Homosexualität in den Religionen

...vergleichbares wird auch von den Spartanern berichtet. Überhaupt waren und sind die meisten nicht "abrahamitischen" Religionen toleranter was Homosexuelle und Sexuallität an sich angeht. Die Leibfeindlichkeit, verbunden mit einer gewissen Geringschätzung der Frau ist ebenfalls Kennzeichen monotheistischer Religion.

Man kann es auch an den schriften Platons oder Aristophanes das es damals kein problem war.
Das heisst aber auch das in dieser hinsicht, meine meinung nach auch bei vielen anderen sachen, die Religionen schuld an einem Rückschritt sind.

erkennen* hab isch vergessen

Im alten Griechenland waren weibliche Formen zeitweise gar verpönt..man denke an diverse gruselige Weibsbilder die zu dieser Zeit geformt wurden...Michelangelo griff diese Formen dann später für die Sixtinische Kapelle wieder auf..naja nicht ganz mein Ding *g+

Erwähnte ich dass ich katholische Religion auf Lehramt studiere? :)

Oh, wie kommst du denn dann damit klar als Schwuler?

Das würd mich auch interessieren und vor allen dingen, wie kommt das kath. Umfeld damit klar?? Das müssen ja Grenzerfahrungen sein:))

mit Sicherheit bist Du da ungeoutet,oder,marquis?

...wohl mit GANZ GROSSER Sicherheit! -gg*

>verbunden mit einer gewissen Geringschätzung der Frau ist ebenfalls Kennzeichen monotheistischer Religion.<

wenn du schon die spartaner erwähnst, dann erläutere doch auch bitte die rolle der frau im alten Griechenland.

die war nämlich nicht besser als bei juden oder christen

Link: www.meinebibliothek.de (extern) (Archiv-Version vom 21.10.2007)

@alderan

Die Rolle der Frau war auch im "alten" Griechenland ein unterschiedliche. So war die Position der Frau - ausgerechnet in Sparta" eine wesentlich bessere, als in anderen Teilen des Landes.

aus Wikpedia:

<"...Auch wenn Sparta partriarchal hierarchisch war, wurden Frauen im Vergleich zur extremen Rechtlosigkeit in anderen Teilen des antiken Griechenlands, wie Athen oder Gortyn, zumindest durch ihre Rolle als regulierende Kraft im Haushalt eine gewisse Würde und Selbstbestimmung zugestanden.">

im übrigen... siehe link

Die Rolle der Frau war demnach in Griechenland - der "Wiege" europäischer Kultur eine durchweg schlecht zu bewertende. Auch die Stellung der Frau im antiken Rom war keinen Deut besser. Hingegen bei den Kelten und Germanen und anderen Völkern der Antike sah das wesentlich besser aus. Da nun die Religion - im Besonderen die christliche aufs Engste mit der griechisch-römischen Kultur verbunden war nimmt es nicht Wunder, dass die Lage der Frau über die Jahrhunderte als "gesellschaftlich zweitrangig zu bezeichnen ist, AUCH befördert durch die "paulinische" Lehre derzufolge den Frauen keinerlei REchte in der Gemeinde zugebilligt worden ist. SEHR im Gegensatz zum Ur-Christentum, bei dem es sogar weibliche Gemeindevorsteherinnen und Bischöfe gegeben hatte.

Gerade Frauen waren es, die in der römischen Spätzeit - aufgrund ihrer schlechten sozialen Stellung - die neue Religion für sich entdeckten und förderten.

ungeoutet homosexuell im katholischen lehramt wie marquis ?
das finde ich nicht witzig

buddel

Ich bin geoutet, Nin. Ich oute mich durch mein Auftreten. ;)




@geraldo

Katholizismus ist viel mehr als Selbstkasteiung. ;)

> Hingegen bei den Kelten und Germanen und anderen Völkern der Antike sah das wesentlich besser aus. <

Aber die Frauen durften trotzdem nicht am Thing -der Versammlung der freien Männer- teilnehmen.

Strafe für Ehebruch gab es praktisch nur für die Frau.
Sie war das eigentum des Mannes.

Man kann es drehen und wenden, wie man will - in den meisten anderen Kulturen waren die Frauen auch nicht bessergestellt als im Christentum.

was hat frauenunterdrückung eigentlich mit homosexualität zu tun? irgendwie fehlt mir grad der zusammenhang...

Der Zusammenhang besteht darin, dass Frauenunterdrückung durch eine definierte Rolle entsteht, nämlich die Rolle der "genommenen". Schwule durchbrechen dieses Rollensystem, indem sie sich u.a. in die Rolle der genommenen begeben und auch sonst weibliches Rollenverhalten zeigen. Davor haben Männer Angst, das ist Homophobie.

Ich kann ja nicht für alle Homophoben sprechen *g+, aber eigentlich wirkt es ästhetisch abstoßend und hat nichts mit Angst zu tun. (das trifft wohl eher auf die sexuell verunsicherten zu...also die richtig radikalen im Normalfall)
Deshalb mag ich auch den Begriff 'homophob' als Allgemeinbegriff nicht.^^

@sicarius:

aber eigentlich wirkt es ästhetisch abstoßend

was oder wie meinst du das denn???

@marquis:

Davor haben Männer Angst, das ist Homophobie.

Unter anderem wohl auch... die vordergründige Ursache sehe ich aber in der eigenen latenten Homosexualität, die zumeist unbewusst oder verdrängt ist, und im persönlichen subjektiven Glauben von 'richtig' und 'falsch'.