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Ist das Böse gut?

349 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Hass, Wut ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ist das Böse gut?

09.05.2007 um 14:28
@m_ember

Dualistische Wahrnehmung entsteht, da gebe ich dir Recht, vor allemdurch
die menschlich-subjektive Trennung, die er aufgrund seines rein materiellenVerstandes
nicht mit selbigem als Einheit erkennen kann. Der Geist ist jedoch in derLage diese
Brücke zu überschreiten, dennoch ist die Dualität in der gesamten Schöpfungvorhanden,
nicht nur in unseren Regionen - man nehme das einfachste Beispiel desWeiblichen und
Männlichen. Diese Urpsrungsspaltung eines Ganzen in zwei sichergänzende Teile findet man
in vielen Schöpfungsmythen.

Anscheinend finden wirdarüber hinaus, das Böse
betreffend, keinen Kontext. Daß das Böse durch den Menschenentstand, der sich vom
luziferischen Prinzip locken und verführen ließ, habe ich dochbereits geschrieben. Wir
bräuchten es nicht um das >Gute< zu erkennen. Das Böse wurdenicht für , sondern
durch uns geschaffen und es ist alles das, was unsdie Fallstricke beim geistigen
Weg hinwirft, also keinesfalls notwendig zur geistigenReifung,, sondern hemmend.
In
höheren Ebenen existiert das Dunkle nicht einmal,weil dort aufgrund der höheren,
reineren Ausstrahlung lediglich das Licht sein kann.
Diesen Kampf gibt es also nur in
einem bestimmten Teil der Schöpfung und auch dasnur aufgrund dessen enormer Entfernung
zu Gott, dem göttlichen Licht. Doch das wahreLeben beginnt erst im immateriellen Bereich
wo Dunkles schlichtweg nicht existierenkann - darum kann man nicht von einem allgemeinen
Kampf sprechen, höchstens von einerSchlacht auf einem Feld weit abseits des Lichtes.


Darum können wir auchfolgern, daß das was wir hier das Dunkle nennen, gar nicht
so stark wie das "Licht"sein kann, nur in einer bestimmten niederen Ebene weil es
alleine dort sich dank derHilfe der Menschen entfalten und Einfluß nehmen kann. Aber
alles Materielle istsowieso nicht von endloser Dauer und wird irgendwann einmal wieder
zergehen.

Damit auch diese Welten hier wieder natürlich werden können, bedarf es
tatsächlichdem Willen der Menschen, die ja als eine Art Verwalter diesen Teil der
Schöpfungbehüten und gedeihen lassen sollen. Naja - und das haben sie bis jetztnicht
sonderlich gut hinbekommen weil sie das Falsche förderten, womit wir wieder beiThema das
Threads wären

Einem halbwegs klaren Geist ist es von Natur ausbewußt, was sich
konstruktiv oder destruktiv auf die Schöpfung auswirken wird, wirwissen es wie
automatisch, diese Empfindungen äußern sich über das Moralempfinden undauch das
Gewissen, zumindest bei denen die diese Stimme in sich nicht unterdrücken.
Mit Moral
meine ich selbstverständlich nicht die anerzogenen Werte die ja auchfehlerhaft sein
können, sondern Werte im Sinne der oben genannten Prinzipien, obSchaden oder Hilfe.




Somit plädiere ich auf Freispruch für dasBöse.

Und
entziehst dich damit deiner Verantwortung.

Es kommt immerdarauf an, welcher Seite
man Nahrung zuführt und sie stärkt, weil alles andere dasnicht genährt wird einmal
abstirbt, da es keinen Widerhall in dem betreffendenMenschen gibt.
Man muß sich
entscheiden, so oder so, auch wenn es vieleZwischenstufen gibt.



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09.05.2007 um 17:04
"Und
entziehst dich damit deiner Verantwortung.

Es kommt immer darauf an,welcher Seite
man Nahrung zuführt und sie stärkt, weil alles andere das nicht genährtwird einmal
abstirbt, da es keinen Widerhall in dem betreffenden Menschen gibt.
Manmuß sich
entscheiden, so oder so, auch wenn es viele Zwischenstufen gibt."

Ineinigen Punkten haben wir eine andere Anschauung, wobei ich nicht genau sagen kann warum.Dazu müßtest du deine Meinung zur Funktionsweise vom Karma posten, also etwas mehr als -was du .. das ...
Hier würde mich auch die Unterscheidung für das männliche undweibliche Prinzip interessieren, wie sich das auf das Karma auswirkt, denn es müßte jawiederzufinden sein.

Du wirst feststellen, wenn du dir ein Konstrukt vom Handelnim Einklang mit der Schöpfung aufbaust, dass ich mich nicht meiner Verantwortungentziehe.
Denn du vergißt mit der Aussage die Aufhebung der Trennung, um die ich michbemühe und somit kein weiteres Karma erzeugen möchte. Das beinhaltet viele
Gebote derSchriften, allerdings widerspricht es auch einigen. Nur weil man das Böse als Energie derTrennung bezeichnet, ist es trotzdem nicht erstebenswert diese Energie zu vermehren oderbestehen zu lassen, sondern durch Einsicht und Aufhebung zuerlöschen.


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09.05.2007 um 17:13
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb: Der Mensch könnte, nein sollte(!) als eine Art Verwalter der Naturleben und sich dadurch in sie als ein harmonisierender Faktor einfügen. Das hat er abernicht getan und kann darum genau genommen nicht mehr als ein Teil der Natur betrachtetwerden, er hat sich selber durch sein destruktives Wirken isoliert und wirkt permanentwidernatürlich.
Der Mensch entwickelt sich aus der Natur heraus, derzeitist er mit der von dir geforderten Rolle vollkommen überfordert, schon allein deshalb,weil es "den Menschen" nicht gibt, sondern Milliarden Individuen mit subjektivenSichtweisen in ihrer Gesamtheit "den Menschen" ausmachen. Er ist noch zu sehr mit sichselbst beschäftigt, als das er seine Erkenntnisse über die "objektive Wirklichkeit"vollkommen konstruktiv (gut) für seine Arterhaltung einsetzen kann, d.h. seinedestruktiven Eigenschaften (böse) sind ihm noch eigen. Entwicklung heißt für mich indiesem Fall mal einfach gesagt Umwandlung von "böse" in "gut". Sollte diese Entwicklungnicht schnell genug von statten gehen oder stagnieren oder die Richtung ändern, danngehen "die Lichter aus" will sagen er verschwindet von der Erde und mit ihm die Begriffe"gut" und "böse". Was in einer "übergeordneten Realität" dann passiert, da kann ich nichtmitreden, weil sich diese mir bisher noch nicht vom Verstand her erschlossen hat. (Ichkann die Feen im Wald einfach nicht sehen, oder sie wollen nicht von mir gesehen werden.;)).

Du hast schon recht damit, dass mit dem Menschen das "Böse" in die Weltgesetzt wurde, das "Gute" aber auch. Vorher gab es beides nicht, zumindest nicht auf derErde, also dem Teil der objektiven Realität, die ich subjektiv erfassen kann. Über andereSphären wage ich keine Aussagen zu treffen, hoffe du hast da die richtigen Wahrnehmungen,lasse aber auch die Möglichkeit offen, dass du das alles nur subjektiv empfindest und dieRealität ganz anders aussieht. Die Begriffe "Dunkelheit" und "Licht" so wie du sieverwendest, sind für mich sehr abstrackt, in meiner Wahrnehmung gibt es keine absoluteDunkelheit und auch kein absolutes Licht, beides bedingt einander. (Beispiel: um dieFarbe weiß wahrnehmen zu können braucht das Bild zumindest einen andersfarbigen Rahmen,sonst ist es für mich nur ein Blatt Papier). Also die Entwicklung des Menschen brauchtdas "Böse" sonst gibt es keine Weiterentwicklung. Was ich damit meine ist, menschlicheEntwicklung heißt "böses" in "gutes" zu verwandeln, doch dafür muß auch "böses", alsodestruktives vorhanden sein. Damit entschuldige ich auf keinen Fall destruktives("böses") Verhalten des Einzelnen, sondern erkläre mir nur, dass es immer wiederauftritt.
Zitat von SidheSidhe schrieb: Die Realität wird von jedem anders erfunden, aber diesesubjektive Selektion ist kein Gegenbeweis einer objektiven Wirklichkeit. Diesewahrzunehmen kann man sich bemühen und sich so Stück für Stück aus seinen Strickenbefreien. Inwieweit der Einzelne etwas objektiver wahrzunehmen fähig ist, liegt an ihmund nicht an der Realität.
Könnte von mir sein ;) werd ich mirabspeichern und bei Gelegenheit verwenden, hoffe es gibt da keine Probleme mit denUrheberrechten :).

Ist aber auch kein Beweis, dass deine Wahrnehmung mit derobjektiven Wirklichkeit vollkommen übereinstimmt. sorry

Es ist eben doch alles einwenig komplizierter, jedenfalls aus meiner Sichtweise.

gruß greenkeeper


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ist das Böse gut?

10.05.2007 um 14:39
@greenkeeper
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Der Mensch entwickelt sich aus der Natur heraus, derzeit ister mit der von dir geforderten Rolle vollkommen überfordert,
Abergreenkeeper, kannst du allen Ernstes annehmen, der Mensch wäre aufgrund seiner Naturüberfordert? Es ist doch so, daß er sich selber in ein Gefängnis gesteckt hat aus dem ernur schwer wieder heraus kommt, sofern er dieses Gefängnis überhaupt noch als solchesbemerkt. Viele sind ja träge und zufrieden mit ihrer geistlose Situation. DiesenMenschenposten in der Schöpfung hätte der Mensch längst annehmen müssen, es warenJahrtausende Zeit dafür, zudem gab es trotz Versagen der Menschen immer wieder Hilfen aufihrem Weg, so daß sie es schon lange geschafft hätten, voll an ihrem Platz zu stehen -wenn sie denn gewollt hätten! Da aber liegt der Knackpunkt, anstatt sich vorwärts zuentwickeln, womit ich natürlich eine geistige Entwicklung meine, richteten sie sich nachden falschen Werten, oder sagen wir besser Anti-Werten und entwickelten sich darum sogarzurück. Man schaue sich nur die letzten 2000 Jahre an, technisch, als äußerlich gesehengab es viele Fortschritte, doch innerlich sind die Menschen genauso unreif wiedamals.

Würde der Mensch nur endlich seinen wahren Weg erkennen, es ist doch nichtso, daß es dabei ein unmögliches Rätsel zu lösen gilt, nein der Schlüssel dazu liegt injedem selber, verborgen in seiner geistigen Empfindung welche er zur schöpferischenWirkungsweise nutzen soll. Als Anfang würde es genügen, einfach mal wieder seiner innerenStimme mehr Raum zu geben, die Fortschritte kommen peu à peu von alleine, wenn man mitfestem Willen nach vorne sieht.

Es wird ja nichts unerreichbares von den Menschengefordert, nein es geht darum die ihm natürlich gegebene Stelle anzutreten, wasihm selber rückwirkend ebenso Glück bescheren würde.
Die Menschheit als solche istnicht unterfordert, sondern unterdrückt und das von sich selber.
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:schonallein deshalb, weil es "den Menschen" nicht gibt, sondern Milliarden Individuen mitsubjektiven Sichtweisen in ihrer Gesamtheit "den Menschen" ausmachen
Neinlieber greenkeeper, jedes noch so ausgeprägte Individuum ist ein Exemplar der GattungMensch, der ihm ganz eigene Fähigkeiten gegeben worden sind. Die vielen unterschiedlichenAusprägungen sind nur Anzeichen mehr oder weniger großem geistigen Fortschritts und keinRückschluß auf einen beliebig erklärbaren Menschen.
Was ist am Mörder,Kinderschänder, Vergewaltiger menschlich? Durch sein Handeln hat er erstmal jedes Rechtauf das Attribut „menschlich“ verloren, da er sich durch seine Taten selbst entwürdigthat.
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb: Er ist noch zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als das er seineErkenntnisse über die "objektive Wirklichkeit" vollkommen konstruktiv (gut) für seineArterhaltung einsetzen kann, d.h. seine destruktiven Eigenschaften (böse) sind ihm nocheigen.
Was aber nicht der natürliche Zustand ist, sondern ein selbsterschaffenes Konstrukt das ihn nun immer weiter abwärts zieht. Anstatt sich daraus zubefreien, was jederzeit möglich ist, nährt er das Destruktive weiterhin. Keine einzigeSpezies in der gesamten Schöpfung hat so dermaßen versagt. Da gibt es nichts schön zureden, jeder Versuch wäre Realitätsflucht.
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Du hast schon recht damit,dass mit dem Menschen das "Böse" in die Welt gesetzt wurde, das "Gute" aberauch.
Das was wir hier das Gute nennen, war schon vorher da. Darum sageich lieber Licht, von Gott ausgehend. Als Ankerpunkt dieses Lichtes auf der Erde sollteder Mensch dienen, zum gemeinsamen Wohl aller.
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:eispiel: um die Farbeweiß wahrnehmen zu können braucht das Bild zumindest einen andersfarbigen Rahmen, sonstist es für mich nur ein Blatt Papier). Also die Entwicklung des Menschen braucht das"Böse" sonst gibt es keine Weiterentwicklung.
Das ist ein Irrtumdeinerseits.
Das „Böse“ ist alles das, was uns die Fallstricke beim geistigen Weghinwirft, also keinesfalls notwendig zur geistigen Reifung, sondern hemmend. Wer einenGegenpol braucht um die andere Seite zu erkennen sollte sich besser mal ernsthafteGedanken über seinen Zustand machen ;)

Um zu lernen und zu reifen bräuchte eingeistig gesunder Mensch kein Unglück, keine Schatten, sie sind nur selbstgeschaffene Stolpersteine und nur darum mittlerweile nötig geworden, weil so vieleder Menschen extrem stolpern müssen, um überhaupt noch geweckt zu werden. Das ist abernicht der natürliche geistige Zustand. Dankbar im Leben zu stehen, jeden Augenblick mitFreude dem Leben zu dienen, ohne Hintergedanken und froh in seiner Aufgabe zu stehen mitBlick auf geistige Werte ist das, was uns wirklich glücklich macht. Glücklich im Sinnevon wahrem Seelenglück, nicht zu verwechseln mit den kurzen Pausen rein irdischerVergnügung, die wir oft für Glück halten. Das große Geschenk, absolut Mensch zu sein mitallem was dies mit sich bringt ist kaum jemandem bewußt und darum werden auch von dirdiese Aussagen gemacht, man bräuchte das Dunkle zur Reifung.
Ich weiß, diese Gedankenliegen nah, aber sie sind nur Resultat unserer eigens geschaffenen Schattenwelt und einemvollgeistigen Menschen sind keine schlechten Ereignisse mehr nötig, weil sie nur Folgeeines Fehlens wären, aber nicht zwingend notwendig.

Das Licht das am Anfang warexistierte auch ohne das heute herrschende Dunkel, wirklich reines Licht entfaltet sichfrei und wird wie automatisch erkannt werden, es benötigt keinen Gegenpol weil es dasschöpferische selbst ist - nur das dunkle kann sich erst durch Reibung an seinem Feindhervorheben und profilieren, weil es erst durch den Gegensatz überhaupt bemerktwird.
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:werd ich mir abspeichern und bei Gelegenheit verwenden, hoffe esgibt da keine Probleme mit den Urheberrechten
... sobald eine bestimmteSumme auf meinem Schweizer Konto eingegangen ist ... *g*
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Ist aber auchkein Beweis, dass deine Wahrnehmung mit der objektiven Wirklichkeit vollkommenübereinstimmt. Sorry
Es wäre gar nicht richtig, wenn du das was duaufnimmst ohne es selber zu prüfen glaubst. Geistige Erfahrungen kann man zwarbeschreiben so gut es denn möglich ist, aber verstehen nur im eigenen Erleben. Also istnichts schlimmes an deinen Zweifeln, solange sie dir nicht den eigenen Wegversperren.
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Es ist eben doch alles ein wenig komplizierter, jedenfallsaus meiner Sichtweise.
Eigentlich ist alles ganz einfach, klar und hell:)


Gruß



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Ist das Böse gut?

10.05.2007 um 18:22
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb: Eigentlich ist alles ganz einfach, klar und hell.
Schön wäre es, dann könnte es ja jeder begreifen. Also einfach und klarist deine Theorie wirklich (übrigens einfach und kompliziert, auch so eine Kategorie desmenschlichen Denkens, wenn ich‘s mal mit Deiner Theorie übersetze: das Einfache war schonimmer da, das Komplizierte hat der Mensch mitgebracht, ich weiß, das ist offtopic,sorry.) ;)

Sie ist in sich auch nur schwer zu widerlegen. Die einzige miraufgefallene Schwachstelle, sie pauschalisiert aus meiner Sicht menschlicheVerhaltensweisen, will damit sagen, also nur Licht und Dunkel, entweder man ist weiß oderschwarz (Sorry, jetzt bitte nicht falsch verstehen, hat jetzt nichts mit der Hautfarbe,sondern etwas mit der „Seelenfarbe“ zu tun). So kann man natürlich auch ein Bild malenund sogar darauf etwas erkennen, aber durch eingefügte Grautöne erhält der Betrachterdoch einen besseren Eindruck von der Realität. Und Grautöne sind nun mal dem Menscheneigen.
Zitat von SidheSidhe schrieb: Die vielen unterschiedlichen Ausprägungen sind nur Anzeichen mehroder weniger großem geistigen Fortschritts und kein Rückschluß auf einen beliebigerklärbaren Menschen.
Dieser Fortschritt basiert auf den Erfahrungen desEinzelnen, auf den Werten die ihm vermittelt wurden, mit denen er aufgewachsen ist, dieer verarbeiten mußte. Und die sind bei jedem individuell und nicht von Geburt an (alsodurch Gott) gegeben. Damit will ich sagen, auch ein Kind muß erst mal laufen lernenbevor es einen Weg beschreiten kann, und das Laufen kann es sich nicht selbst beibringen.Ich bin einfach der Meinung, dass bei vielen Verbrechen nicht nur der Täter, sondernzumindest auch seine Eltern mit auf die Anklagebank gehören, da ist nämlich ganz schönwas schief gelaufen in der Erziehung. Damit entschuldige ich keinesfalls die Handlungendes Täters, dafür ist er zu 100% verantwortlich.
Zitat von SidheSidhe schrieb: Diesen Menschenposten inder Schöpfung hätte der Mensch längst annehmen müssen, es waren Jahrtausende Zeit dafür,zudem gab es trotz Versagen der Menschen immer wieder Hilfen auf ihrem Weg, so daß sie esschon lange geschafft hätten, voll an ihrem Platz zu stehen - wenn sie denn gewollthätten!
Das ist wie mit dem laufen lernen, der Mensch ist dabei es (vonder Natur/ von Gott zu lernen), er braucht dafür aber Zeit und immer wiederHilfe/Erziehung, das heißt er muß aus Fehlern (destruktivem Verhalten) lernen (try anderror). 1000, 2000 oder 10000 Jahre sind dafür sicherlich nicht genug. Das dauertwesentlich länger und die Gefahr besteht durchaus, dass er vorher durch dieEvolution/Gott von der Erde weggespült wird. Ich gebe zu, die Fortschritte auftechnischem Gebiet (ein Standbein) sind bisher weitaus größer als die auf spirituellemGebiet. Ich bin aber der Meinung, dass der Wille zum lernen bei jedem Individum zumindestbei der Geburt vorhanden ist.

Zusammenfassend aus meiner Sicht: Deine Theorie istohne inneren Widerspruch, also o.k., erklärt aber die “mich” umgebende Realität nurunzureichend und hat den Menschen quasi schon abgeschrieben, sofern er nicht sofort inseiner Gesamtheit dem “göttlichen Licht” zustrebt. Das wird er bestimmt nichttun.

Gruß greenkeeper


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10.05.2007 um 19:58
so ein nonsens Böses ist immer böse böse buben sind immer böse das ändert sich auchnicht kann ja nicht immer gutes in der welt geben


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amed ehemaliges Mitglied

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Ist das Böse gut?

10.05.2007 um 20:38
Böse ist nie im leben gut.
Das gute hat ist Gut und muss nicht unbedingt mit hilfe desBösen definiert werden.

ihr meint das ying yang prinzip
in jeden muss etwasbösen stecken, damit der mensch das gute schätzt


Was ist dann aus dem menschendie neutral sind, die weder was böses oder was gutes tun? Was würde mit denen geschehen?( auch wenn es sie nicht geben mag, aber gehen wir mal davon aus...)


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10.05.2007 um 20:53
gut und böse sind subjektiv.
ich kann etwas als gut empfinden, was ein anderen alsböse auffasst.
und umgekehrt genauso.


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Ist das Böse gut?

10.05.2007 um 21:34
Ja zum hundertsten mal


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ist das Böse gut?

11.05.2007 um 14:19
@greenkeeper
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Die einzige mir aufgefallene Schwachstelle, sie pauschalisiertaus meiner Sicht menschliche Verhaltensweisen
Ich halte mich nur vonRelativierung fern, die alles entschuldigt.
Freilich gibt es sehr viele verschiedeneAbstufungen zwischen schwarz und weiß, aber wenn wir uns eine Farbskala dieser beidenFarben ansehen, führt jede dieser differenten Abstufungen immer weiter auf den Endpunktzu: der ist entweder das schwarze oder das weiße. Die Art der Abweichung von denEndpunkten sagt etwas über die Richtung eines Menschen aus, die er eingeschlagen hat,aber am Ende steht immer die endgültige Entscheidung. Ich habe auch länger gebraucht bisich das begriffen habe, weil ich selber gerne relativierte. Ich kann dir aber sagen, daßso ein Denken mehr aus Bequemlichkeit als aus echter Einsichtentsteht.
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Dieser Fortschritt basiert auf den Erfahrungen des Einzelnen,auf den Werten die ihm vermittelt wurden, mit denen er aufgewachsen ist, die erverarbeiten mußte. Und die sind bei jedem individuell und nicht von Geburt an (also durchGott) gegeben.
Individuell, aber durch das Karma selber erschaffen, mitden für ihn notwendigen Prüfungen um weiter zu reifen.
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Das ist wie mitdem laufen lernen, der Mensch ist dabei es (von der Natur/ von Gott zu lernen), erbraucht dafür aber Zeit und immer wieder Hilfe/Erziehung, das heißt er muß aus Fehlern(destruktivem Verhalten) lernen (try and error).
Nein, man braucht keineFehler um zu lernen. Fehler sind bereits Resultat eines falsch eingeschlagenenWeges.
Es ist zu einfach zu sagen, der Mensch bräuchte Zeit, Zeit und Zeit. Von Anfangan gab es unmittelbare Hilfen und geistige Führung für die aufkeimende Menschheit, hättesie sich derer angenommen und unverfälscht in sich bewahrt, wäre alles über dieJahrhunderttausende hinweg zu einer einzigen großen Treppe geworden, deren Stufen sichaufeinander aufbauen um von den Menschen beschritten zu werden, ohne einen Stolperstein.
Man muß sich eingestehen, daß das menschliche Verhalten nicht dem entspricht, was esdarstellen sollte, sondern daß wir stattdessen alles besser zu wissen glaubten unddadurch zum Leidwesen aller gefehlt haben. Die Zeit des Lernens war lange genug gegeben.Wenn man weiß, wieviele Hilfen die Menschen immer wieder bekamen, und wie sie diese jedesMal verbogen, ist es ein Trauerspiel.
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Deine Theorie ist ohne innerenWiderspruch, also o.k., erklärt aber die “mich” umgebende Realität nur unzureichend undhat den Menschen quasi schon abgeschrieben, sofern er nicht sofort in seiner Gesamtheitdem “göttlichen Licht” zustrebt. Das wird er bestimmt nicht tun.
Es istkeine Theorie. Aber das kannst du nur durch eigenes Erleben heraus finden :)
Nichtalle Menschen werden dem Licht zustreben, da gebe ich dir Recht. Sie haben ihre Chancenwieder und wieder vertan und werden keinen Platz mehr in dieser Schöpfung finden, damitdie sich von unseren Schandtaten endlich erholenkann.





@saturas
Zitat von saturassaturas schrieb:gut und böse sind subjektiv.
ichkann etwas als gut empfinden, was ein anderen als böse auffasst.
und umgekehrtgenauso.
Hättest du den Thread gelesen, hättest du uns diesenüberflüssigen Beitrag ersparen können.


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Ist das Böse gut?

11.05.2007 um 22:58
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb: Nein, man braucht keine Fehler um zu lernen.
Wennman die Fähigkeit hat, die „absolute“ Wahrheit zu sehen, sicher nicht. Ob man spirituellvoll entwickelt, das heißt bereits bei der Geburt befähigt, das „göttliche Licht“ zusehen, auf die Welt kommt, weiß ich nicht, kann es aber von mir zumindest nichtbehaupten. Ich sehe mich in einer Umgebung von Suchenden, die auch spirituell Fehlermachen, und daraus lernen „wenn sie es wollen“. Wie ist denn so deine Lernmethode? KeineFehler? Kein destruktives Denken? Glückwunsch ! :). Ich denke auch der Begriff „ Karma“ ist an die Entwicklung des Einzelnen gebunden und bei der Geburt noch neutral. DieMöglichkeit einer Wiedergeburt schließe ich mal nicht aus, aber die gilt dann auch fürdas Karma.
Zitat von SidheSidhe schrieb: Es ist zu einfach zu sagen, der Mensch bräuchte Zeit, Zeit undZeit. Von Anfang an gab es unmittelbare Hilfen und geistige Führung für die aufkeimendeMenschheit.
Man kann die Zeit des Lernens nicht willkürlich begrenzen.Der eine begreift es schneller (so wie Du) der andere braucht dafür eben länger (daordne ich mich jetzt mal ein), obwohl beide den gleichen Fleiß aufwenden (nehm ich jetzteinfach mal so an) ;). Du pauschalisierst wieder und verkennst, das es auch Leute gab,die diese „Hilfen“ angenommen haben, aber eben nur eine Minderheit, die die Fähigkeit undden Willen hatte, diese Hilfen zu erkennen. Die Hoffnung muß sein, das die Zahl derer mitfortschreitender Zeit immer größer wird um die „Schöpfung“ zu retten, und zwar hier aufErden, denn nur hier kann sie auch der „Nichterleuchtete“ wahrnehmen. Und das ist einfortlaufender Prozess (der für die Beroffenen mühsam ist, also unbequem und "ich muß eseinfach noch mal sagen, sorry ;)", fehlerbehaftet).
Zitat von SidheSidhe schrieb: Sie haben ihreChancen wieder und wieder vertan und werden keinen Platz mehr in dieser Schöpfung finden,damit die sich von unseren Schandtaten endlich erholen kann.
Das hörtsich sehr hart an, und gibt wenig Anlass zur Hoffnung, noch etwas bewegen zu können. Hatdie Menscheit eine Chance aus sich heraus (d.h. so wie sie zur Zeit „überwiegendgottlos") existiert, die Schöpfung zu retten? Ich sage ja, bei Dir interpretier ich jetzteinfach mal ein „nein“ in die Antwort. Ich glaube, das unterscheidet uns.

Grußgreenkeeper


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12.05.2007 um 08:47
@saturas

gut und böse sind subjektiv.
ich kann etwas als gut empfinden, wasein anderen als böse auffasst.
und umgekehrt genauso.



...alles eineFrage der Definition.
Wahr ist, was für alle gleichsam wirkt und damit Gültigkeithat.
Egal ob sie es schon erkennen können oder nicht.

Gut und Böse ist beiweitem keine Frage der individuellen Interpretation.
Es unterscheidet sich genausosehr wie Leben und Tod oder Licht und Dunkel.

Der Verstand kann es freilich kaumunterscheiden, denn für ihn ist alles gut was ihm nutzt und alles böse was seinemegoistischen Vorteilsdenken schadet.

Man muß schon genügendGeist/Intuition/Empfindung entwickelt haben um hier klar differenzieren zukönnen.

Böse oder Gut ist auch nicht die Tat sondern immer die tatsächlicheIntention die einer Tat voran gegangen ist.
Also etwas das ohnehin nicht vomVerstand wahrgenommen werden kann.
Der Mensch ist aber mehr als sein Verstand...vielmehr sogar...zumindest könnte und sollte er das sein.

Die Invasion in den Irak warauch "gut" für die Interessen der amerikanischen Wirtschaft.
Wird dadurch dertausenfache Mord an Frauen und Kinder auch gut ?
Ist die amierikanische Wirtschaft alssolche überhaupt gut zu nennen.

Jedenfalls ein Thema mit dem man sich nicht aufeiner oberflächlichen Basis auseinandersetzen sollte.



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12.05.2007 um 09:14
Also: Der Zweck heiligt die Mittel?


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Ist das Böse gut?

12.05.2007 um 09:17
In Zeiten des Terrorismus eine gefährliche Interpretation. Wenn der Zweck dahinter eine"gute" Absicht ist (bewusst in Anführungszeichen gesetzt, gut nach individuellerVorstellung) darf man sich dann auch "böser" Mittel bedienen? Das würde a) jedenTerrorakt rechtfertigen und b) auch jede Art der Abwehr ebenfalls.


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g8 ehemaliges Mitglied

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Ist das Böse gut?

12.05.2007 um 09:29
Radix ? Was rauchst DU ? Kann man das legal kaufen oder übers Netz bestellen?
Mystery Mystery Mystery ! Hoch lebe dieses Forum ...

Natürlich ist das BöseGut und das Gute Böse ! Logisch genauso wie Schwarz eigentlich Weiss ist und Weisseigentlich Schwarz !

eiweia mit was für Sachen sich mancher hier abgiebt!

Aber eben ... Krank ist eben nicht gesund ... oder vielleicht doch ? öhm?

Sorry , ist nicht meine Art sich geistigem Durchfall hinzugeben aber das ist mirder Dünnschiss einfach zu gross ! ich hoffe ich bin dir nicht zu nahe getreten ..oder neegeht ja garne weil nah ist ja fern und fern ist ja nah ...au scheisse jetzt weiss ich garnichts mehr !


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Ist das Böse gut?

13.05.2007 um 09:13
@sailor

Du hast mich falsch verstanden.

Was ist den Deiner Meinung nach dasZiel und der Zweck einer Wirtschaft ?
Nächstenliebe oder Profit ?

Der Zweckheiligt nur dann die Mittel wenn dadurch keinem ein Unrecht geschieht, denn Unrecht zutun ist eben nicht gut.

Die wahren Intentionen sollte man nicht mit den öffentlichvorgegebenen verwechseln, diese sind nämlich nur für die Volksverdummung gedacht, denn ineiner Demokratie schuldet man seinem Volk Rechenschaft.

Deshalb auch derinszenierte Anschlag auf das WTC.

Damit habe ich auch die Frage nach derRechtmäßigkeit des Terrorismus beantwortet.
Auch hier darf das Recht des Nebenmenschennicht verletzt werden.
Deshalb sprechen die radikalen Muslims ja auch so gerne vomDjihad - dem heiligen Krieg - in Verbindung mit dem Terrorismus.
Daran kann man schonerkennen wie sie ihre Taten moralisch und religiös voer sich selbst und anderen zulegitimieren suchen.

In Wahrheit sind sie nichts als hinterhältige und feigeMörder...eben so wie ihre verhassten Gegner auch.


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Ist das Böse gut?

13.05.2007 um 11:14
Wer wirklich "gut" sein will, benutzt auch keine "bösen" Mittel für seinen guten Zweck !Wer wirklich "gut" sein will, bedient sich der ihm zur Verfügung stehenden "guten" Mittelum sein "gutes" Ziel für einem "guten" Zweck zu erreichen.


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Ist das Böse gut?

13.05.2007 um 15:10
Böse und gut sind subjektive Bewertungen von Dingen, die sich in unserer Gesellschaftabspielen und sind weder existent noch von Bedeutung.
Schon eher von Bedeutung als gutund böse sind gut und schlecht, nämlich was uns hilft und was uns verhindert, darauf mussman achten.


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Ist das Böse gut?

13.05.2007 um 23:54
Gut und Böse.... immer wenn ich das höre muss ich schmunzeln. Wenn ihr mich fragt Wortefür die Menschen die zu wenig Selbstbewusstsein besitzen um ihre Taten ohneverallgemeinerung stehen zu lassen. :)
Wenn ihr mich fragt ist die größte Schwäche derMenschheit nicht das sie keine Moral empfindet. Sondern das sie die ihre als die einzig"richtige" sieht. Jeder Hitler und Osama denkt nach einem solchen Prinzip... ohne dieseMaßstäbe gäbe es weniger Kriege... villeicht auch mehr... doch die Welt hätte zumindestetwas von dem woran es ihr meines Erachtens zimlich Mangelt: Und zwar Respekt vor derEntscheidungen des Nächsten!
Missversteht mich nicht. Auch ich urteile. Doch weiß ichdabei das es nur mein persönliches Urteil ist. Ich könnte jedem Tierquäler den Schädeleinschlagen und trotzdem weiß ich das mir keine göttliche Kraft der Welt das Recht dazugibt. Wenn ich die Macht dazu hätte... ich würde ganz Afrika von dem Hunger befreien...und doch weiß ich das ich mich trotzdem nicht von einem Mörder unterscheiden würdegenauso wenig wie ich mich von einem Helden unterscheide. All mein Hass... all meineLiebe kommt aus meinem Herzen, nichts davon ist richtig... nichts davon ist falsch. Diekünsten Taten würden in mir nicht die Ilussion auslösen ich wäre etwas besseres. Denn ichbin stark genug zu sagen das ich etwas tun werde ohne das Urteil zu fällen ob es dasrichtige war! Etwas einfach nur zu tun weil ich es so wollte! :)


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Ist das Böse gut?

14.05.2007 um 00:31
das böse ist gut, wenn es zeigt was gut ist.
das ist jedoch schlecht, wenn wir darumin abhängigkeit vom bösen geraten!!
drum lasst uns einfach gut sein weil wir wissenwas richtig ist!
denn dafür brauchen wir das böse nicht.
wir müssen nur etwasselbstloser sein um das selbst zu perfektionieren.
denn was ist perfekter als einelebendige erde die insgesamt funktioniert?
insgesamt kann nur alles funktionieren,wenn das individuum sich als teil
eines ganzen sieht, und sich aus freiem willen dengesetzmäßigkeiten unterwirft, die sowieso für alle gelten.
diese gesetze sind jedochjenseits von gut und böse.
sie sind einfach nur richtig, weil sie die existenz allemlebenden sichert.
die eingeschlagene richtung führt, nach meiner ansicht, in den toddes gesamten lebens...zumindest des menschlichen lebens wie wir es kennen, und vielleichtsogar allen lebens.....je nach dem was wir hier noch so "vollbringen".


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