@libertarian @AnGSt @dedux Duat - die Unterwelt- bedeutet Daath. und Daath bedeutet Tod.
Daath heisst übersetzt: Wissen.
Der Baum der Qliphoth, die Unterwelt im Menschen selbst. Das Unbewusste, woraus das Bewusste entstanden ist, oder auch der Tod, der das bedingt. Die Dualität.
Die Qliphoth sind die 'Schalen' die zerbrochen sind, weil "diese Welt nicht bestehen konnte". Meiner meinung entsprechen die Qliphoth den 10 egyptischen Plagen in der Tora. Erst aus dem Unbewussten kann Bewusstsein entstehen, nur aus der physischen und psychischen "Gefangenschaft" der Unbewusstheit, kann der Mensch sich selbst als ein eigenständigens 'Ich' erfahren. Durch das Erkennen seines "ichbindichbin", der die Ordnung der Zehnheit "vermittelt". Das zehnwort (Dekalog), die 10 Gebote, entsprechen den 10 Sephiroth.
Daath ist die 11 Sephirah des Sephirothbaumes. Sie ist die unsichtbare Sephirah, die die "zerstörerische zurückziehende Kraft" representiert, im Gegensatz zu den werdenden Kräften der Ordnung der Sephiroth. So wie ein schwarzes Loch nicht sichtbar ist, so ist auch Daath nicht sichtbar. Der Tod ist nicht 'sichtbar' aus der Ebene der Lebenden, er ist verborgen hinter der 'Illusion' der sichtbaren (Ego-)Welt.
Die Zahl 11 ist die Zahl der Magie. Es ist eine 1 in der Zehnerebene und gleichzeitig eine Zwei im Verborgenen. Sie bezeichnet die "zwei Universen" was Schamanen Tonal und Nagual nennen. Die sichtbare Alltagswelt, und die mystische Welt, die sich unsichtbar "hinter " der Sichtbaren befindet.
Daath ist der "Durchgang" oder das "Stargate", der Exit aus dem dreidimensionalen Zeit-Raumgefüge zur Auflösung der Illusion der Sichtbarkeit der Welt, die aus den "Zehn Sphären" in Erscheinung treten.
Daath löst auf, was die Zehnheit der Sephirothkräfte erschaffen haben. Daath ist das schwarze Loch, der Durchgang und das 'Nadelöhr' durch das kein Ich-Behafteter gehen kann. Das 'Ich' muss sterben, damit es (sich) erkennen kann. denn erst wenn es abwesend ist, kann Unsterblichkeit erkannt werden. siehe Jesus.
Als Jesus (oder Lazarus) starb, war er 3 Tage in der Unterwelt, im Duat, in Daath, und er erfuhr die Gewissheit der Unsterblichkeit und um die Illusion, die diese Lebensraumzeitblase hervorruft. Durch Daath gehen bedeutet, den Tod zu besiegen, sich als unsterblicher Geist zu erkennen. Dieses 'Phänomen' ist in der Jesugeschichte, Tod und Auferstehung beschrieben und in anderen Auferstehungsgeschichten, wie zB Lazarus oder Tammuz....
FrankD schrieb:Was Snafu da über Ägypten von sich gibt, hat mit Ägypten nichts zu tun, das ist theosophischer und New Age-Nonsense der den armen Ägyptern von Neo-Esoterikern übergestülpt wird.
Hallo
@FrankD , es hat mit Kabalah zu tun. Was die Pyramiden betrifft, wir wissen ja beide, dass wir nicht übereinstimmen in unseren Gedanken. ich bin der festen Überzeugung, dass die Gizapyramiden nach den Oriongürtelsternen gebaut wurde. Auch wenn es , wie du meinst Osiris oder Orion noch nicht "gegeben" haben sollte, das Sternbild war da, mit den Gürtelsternen. Egal, wie es benannt wurde. und es ist das auffälligste Sternbild am Himmel. das war es damals schon.
;)Da du die Sichtweise, dass die Pyramiden nach den Oriongürtelsternen gebaut sind, ablehnst, kann die Basis unserer Gedanken nicht übereinstimmen. Ich verstehe deine Sichtweise, bitte versuche auch meine zu verstehen, bzw zumindest nicht abzuwerten.
FrankD schrieb:Der am meisen falsch verstandene Satz ist "Wie oben so unten". Dabei redeten Die Ägypter nicht vom Himmel, sondern von der Unterwelt, die Dat. Sie waren der Meinung, dass die Unterwelt (unten) genauso aufgebaut ist, wie das Diesseits (oben)
Warum wird das dann so in den alten Nag Hammadi Texten behauptet? --->
"Oder bist du (etwa) unwissend, oh Asklepius, (darüber, daß) Ägypten (das) Abbild des Himmels ist? Vielmehr, es ist der Wohnort des Himmel und aller Kräfte, die im Himmel sind. Wenn es aber für uns angemessen ist, die Wahrheit zu sagen, (sagen wir): Unser Land ist der Tempel der Welt...."Asklepius (NHC VI8)
Wenn man es kabalistisch betrachtet, dann bedeutet "Wie unten, so oben":
Wie im Mikrokosmos, so im Makrokosmos.
Oder
Wie im Kleinen, so im Großen.
oder
Wie Innen, so Aussen.
Wie in den Gedanken und Gefühlen des Menschen innwendig, so erscheint die Welt Aussen.