indem er „ihm seine Wunden [verband], wobei er Öl und Wein auf sie goß“? (13:11; 10:34).
Zumal jemand der die später aufschrieb wohl kaum so genau über die Krankheiten Auskunft geben könnte.
W. K. Hobart, The Medical Language of Luke
A. Rendle Short, Modern Discovery and the Bible
Johannes
Die Echtheit des Johannesevangeliums wird durch wichtige Handschriftenfunde, die im 20. Jahrhundert gemacht wurden, bestätigt. So hat man in Ägypten ein Bruchstück des Johannesevangeliums gefunden — jetzt als Papyrus Rylands 457 (P52) bekannt —, das Johannes 18:31-33, 37, 38 enthält und in der John Rylands Library in Manchester (England) aufbewahrt wird. Über die Richtigkeit der Tradition, wonach Johannes gegen Ende des 1. Jahrhunderts das Evangelium geschrieben habe, schrieb Sir Frederic Kenyon in seinem Buch The Bible and Modern Scholarship, Seite 21: „So klein es [P2] auch ist, genügt es doch, zu beweisen, daß eine Handschrift dieses Evangeliums in den Jahren 130 bis 150 n. Chr. wahrscheinlich bereits in der Provinz Ägypten, wo man sie nun gefunden hat, in Umlauf war. Selbst wenn man nur die Mindestzeit berücksichtigt, in der das Werk von seinem Entstehungsort nach Ägypten gelangte, käme dadurch das Datum der Abfassung immer noch so nahe an das überlieferte Datum heran — das letzte Jahrzehnt des 1. Jahrhunderts —, daß kein Grund mehr bestünde, die Überlieferung anzuzweifeln.“
Aus den Worten des Irenäus, die der Historiker Eusebius (um 260—342 u. Z.) zitiert, geht hervor, daß Ephesus oder die nahe Umgebung als Ort der Niederschrift in Frage kommt: „Endlich hat Johannes, der Schüler des Herrn, der auch an dessen Brust geruht, während seines Aufenthaltes in Ephesus in Asien sein Evangelium herausgegeben"
Die Christen des frühen 2. Jahrhunderts betrachteten Johannes als den Schreiber dieses Evangeliums und behandelten es auch als unbestrittenen Teil des Kanons der inspirierten Schriften. Klemens von Alexandria, Irenäus, Tertullian und Origenes, die alle im späten 2. und frühen 3. Jahrhundert gelebt haben, bezeugen, daß Johannes das Evangelium geschrieben hat. Überdies finden sich im Evangelium selbst viele Beweise dafür, daß es von Johannes ist. Der Schreiber war offensichtlich ein Jude und kannte die Bräuche der Juden und ihr Land bestens (2:6; 4:5; 5:2; 10:22, 23). Schon die Vertrautheit mit den Umständen, über die er berichtet, zeigt an, daß er nicht nur ein Apostel war, sondern zu dem engeren Kreis der drei Männer gehörte Petrus, Jakobus und Johannes , die Jesus bei besonderen Gelegenheiten begleiteten (Mat. 17:1; Mar. 5:37; 14:33).
Áusserdem sollte man aucf kleinigkeiten achten den im Gegensatz zu den Schreibern der anderen Evangelien nennt er Johannes den Täufer nur „Johannes“. Das war für jemand mit dem gleichen Namen natürlicher, da niemand mißverstehen konnte, wen er meinte. Andere hätten einen Zunamen, einen Titel oder eine andere nähere Bezeichnung gebrauchen müssen, um zu zeigen, wen sie meinten, wie Johannes dies tut, wenn er von einer der beiden Marias spricht (Joh 11:1, 2; 19:25; 20:1).
Matthäus
die beantwortung erübrigt sich wenn man markus als von Petrus unterwiesen weiss...
gruss