@m_emberMenschlich ist für mich das Denken in Dualitäten, alles was soaufgeschlüsselt ist.Die Dualität ist eine Trennung von zwei sich eigentlichergänzenden Parten wie Tag und Nacht, Yin und Yang und so weiter, hat mit konstruktivemund destruktivem Handeln nichts zu tun, ist somit quasi ein anderes, wenn auchnaheliegendes, Thema. Wir können statt den Begriffen konstruktiv und destruktiv auchsagen: alles was dem Leben dient, es fördert - und alles was ihm hinderlichentgegensteht.
Karma ist die Summe deiner Handlungen und Gedanken, mit welcher dudein Leben bestimmst, du schreibst richtig, daß jede Handlung, jeder einzelne Gedanke,Karma erzeugt - darum liegt in unserer freien Willensentscheidung ja soviel schöpferischeKraft, eine Kraft, die der Mensch konstruktiv nutzen soll(te).
Gut und Böse sindkeine rein menschlichen Auslegungen, wohl kann man aber sagen, daß „das Böse“ erst durchden Menschen in diese Welt gekommen ist, da er durch niederes Wollen Tür und Tor dafüröffnete.
Wenn diese Einteilung nur innerhalb des menschlichen Radius existieren würde,könnte sie nicht solche weitreichenden, auch sichtbaren Folgen nach sich ziehen.
Esist zwar richtig, daß das was wir das Böse nennen sich nur in einem bestimmten, unterenTeil der Schöpfung aufhalten kann, zu dem auch die Erde gehört, und sich in höherenEbenen aufgrund der reineren Schwingung nur noch Lichtes halten kann, zu dem dasDestruktive aufgrund seiner schweren, niederen Art keine Anbindung mehr findet, abernichtsdestotrotz existiert es. Man kann sich dafür oder dagegen entscheiden, und eineEntscheidung bedingt immer eine Außen existierende Einheit für oder gegen die es sich zuentscheiden gilt.
@greenkeeperAus meiner Sicht genau dasGegenteil, Du musst den Menschen mit der Natur vergleichen (soll heißen: als einen Teilder Natur betrachten),Der Mensch könnte, nein sollte(!) als eine ArtVerwalter der Natur leben und sich dadurch in sie als ein harmonisierender Faktoreinfügen. Das hat er aber nicht getan und kann darum genau genommen nicht mehr als einTeil der Natur betrachtet werden, er hat sich selber durch sein destruktives Wirkenisoliert und wirkt permanent widernatürlich.
Der Begriff "freier Wille" istinsofern irreführend, weil der Eigenwille des Menschen, genau wie bei allen anderenLebewesen, immer an die herrschenden Bedingungen in der Natur und die entsprechendenLebensumstände gebunden ist.Sicher muß sich der freie Wille nach bestimmtenGesetzmäßigkeiten richten, das ist nur natürlich und keine Schmälerung seinerEntscheidungsfreiheit, denn wie könnte man sich entscheiden, gäbe es für dieseEntscheidung keine Anhaltspunkte?!
Die jeweiligen Lebensumstände, sozialen Strukturenund anerzogenen Verhaltensmuster kann ein starker Wille durchbrechen, ja er muß es sogarum in seiner Betätigung durch eben jene Anstrengung wirklich frei zu werden. DieseMöglichkeit ist allen Menschen gleichermaßen gegeben, eine komplett gerechte Verteilung,nur nutzen es die wenigsten bzw. verfangen sich in schläfrigen Gedanken die ihnen sagen,sie könnten sich sowieso nicht befreien. Aber gerade das ist Gift für denGeist.
Selbstmord ist ebenso eine freie Willensentscheidung, eine Tat die ihreFolgen mit sich in das Jenseits ziehen wird, wir können unserem Karma nicht entkommen, esnur nutzen oder falsch lenken.
Die Realität wird von jedem anders erfunden, aberdiese subjektive Selektion ist kein Gegenbeweis einer objektiven Wirklichkeit. Diesewahrzunehmen kann man sich bemühen und sich so Stück für Stück aus seinen Strickenbefreien. Inwieweit der Einzelne etwas objektiver wahrzunehmen fähig ist, liegt an ihmund nicht an der Realität.
Darum bringen auch Beispiele unterschiedlichsubjektiver Wahrnehmungen nichts, weil sie nichts an der Realität dahinter ändern. Fürden einen fühlen sich 20°C sehr warm an, ein anderer spürt noch kaum Wärme. Die Gradzahlist dennoch gleich bleibend.
@BigOnkelWer böse definieren will,muss auch gut definieren, und das geht nicht ohne vorher böses zudefinieren.Dem ist nicht so, wirklich reines Licht entfaltet sich frei undwird wie automatisch erkannt werden, es benötigt keinen Gegenpol weil es dasschöpferische selbst ist - nur das dunkle kann sich erst durch Reibung an seinem Feindhervorheben und profilieren, weil es erst durch den Gegensatz überhaupt bemerktwird.
Nicht alles braucht seinen Gegenpol um zu existieren, schauen wir uns zumBeispiel die Liebe an: sie ist als solche in sich selbst ganz, sie füllt alles aus undläßt keinen Platz mehr für eine Dualität.
Ehrlich gesagt ist es mir einRätsel, warum über so ein Thema diskutiert wird, obwohl alles glasklar ist, da wird malwieder verkompliziert
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