@curiader link ist gar nicht so schlecht.
@bunicudu machst da zu grosse geheimnisse draus. Im Mittelalter ist nicht mehr viel passiert.
Die ganzen Bibelüberstzungen die wir heute haben stützen sich auf die ältesten Funde die wir haben. Damals wurde nichts verschlüsselt, es wurde abgeschrieben damit die Menschen das lesen können was gesagt wurde, das Risiko gefangen genomen und getötet zu werden sind die ersten christen bewusst eingegangen, wobei die schriften nicht wirklich ein problem darstelllten sondern das öffentliche verkündigen das Jesus auferstanden ist.
Das wir heute sehr genau abschriften haben beweisen schätzungsweise 6 000 von den gesamten Hebräischen Schriften oder von Teilen davon sowie 5 000 von den Christlichen Griechischen Schriften. 1947 wurde eine Handschrift der Hebräischen Schriften gefunden, die belegt, mit welcher Genauigkeit Bibelabschreiber gearbeitet haben. Man hat sie als den „größten Handschriftenfund der Neuzeit“ bezeichnet.
ich zeig dir auch warum.
Anfang des Jahres (1947) entdeckte ein junger Beduinenhirte beim Weiden seiner Herden unweit des Toten Meeres eine Höhle. Darin fand er mehrere Tonkrüge. Die meisten waren leer. In einem fest versiegelten Krug befand sich eine Lederrolle, die sorgfältig in Leinen eingewickelt war und das gesamte Buch Jesaja enthielt. Es handelte sich um eine zwar gut erhaltene, aber abgenutzte Rolle. Der Junge ahnte damals nicht, dass der alten Schriftrolle, die er in den Händen hielt, einmal weltweit Beachtung geschenkt würde.
Was ist an dieser Handschrift so bemerkenswert? Die älteste vollständige hebräische Handschrift, die 1947 zur Verfügung stand, stammte aus dem 10. Jahrhundert u. Z. Aber der neue Fund wurde in das 2. Jahrhundert v. u. Z. datiert — also mehr als tausend Jahre früher. Gelehrte waren sehr daran interessiert, diese Schriftrolle mit wesentlich später entstandenen Handschriften zu vergleichen.
In einer Studie verglichen Gelehrte das 53. Kapitel der Jesaja-Rolle vom Toten Meer mit dem massoretischen Text, der tausend Jahre später erstellt wurde. In dem Buch A General Introduction to the Bible heißt es über die Ergebnisse der Studie: „Von den 166 Wörtern in Jesaja 53 sind nur siebzehn Buchstaben fraglich. Bei zehn dieser Buchstaben geht es lediglich um die Schreibweise, die den Sinn nicht berührt. Bei vier weiteren Buchstaben handelt es sich um geringfügige stilistische Veränderungen, wie zum Beispiel um Konjunktionen. Die restlichen drei Buchstaben bilden das Wort ‚Licht‘, das in Vers 11 hinzugefügt worden ist und die Bedeutung nicht sonderlich beeinflußt. . . . Somit gibt es nach tausend Jahren der Überlieferung in einem Kapitel von 166 Wörtern nur e i n fragliches Wort (drei Buchstaben) — und dieses Wort verändert die Bedeutung der Textstelle nicht wesentlich.“
Professor Millar Burrows, der sich jahrelang mit den Schriftrollen befaßte und ihren Inhalt analysierte, kam zu einem ähnlichen Schluß: „Viele Unterschiede zwischen der Jesaja-Rolle . . . und dem masoretischen Text lassen sich als Abschreibefehler erklären. Von diesen abgesehen stimmt sie im ganzen in bemerkenswerter Weise mit dem Text der mittelalterlichen Handschriften überein. Diese Übereinstimmung einer so viel älteren Handschrift gibt ein beruhigendes Zeugnis dafür, daß der überlieferte Text im großen und ganzen genau ist.“
Allgemein gesprochen: angenommen, 100 Personen würden gebeten, eine handschriftliche Kopie eines längeren Dokuments zu machen. Ohne Frage würden zumindest einigen Abschreibern irgendwelche Fehler unterlaufen. Aber nicht alle würden die selben Fehler machen. Stellte man uns die Aufgabe, alle 100 Abschriften äußerst sorgfältig miteinander zu vergleichen, so wären wir in der Lage, die Fehler ausfindig zu machen und den richtigen Text des Originaldokuments zu ermitteln, auch wenn wir ihn nie gesehen hätten.
Auch die Abschreiber der Bibel machten nicht alle dieselben Fehler. An Hand der buchstäblich Tausende von Bibelhandschriften, die heute zu Vergleichen herangezogen werden können, ist es Textkritikern möglich gewesen, Fehler aufzuspüren, die ursprüngliche Lesart wiederherzustellen und die nötigen Änderungen zu vermerken. Als Ergebnis der gewissenhaften Forschung haben sie einen Grundtext der Bibel in den Ursprachen erstellt. In diesen Ausgaben des geläuterten hebräischen und griechischen Textes erscheinen die Wörter, auf die man sich allgemein als Urtext geeinigt hat, während in Fußnoten Textvarianten oder alternative Lesarten bestimmter Handschriften aufgeführt werden.
Sir Frederic Kenyon, langjähriger Kustos des Britischen Museums, stellte daher fest: „Es kann nicht nachdrücklich genug versichert werden, daß der Text der Bibel im wesentlichen gesichert ist. . . . Das kann von keinem anderen alten Buch der Welt gesagt werden.“
Sir Isaac Newton sagte einmal: „Ich finde mehr sichere Kennzeichen von Echtheit an der Bibel als an irgendeinem weltlichen Geschichtsbuch
Noch zur entstehung der heutigen Bibeln
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts begann das kritisches Studium des hebräischen Bibeltextes. Benjamin Kennicott veröffentlichte (1776—1780) in Oxford die Lesarten von über 600 massoretischen hebräischen Handschriften, und der italienische Gelehrte Giambernardo de Rossi gab von 1784 bis 1798 in Parma Vergleiche von 731 Handschriften heraus. Der deutsche Gelehrte Baer stellte Textausgaben der Hebräischen Schriften her, ebenso in neuerer Zeit C. D. Ginsburg. Der Hebraist Rudolf Kittel veröffentlichte 1906 die erste Ausgabe seiner Biblia Hebraica (Die hebräische Bibel), die ein Textstudium mit Hilfe eines Fußnotenapparats enthält, in dem zahlreiche hebräische Handschriften des massoretischen Textes verglichen werden. Er legte den Ben-Chajim-Text zugrunde. Als jedoch die älteren und besseren Ben-Ascher-Massoretentexte zur Verfügung standen, begann Kittel mit der Herstellung einer völlig neuen dritten Auflage, die Kollegen nach seinem Tod vollendeten.
Die 7., 8. und 9. Auflage der Biblia Hebraica (1951—1955) lieferte den Grundtext für die Übertragung der Hebräischen Schriften ins Englische in der New World Translation of the Holy Scriptures, die ursprünglich von 1950 bis 1960 veröffentlicht wurde. Eine neue Ausgabe des hebräischen Textes, nämlich die Biblia Hebraica Stuttgartensia, stammt aus dem Jahre 1977.
du siehst es gibt jede menge Gründe der Bibel zu vertrauen.
Gruss