Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Sinn des Lebens für Atheisten?

664 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Atheismus, Freude, Sinn Des Lebens ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sinn des Lebens für Atheisten?

27.09.2007 um 22:59
"Sinn des Lebens für Atheisten?"

Einfach zu leben.
Ohne falsche Zwänge.


melden

Sinn des Lebens für Atheisten?

27.09.2007 um 23:32
Ich will diesem endlos langen Thread einfach mit einem Wort antworten:

"Weg"

Denn was uns bleibt ist der Weg. Lebe um zu leben und leben zu lassen. Nur so können wir eines Tages friedlich erlöst werden und uns in nichts auflösen. Die Materie aus der wir bestehen wird ewig weiter bestehen, bis in die Unendlichkeit, bis wir uns wieder so anordnen, wie wir jetzt sind. Wir sind unsterblich.


melden

Sinn des Lebens für Atheisten?

28.09.2007 um 04:51
Tyranos

Das ist dein Glaube den andere jedoch nicht teilen.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Hier jedoch muss man erwähnen, dass die anderen nicht wissen können, woher meine Überzeugung, richtig zu liegen, überhaupt kommt.
Also, der eine hat seine Gotteserfahrung und der andere hat seine Überzeugung über die Dinge wirklich bescheid zu wissen Tja, wer nun wohl der Spinner ist, ist für einen Außenstehenden ein Mysterium.
Genau. Und gerade deshalb, eben weil jeder Mensch glaubt richtig zu liegen und in den Kopf des anderen nicht hinein schauen kann, halte ich sehr wenig von dogmatischen Aussagen. Man sollte von Zeit zu Zeit eben auch an sich selbst zweifeln ;)
Es ist eben auch eine Eigenschaft, die meiner Ansicht nach fast alle Menschen teilen...das Gefühl "wirklich etwas zu wissen". Man schüttelt den Kopf und fragt sich wieso andere da nicht auch drauf kommen..es ist doch so "logisch". Aber letzendlich bestätigt man sich eben, genau wie alle anderen auch, auch nurselbst ;)
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Besteht für dich etwa der Versuch einer Missionierung ab der Aussage, es ist so?
Je nachdem wie aufdringlich diese Aussage getätigt wird, ja. Wenn ein Materialist z.B. in einem Thread über "Magie" schreibt, das es so etwas doch garnicht gibt und dass alle doof sind, die das net verstehen, dann fällt dies für mich in diese Kategorie.


melden

Sinn des Lebens für Atheisten?

28.09.2007 um 21:51
Schon jemand den neuen Stern gelesen? Also mir gefällt das Thema der jetzigen Ausgabe, so das ich sie mir mal kaufen werde.

/dateien/rs38186,1191009066,Heft 40 2007 300 300

Geht um Richard D. und sein Buch sowie Theesen.


melden

Sinn des Lebens für Atheisten?

28.09.2007 um 23:53
@Xedion65

Je nachdem wie aufdringlich diese Aussage getätigt wird, ja.

Na gut...
Ne also für mich ist es so, jeder kann sich so präsentieren wie er es eben möchte und wenn die absolute Überzeugung richtig zu liegen, da ist, dann soll derjenige auch seinen Spaß haben. Für mich zählen sowieso nur die gebrachten Argumente. Wenn die irgendwie einen Sinn ergeben, dann bin ich mit dem ganzen einverstanden. Wenn nicht dann eben nicht. Naja und sonst kann jeder auf meinem dar gebrachten Kram rumhacken wie es ihm gefällt, wenn was sinnvolles dabei ist, behalte ich es eben...


melden

Sinn des Lebens für Atheisten?

29.09.2007 um 00:03
Ich Glaube an einen Schöpfer aber nicht was die Religionen sagen, bin ich ein Atheist ?


melden

Sinn des Lebens für Atheisten?

29.09.2007 um 00:05
Ich will es mal ganz ehrlich sagen: Das Leben neutralisiert sich gegenseitig, ohne Ying kein Yang. Es läuft alles auf null hinaus. Es ist mir egal, ob es ihn gibt oder nicht. Auch mit oder ohne ihm gehört das Positive zum Negativen.
Sollte ich jetzt dankbar sein, dass er die Menschen geschaffen hat? (wenn er es denn getan hat)

Richtige Beweise, dass es keinen Gott gibt hat jedenfalls noch niemand erbracht.


melden
lolle ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Sinn des Lebens für Atheisten?

29.09.2007 um 00:41
Na da sei dir mal nicht so sicher :p

Erst muss man Gott mal definieren.

Wenn auch ein inaktiver, indirekter Gott gilt, KANN man das dir gar nicht gegenbeweisen, wenn du damit nen alten mann mit Bart meinst, dann schon.


melden

Sinn des Lebens für Atheisten?

29.09.2007 um 02:51
<Richtige Beweise, dass es keinen Gott gibt hat jedenfalls noch niemand erbracht.<<<

jenau, Recht hast du.

Wobei man das halt auch vom Spaghettimonster, den sieben Zwergen, Schneewitchen und der Teekanne zwischen Erde und Mas sagen kann.


<<Ich Glaube an einen Schöpfer aber nicht was die Religionen sagen, bin ich ein Atheist ?<<

Nein, du gehörst aber möglichweise (wie gesagt, !MÖGLICHERWEISE! ich kenne dich ja nicht) zu der großen Menge von Leuten die sich mal was hier, mal was da von allen möglichen Religionen und Philosophioen klauben um sich irgendein Mysteriengebäude (oder doch eher eine Hundehütte?) zusammenbauen.

Auf jedenfall gibt es solche Leute immer mehr und die sind eigentlich erheblich peinlicher als streng Gläubige einer der "alten" Religonen, glauben Sie doch für sich einen Weg gefunden zu haben, dabei haben sie sich dabei doch nur für den leichtest möglichen Weg von allen entschieden.
SolcheLeute brauchen für nichts einzustehen, müssen nicht ihren Glauben gegen Wiedersacher verteidigen, müssen nicht mit Gebote kämpfen die ihnen gegen den Strich gehen und sind eben nichts als...Nichts.

Gegenüber solchen Leuten sind sowohl Atheisten, als auch streng Gläubige ein ganz anderer Schlag. Den die "genießen" für ihre Überzeugung nicht nur das Angenehme, sondern auch das Unangenehme. Als da beim Atheisten der Selbstzweifel ist, ob es doch nicht doch einen Gott gibt und man selbst auf dem Weg in einen einsamen Tod ist und beim Gläubigen, ob es den wirklich einen Gott gibt oder ob die Atheisten nicht doch Recht haben und man nur einem groß angelgten Hokuspokus auf den Leim geht....usw. usf. Ist ja noch viel mehr dahinter.

Dementsprechend finde ich solch Wischiw-Waschie-Gläubige, die sich aus ein bissle falsch verstandenem Hinduismus, aus ein bissle falsch verstandenem Katholizismus, gewürzt mit ein bissle Schamanen- und Gaiatum ihren privaten Wohlfühlglaubenzusammenschustern, am Allerschlimmsten.


1x zitiertmelden

Sinn des Lebens für Atheisten?

29.09.2007 um 03:37
UffTaTa
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Dementsprechend finde ich solch Wischiw-Waschie-Gläubige, die sich aus ein bissle falsch verstandenem Hinduismus, aus ein bissle falsch verstandenem Katholizismus, gewürzt mit ein bissle Schamanen- und Gaiatum ihren privaten Wohlfühlglaubenzusammenschustern, am Allerschlimmsten.
Naja, es ist doch bereits eine Leistung seinen eigenen Weg zu gehen anstatt einer vorgefertigten Schablone zu folgen. Wischiwaschi-Gläubige, wie du sie nennst, sind meist sehr tolerant und weltoffen - und viele dieser Leuten verteten zudem die These, dass es gar keine so große Rolle spielt, was ein Mensch eigentlich glaubt und ob er die 10 Gebote befolgt. Seien es nun Pantheisten, Buddhisten oder was auch immer, der Punkt ist doch hier gerade, dass man seinen eigenen Weg gehen KANN, ja dies sogar soll. Solche Leute stehen durchaus für etwas ein, nämlich führ ihre Position der freien Überzeugung. Ist es einem "Gläubigen" denn ab jetzt verboten, ein Leben ohne einDogma zu leben? Dass sie niemand "angreift" liegt doch eher daran, dass sie eben kein so einfaches Ziel abgeben wie der "Standardgläubige", denn erstere sind zu verschieden als dass das ein oder andere Pauschalargument greifen würde. Gegen den allmächtigen, allwissenden Vater im Himmel zu wettern ist da doch deutlich einfacher.
Falls du diese Eigenschaft als peinlich ansiehst ist das deine Sache. Ich bin da jedoch eher der Überzeugung, dass du das falsch verstanden hast.


melden

Sinn des Lebens für Atheisten?

29.09.2007 um 03:50
<<Dass sie niemand "angreift" liegt doch eher daran, dass sie eben kein so einfaches Ziel abgeben wie der "Standardgläubige"<<

oder eben weil sie kein Standpunkt vertreten der irgendwelche Angriffspunkte lässt.


<<Ich bin da jedoch eher der Überzeugung, dass du das falsch verstanden hast.<<

Kommt drauf an auf wen du dich beziehst. Die die ich meine, eben Diese "Irgendwas, Irgendwie, könnte aber auch Anders sein, keiner weis ja was genaues"-Gläubige bringen natürlich keine Leute für ihre Überzeugung um, aber dies liegt wohl hauptsächlich daran das sie keine Überzeugung haben.

Ist aber natürlich besser als Bomben für den Überpapa zu schmeißen, ab er gegen die schlecht-möglichste Möglichkeit ist jede andere Möglichkeit immer besser, deshalb zählt dies ja auch nicht als Vergleichsmaßtab. Den was Schlechteres findet man immer, was eben deshalb nichts bedeutet.

<<und viele dieser Leuten verteten zudem die These,dass es gar keine so große Rolle spielt, was ein Mensch eigentlich glaubt und ob er die 10 Gebote befolgt.<<

das bezweifel ich mal ganz gewaltig. Was ist ein budhistischer Bettelmönch der das Gebot der Armut nicht befolgt? Was ist ein gewaltfreier Buddhist der seinem Wiedersacher eine in die Fresse haut? Und zwar auch dann wenn er Hunger hat oder von seinen Wiedersachern mit Gewalt angegangen wird.


1x zitiertmelden

Sinn des Lebens für Atheisten?

29.09.2007 um 04:07
UffTaTa
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:oder eben weil sie kein Standpunkt vertreten der irgendwelche Angriffspunkte lässt.
Kommt das nicht aufs gleiche raus? Für einen Pantheisten ist das Theodizee Problem eben völlig irrelevant. Wenn eine Philosophie/Religion nun wenig oder gar keine Angriffsfläche bietet, soll ich dann einen Atheisten bedauern, der nix dagegen sagen kann? ;)
Es gibt durchaus Standpunkte, aber die lassen sich bei dieser "Gruppe" eben drum nicht so genau festlegen. Es handelt sich ja gerade nicht um eine feste Religion mit festen Regeln. Die Regel heißt nur, geh deinen eigenen Weg.
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Kommt drauf an auf wen du dich beziehst. Die die ich meine, eben Diese "Irgendwas, Irgendwie, könnte aber auch Anders sein, keiner weis ja was genaues"-Gläubige bringen natürlich keine Leute für ihre Überzeugung um, aber dies liegt wohl hauptsächlich daran das sie keine Überzeugung haben.
Ich denke das siehst nur du so. Es nicht so genau zu wissenoder die Annahme, es nicht so genau wissen zu können ist doch auch schon bereits eine Überzeugung. Und die Behauptung, so eine Person würde Leute umbringen, wenn sie sich ihrer Position sicher wäre..naja. Ich kann hierbei auch nur für mich sprechen wenn ich sage, dass viele Dinge in meiner Auffassung einfach nicht relevant sind. Schöpfung oder Evolution? Eine solche Streitfrage ist mir egal, es tangiert meine Position nicht, auch wenn ich mich, nach dem, was ich weiß, für Evolution aussprechen würde. Bei anderen Dingen bin ich eben auch einfach offen. Ich würde mich am ehesten als Pantheisten bezeichnen. Sprich ich kann mir durchaus vorstellen, dass es z.B. ein Leben nach dem Tod gibt, eine Seele oder was auch immer. Wie genau dies aber alles aussehen soll, darüber mache ich mir nicht wirklich nen Kopf. Ich kann mir zwar viele Möglichkeiten ausdenken, mich letzendlich aber doch nicht entscheiden, also versuche ich es garnicht erst :)
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:das bezweifel ich mal ganzgewaltig. Was ist ein budhistischer Bettelmönch der das Gebot der Armut nicht befolgt? Was ist ein gewaltfreier Buddhist der seinem Wiedersacher eine in die Fresse haut? Und zwar auch dann wenn er Hunger hat oder von seinen Wiedersachern mit Gewalt angegangen wird.
Nun greifst du dir wohl gerade das einzige Gebot raus, wo ein Buddhist Nein sagen würde (vermutlich neben dem "Stehlen"). Aber was bleibt denn sonst noch? Was bleibt von mir aus für einen Esoteriker, einen Pantheisten oder was auch immer? Ok, viele postulieren die Liebe. Aber ist das ein "Gebot" oder eher eine logische Schlussfolgerung, die dem Zusammenleben dient? Ich für meinen Teil bin z.B. dieser Überzeugung. In meinen Augen spielt es keine Rolle ob jemand Christ, Buddhist, Hindu oder Atheist ist.


melden

Sinn des Lebens für Atheisten?

29.09.2007 um 09:35
@Abendländer
Der Sinn des Lebens bei Atheisten?
Ich bin Atheist, bin nicht getauft und gehöre keiner Konfession an! Ich mache mir persönlich nicht viel aus den Dingen , des Glaubens. Ich persönlich , für meine Person, glaube an keinen Gott, lehne aber die Existens nicht ab, da ich es nicht beweisen kann.
Aber einen Sinn im Leben sehe ich in den Dingen , die ich tue.


melden

Sinn des Lebens für Atheisten?

29.09.2007 um 09:45
@ dealer
Schrieb:
Also ich als Muslim leugne nicht den Urknall. Weil Allah sagt im Quran ich habe alles aus nichts erschaffen.
------------------------------------------------------------------------------------

Da war nichts, da ist nichts und da wird nichts sein.....

Der Urknall war gerade in Kabul...27 Tote.... Allahu akbar

Komm mir nicht mit irgendeinem omin;sen Gott und schon garnicht mit Allah dem Barmherzigen....................


melden

Sinn des Lebens für Atheisten?

29.09.2007 um 09:46
ominösen


melden

Sinn des Lebens für Atheisten?

29.09.2007 um 11:07
@xedion

<<Nun greifst du dir wohl gerade das einzige Gebot raus, wo ein Buddhist Nein sagen würde (vermutlich neben dem "Stehlen"). Aber was bleibt denn sonst noch? <<

was sonst noch bleibt?

Alles

was ist ein Buddist der nicht an die ewige Wiedergeburt für die Schlechten und an das Nirwana der "Guten" glaubt und danach sein Leben ausrichtet? Und eben genau auch dann wenn es deswegen eng wird?
>Was ist ein Christ der die 10 Gebote nicht so ernst nimmt, und mal stielt, betrügt, zwischendrin den Glauben wechselt, mit der Frau vom Nachbarn rumhurt, usw.?

Was ist den jemand wert der die allg. gültige Gesetze immer grad so auslegt wie es ihm grad in den Kram passt?
Da kann er noch so lange von "seinem Weg" labern, für mich sieht das eben einfach aus wie überhaupt kein Weg sondern einfach nur den Weg des geringsten Wiederstandes. Das ist Opportunismus, das ist verlogen und in keinster Weise irgendwie achtenswert.

Mirist durchaus bekannt das diese Art heutzutage in ist und mit vielen schönen, ionhaltslosen Worten verkleidet wird. Wie ein tolle Werbung für ein nutzloses Produkt. Wie ein gedoptges Fahrradrennen oder ein geschmierter Boxkampf. Kann durchaus eine tolle Show sein, lässt sich gut vermarkten, aber die Teilnehmer sind nicht gerade Respektspersonen, nicht wahr.

Für mich steht auf jedenfall soviel fest. Jemand der seine Religion alle paar Jahre wechselt, der sich einen "Glauben" zusammenschusterst aus diversen andere Glaubensrichtungen, der kann unmöglich den tieferen Sinn eines Glaubens erfasst haben und derjenige macht es sich einfach zu leicht.

Aber anderseits, warum nicht. Warum nicht einen "leichten" Glauben, so wie Halbfettmargarine zum Frühstück. Warum nicht "ein bissle Atheist" sein und nebenbei trotzdem mal in die Kirche gehen, es könnte ja sein...
Solange man keine Kirchensteuer zahlt kostet es ja nichts, nicht wahr? Und Geiz ist Geil wie jeder weiss....


1x zitiertmelden

Sinn des Lebens für Atheisten?

29.09.2007 um 12:18
UffTaTa
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:was ist ein Buddist der nicht an die ewige Wiedergeburt für die Schlechten und an das Nirwana der "Guten" glaubt und danach sein Leben ausrichtet? Und eben genau auch dann wenn es deswegen eng wird?
>Was ist ein Christ der die 10 Gebote nicht so ernst nimmt, und mal stielt, betrügt, zwischendrin den Glauben wechselt, mit der Frau vom Nachbarn rumhurt, usw.?
Nun einen Christen würde ich hier nicht anführen, das ist ja gerade kein gutes Beispiel. Aber einen Buddhisten? Es gibt im Buddhismus gewisse Richtlinien, aber auch eine große Freiheit selbst zu denken. Nicht umsonst fühlen sich auch viele intelligente Leute dem zum Buddhismus hingezogen. Gerade was Gottesbilder von anderen Religionen angeht, so lässt sich der Buddhismus recht gut mit diesen vereinbaren. Das ist ja ein schönes Beispiel, viele Vorstellungen tangieren ihn überhaupt nicht. Gibt es einen Schöpfergott oder nicht? Einem Buddhisten ist das egal.
Was ist denjemand wert der die allg. gültige Gesetze immer grad so auslegt wie es ihm grad in den Kram passt?
Da kann er noch so lange von "seinem Weg" labern, für mich sieht das eben einfach aus wie überhaupt kein Weg sondern einfach nur den Weg des geringsten Wiederstandes. Das ist Opportunismus, das ist verlogen und in keinster Weise irgendwie achtenswert.
Das magst du so sehen - vermutlich ärgert es dich, dass einige Leute einfach einen Weg gefunden haben, den sie gehen können, ohne sich immer großartig zu rechtfertigen müssen. Verurteilst du sie deswegen? Ich sehe das völlig anders. Dieser "eigene Weg" eckt auch oft an und das beste Beispiel bist ja du. Im Prinzip widerlegst du deine Thesen damit ja selbst, denn andere Leute sehen das ähnlich, gerade religiöse Dogmatiker. Der eigene Weg hat weniger damit zu tun, sich überall durchzuschlängeln. Es geht um Folgendes:

"Glaube nicht an irgendetwas einfach nur, weil du es gehört hast. Glaube nicht an irgendetwaseinfach nur, weil viele darüber sprechen. Glaube nicht an irgendetwas einfach nur, weil du es in einem religiösen Buch geschrieben fandest. Glaube nicht an irgendetwas nur wegen der Autorität deiner Lehrer und der Alten. Glaube nicht an Traditionen, weil sie über viele Generationen überliefert worden sind. Wenn du aber beobachtet und analysiert hast, wenn du zu der Auffassung gelangt bist, dass etwas vernünftig ist und zum Guten hinführt und dem einzelnen und der Allgemeinheit nützt, dann akzeptiere es und lebe dementsprechend." (Buddha)

Das ist der Punkt. Ob du es verstehst oder nicht spielt dabei keine Rolle, so Leid es mir tut. Klar, es ist nicht einfach gegen eine Philosophie vorzugehen, die heterogener nicht sein könnte. Jetzt versuchst du es eben auf diesem Weg. Es sei dir frei gestellt. Aber jeder, der selbst damit zu tun hat oder sich mit solchen Dingen beschäftigt wird mir zustimmen können, dass du damit absolut falsch liegst.
Mirist durchausbekannt das diese Art heutzutage in ist und mit vielen schönen, ionhaltslosen Worten verkleidet wird. Wie ein tolle Werbung für ein nutzloses Produkt. Wie ein gedoptges Fahrradrennen oder ein geschmierter Boxkampf. Kann durchaus eine tolle Show sein, lässt sich gut vermarkten, aber die Teilnehmer sind nicht gerade Respektspersonen, nicht wahr.
Weißt du was? Es ist mir egal ob ich eine Respektsperson bin oder nicht. Für mich macht das keinen Unterschied, für dich etwa? Ist es für dich wichtig anerkannt zu sein, geachtet? Ich habe durchaus meinen Standpunkt und nur, weil du damit nicht zurecht kommst, musst du es doch nicht verurteilen. Vielleicht kann ich aber mal auch die Frage zurückgeben, was ist am Atheismus anders? Letzendlich ist das einzige Element, was alle Anhänger teilen, doch die Ablehnung einer personellen Gottheit.
Lustigerweise wirst du bei den meisten, die einen ähnlichen Standpunkt vertreten wie ich, durchaus feste Standpunkte finden. Dassman diese "so schwer angreifen kann" liegt wohl auch daran, dass es nie jemand wirklich versucht. Ist doch viel einfacher auf das Christentum los zu gehen, da weiß man eben, was der "Feind" ist. Aber so ein Pantheist? Hm was ist das denn überhaupt..der eine glaubt an eine Seele, der andere nicht. Wie geht man gegen so eine Gemeinheit vor? Wer die richtigen Fragen stellt bekommt auch die richtigen Antworten, aber genau daran scheitert es in meinen Augen und ich sehe niemand in der Pflicht sich dir oder sonst wem gegenüber zu rechtfertigen.
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Für mich steht auf jedenfall soviel fest. Jemand der seine Religion alle paar Jahre wechselt, der sich einen "Glauben" zusammenschusterst aus diversen andere Glaubensrichtungen, der kann unmöglich den tieferen Sinn eines Glaubens erfasst haben und derjenige macht es sich einfach zu leicht.
Ich finde das irgendwie amüsant. Sonst reitest du doch immer darauf rum, dass Gläubige so unflexibel wären, jetzt ärgert esdich, dass sie auch umdenken. Wo liegt dein Problem? Ich denke du verstehst den Sinn dahinter auch nicht wirklich. Es geht nicht darum, dass man sich hier und da die besten Elemente raussucht. Es geht darum, dass gewisse Elemente von Religionen mehr Sinn machen als andere und sie es eher wert sind akzeptiert zu werden. Das wird jemand, der nur schwarz und weiß kennt, nicht verstehen, aber das ändert ja auch nix daran. Wenn ich an das Gute im Christentum denke, dann wohl zuerst an die Nächstenliebe. Das schlechte wäre dann die Heilslehre, die Vorstellung einer Hölle oder was auch immer. Das sind für mich Dinge, die mir unlogisch erscheinen. Was also dagegen zu sagen: "Ja, Nächstenliebe ist gut, das vertreten auch noch viele weitere Religionen. Aber Hölle lasse ich mal weg, das erscheint mir unlogisch"? DU gehst doch gerade davon aus, dass jede Religion von Menschen erdacht wurde. Falls du konsquent bist musst du hier daher aber auch eingestehen, dass keine jedes Elementdaraus nur eines unter vielen ist und jeder Mensch eine Neubewertung selbst durchführen kann.
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Aber anderseits, warum nicht. Warum nicht einen "leichten" Glauben, so wie Halbfettmargarine zum Frühstück. Warum nicht "ein bissle Atheist" sein und nebenbei trotzdem mal in die Kirche gehen, es könnte ja sein...
Solange man keine Kirchensteuer zahlt kostet es ja nichts, nicht wahr? Und Geiz ist Geil wie jeder weiss....
Das hat weniger mit "leicht" etwas zu tun als mit der (scheinbaren) Erkenntnis, was gut ist und was nicht. Wenn so ein Freidenker von mir aus an Geister glaubt, was bedeutet das dann überhaupt? An Geister zu glauben schließt ja Widergerburt z.B. überhaupt nicht aus, oder Gott oder was auch immer. Es wird nicht der leichteste Weg gewählt, sondern der Weg, der einem solchem Freidenker am besten bzw. plausibelsten erscheint. Zu behaupten es ginge nur darum einen leichten Weg zu wählen ist doch absurd. Das würde bedeuten, dass da draußentausende Menschen sich selbst belügen und sich irgendwas einreden um es nicht so schwer zu haben. Hast du wirklich diesen Eindruck? Geh doch mal von dir selbst aus. Könntest du wirklich etwas glauben, was du für unwahrscheinlich hältst, nur weil es damit "leichter" wird? Man sucht sich seinen Glauben nicht aus, man überlegt und kommt zu einem Ergebnis. Ich kann doch nicht sagen "das Christentum ist toll, ich bin ab jetzt Christ"....Blödsinn.



melden

Sinn des Lebens für Atheisten?

29.09.2007 um 12:19
Hm, war zu doof den Zitate-Knopf richtig zu bedienen, hoffe du kommst damit zurecht :)


melden

Sinn des Lebens für Atheisten?

29.09.2007 um 15:48
@ blackbush

Erstmal! Hammer überleitung mit dem Urknall!!!

"Der Urknall war gerade in Kabul...27 Tote.... Allahu akbar"

Was wilssten du damit sagen!? Soll das in deinen AUgen etwa ein beweis gegen Gott sein?? Ja und, 27 menschen sind gestorben, dass ist grausam und die Art und Weise wie diese menschen sterben mussten, ist in keinster Weise zu dulden! Aber genauso gut gibt es Menschen die durch Atheisten sterben müssen! Merkst du nicht das so ein Kommentar zu nix führt und völlig verblödet ist! Und der Anhang von dir "Allahu akbar" ist reinste Provokation! Was soll das? Wir müssen nicht darüber reden, dass so welche Leute den Islam falsch ausleben!

Du sagst, du hast den Koran in englisch und in deutsch gelesen! Ich sage dir, du kannst ihn auch rühig noch in Arabisch, Türkisch, oder persisch Lesen! Es wird dich persöhnlich nicht weiter bringen! Du siehst die Weisheiten des Korans nicht und wirst sie auch niemals sehen!
Ich weiss nicht was du fürein Beweis für oder gegen Gott suchst, aber einen Wissenschaftlichen wirst du niemals finden! Genausoweinig wird Gott jemals vor dir treten und dir sagen dass er exestiert. Soetwas hat Gott nicht nötig!!!
ICh schreibe gerade zu dir durch diesen pc. Du siehst mich auch nicht und weisst trotzdem das ich dir schreibe!
Ich lese den Koran, sehe seine Wahrheiten und weiss das Allah ihn offenbarte. Ich habe natürlich auch kein "Beweis" dafür, das Allah exestiert, aber ich glaube an Allah und weiss deswegen das er exestiert!


1x zitiertmelden

Sinn des Lebens für Atheisten?

29.09.2007 um 16:08
Zitat von makaveli1987makaveli1987 schrieb:ICh schreibe gerade zu dir durch diesen pc. Du siehst mich auch nicht und weisst trotzdem das ich dir schreibe!
Dennoch kann jeder sehen daß irgendjemand oder -etwas namens makaveli1987 das eben geschrieben hat.
Was ich von Allah, oder sonst einer Gottheit, nicht sagen kann.

Dein Beispiel wäre passender, wenn irgendein Dritter behaupten würde, das jemand namens makaveli1987 irgendwann einmal irgendwo etwas gepostet hat, ohne, daß das je jemand zu Gesicht bekommen hätte.


melden