Frage an Moslems zum elften September
28.05.2007 um 20:59erklärungen auf meine fragen seitens unserer muslimischen Brüder und SChwestern?
4. 90. (Bekämpft sie) Außer denen, die zu einem Volk kommen,mit denen ihr ein Bündnis habt, oder zu euch kommen, wobei ihre Brüste zu eng sind, umeuch zu bekämpfen oder ihre eigenen Leute zu bekämpfen. Wenn Allah wollte, dann hätte erihnen Macht euch gegeben, gegen euch zu kämpfen. Wenn sie sich aber von euch abwenden,ohne euch zu bekämpfen, und euch den Frieden entgegenwerfen, so gibt euch keinen Weggegen sie vorzugehen!Bedeutung des Verses:
9. 5: „Wenn die heiligenMonate vorbei sind, tötet die Ungläubigen wo ihr auf sie trefft ....“Daswürde heißen, dass von nun an alle Ungläubigen (womit aber in dem Zusammenhang nur diePolytheisten gemeint sind!) bekämpft werden können.
>4. 90. (...)Oder sie kommen zu euch, ihre Brüste sind zueng geworden, um euch zu bekämpfen oder ihr Volk zu bekämpfen(...)“
Text</ZITAT
Erklärungen: Sie bringen es nicht über ihr Herz, euch zubekämpfen und sie haben nicht die Kraft, mit euch zu kämpfen
-> Sie sind wedermit noch für euch -> Sie sind auf jedem Fall davon ausgenommen und dürfen nicht bekämpftwerden.
Das heißt, dass niemand der sich aktiv am Kampf gegen die Muslimebeteiligen möchte und dies den Muslimen auch signalisiert (in diesem Fall sogar auf demSchlachtfeld!) von den Muslimen vorsätzlich bekämpft oder getötet werden darf!
Diesgilt selbstverständlich für alle Zivilisten, wenn es bereits für unwillige Gegner auf demSchlachtfeld gilt!4. 90. (...) Und wenn Allah wollte, dann hätte ersie gegen euch entscheiden lassen, dass sie euch bekämpfen. Allah machte für euch keinenWeg gegen sie vorzugehen!“Z.b. die Männer welcher bei der Schlacht vonBadr mit den Polytheisten in den Kampf zogen, aber eigentlich gar nicht richtig kämpfenwollten. Deswegen verbot der Prophet es sie zu töten und fand es nicht gut, wenn siegefangen genommen werden (ich weiß nicht ob das geschah und er missbilligte das sws, oderob der Ausdruck meint, dass er es verbot)lolle schrieb:Text4, 91: „Und Ihrfindest andere welche sowohl bei euch in Sicherheit als auch bei ihnen in Sicherheit seinwollen.
Hier geht es um mekkanische Leute, die in Medina wegen persönlichenVorteilen und aus Sicherheit rein äußerlich zum Islam konvertierten, in Mekka dann aberwieder dem Glauben der Mekkaner anhingen, aber beides nicht mochten. Sie handeltenjeweils nur aus persönlichem Eigennutz.
Im Gegensatz zu den Heuchlern, welche inWahrheit dem Glauben der Mekkaner anhingen, aber um den Muslimen zu schaden, undpersönlichen Vorteil zu ziehen, den Islam annahmen.
Da befahl der Prophet sie zubekämpfen wenn sie sich nicht von den Mekkanern distanzieren und sich nichtbessern.
------------>4. 91. (...) Wenn sie sich weder von euchdistanzieren noch euch den Frieden entgegenwerfen und ihre Hand zurückhalten, dann packtsie und tötet sie wo ihr auf sie trefft. Denn über Jene gaben wir euch eindeutigMacht!“Anmerkung des Kommentators: Frieden schließt auchWaffenstillstand und Friedensvertrag mit ein, nicht nur die Gesinnung oder Neigung,Frieden anzubieten.
Anmerkung von mir:
Hängepartien sind in Zeiten derKonfrontation nicht erwünscht. Wer meint den Muslimen und seinen Feinden gefallen zumüssen, ohne vom Einen noch vom Anderen überzeugt zu sein, der muss sich klarpositionieren: Entweder oder! Es geht nicht an, dass sie euch gefallen wollen und sichals Muslime ausgeben, aber euch gleichzeitig bekämpfen.4. 94:Der wahrscheinlichsteOffenbarungsanlass macht alles klar:
Ohihr Gläubigen wenn ihr auszieht auf Allahs Weg, dann differenziert und sprecht nicht zujenem, der euch den Frieden entgegenwirft: Du bist nicht Mumin (Gläubiger? Gemeint ist:„Ein Freund der Gläubigen“) nur weil ihr auf irdischem Gewinn aus seid! Bei Allah istdoch reiche Beute. Eure Situation war doch vorher genauso, aber Allah war gnädig gegeneuch. Deswegen differenziert! Allah kennt euer Tun!
Ein Mann von Banu Salim, der seine Schafeaustrieb, traf auf eine Gruppe von Gefährten des Propheten sws. Da töteten sie ihnabsichtlich und kamen mit der Herde zum Propheten. Daraufhin wurde der Vers offenbart:
-> Mumin ist hier nicht der Gläubige im Sinne des Islams, sondern derjenige dersich
Dazu verpflichtet hat, mit den Muslimen in Frieden und Sicherheit zu leben.
Die Gefährten hatten auf dem Weg zum Dschihad diesem Mann, der nur seine Schafeweidete und nach anderen Überlieferungen sogar ein ehemaliger Freund von einigen Sahabawar, getötet, um sich seine Schafe zu ergattern, also im Streben nach irdischem Gewinn.Der Koranvers verurteilt sie dafür scharf!
Auch hier gilt: Wer sich nicht am Kampfgegen die Muslime beteiligt und ihnen sogar wohl gesonnen ist, muss unter allen Umständengeschützt werden!
Andere Hadith zu diesem Vers:
Der Prophet schickte einenMulhima Bin Dschathama mit ein paar Leuten los. Da trafen sie Amir Bin Al- Ibd. Er grüßtesie islamisch denn sie hatten sich zur Zeit der Unwissenheit vor dem Islam sehr gemocht.Da tötete ihn Mulhim mit einem Pfeil. Die Nachricht erreichte den Propheten sws schnell.Da kam Mulhim in einem langen Gewand (war mir da bei der Übesetzung nicht sicher) undsetzte sich vor den Propheten damit ihm dieser vergebe. Der aber sagte: Allah vergibt dirnicht! Während er empfing seine Tränen auf seinem Gewand empfing. Nach nicht einmalsieben Tagen verstarb er. Sie vergruben ihn, die Erde gab ihn heraus. Sie gingen zumPropheten sws und berichteten ihm das. Er sagte: „Die Erde nimmt an, wer schlechter istals euer Freund, aber Allah will euch vor euch davor warnen zu versehren, was euchverwehrt ist!“ Sie legten ihn zwischen sadaf eines Berges, und warfen auf ihn Steine. Dakam der oben genannte Vers herab.
Auch diese Hadith isteindeutig!
Fazit nur für die Verse 90, 91 und 94 in Sure 4:
Für die Muslime welche meinen, dass Vers 9.5. die vorherigen Verse überFriedensverträge aufhebe gilt:
1. Man darf von nun an alle Polytheisten auf derarabischen Halbinsel bekämpfen, für Christen, Juden, andere Buchreligionen und alleVölker/Religion außerhalb der arabischen Halbinsel gilt das nicht – darüber gibt esÜberlieferungen und viele Aussagen von Gelehrten.
2. Aber diese Meinung ist nichtdie Mehrheitsmeinung, und heute schon gleich gar nicht mehr – außer bei den Dschihadistenund Teilen der Wahhabiten.
-> Jeder der Verse über Friedensangebote oderKriegsansagen hat seinen Platz – ebenso wie bei den historischen Anlässen zu denKoranversen hängt das von den Umständen ab!
-> Alleine aus den oben geschildertenErklärungen kann man folgern:
Man darf nur bekämpfen, mit wem keinerleiFriedensverträge oder Waffenstillstand besteht. Zivilisten und sogar Feinde welcheeigentlich gar nicht kämpfen wollen und dies auch signalisieren, sind auf jedem Fall zuverschonen!
Wer von den erbittersten Feinden die Gunst von einem Staat gewinnt,der im Frieden mit den Muslimen lebt, ist vor den Muslimen zu verschonen, da die Muslimekeinerlei Hoheitsrechte auf dem Gebiet eines Staates haben, mit dem ein Friedensvertragoder Waffenstillstand besteht.
Das alles hat für aktuelle Konfliktehöchte Relevanz!
Angehörige von Hilfsorganisationen welche in Afganistan getötetwerden, sind nach diesen Versen auf keinem Fall als legitime Kriegsziele zurechtfertigen
Dasselbe gilt für Terroranschläge inmitten von Zivilisten!
Aber auch: Wer sich sowohl bei den Muslimen lieb Kind machen möchte, abernachweislich gegen den Islam arbeitet, und für eine andere Ideologie - vor DEM müssen dieMuslime wachsam sein.
In Schah Allah poste ich morgen weitere Verse mitausführlicher Erklärung