Ich war Moslem

Und was glaubst du, wer da oben an der Himmelspforte Einlass gewährt?

Mal im Ernst: Das Petrus der Wächter an der Himmelspforte sein soll ist genauso ein dummer Volksglaube wie der, dass er für das Wetter verantwortlich ist. Vielleicht werden es Engel sein, wer weiß? Die haben schließlich auch das Paradies auf Erden bewacht.

An Engel glaubst du, an Petrus nicht? Das verstehe ich nicht. Welche Art Christ bist du?

Jetzt hör mal zu: Ich glaube an Engel ebenso wie an Petrus, du hast mich danach gefragt, wer das Himmelstor bewacht, nicht ob Petrus existiert...

Warum glaubst du nicht daran, dass Petrus das Himmelstor bewacht sondern kommst mit Engeln. Ist Petrus nicht gut genug oder was? Ich verstehe das nicht. Was passt dir an Petrus nicht. Er macht seine Sache gut, finde ich.

Das einzige was ich noch weniger verstehe als, Christen an sich, sind Christen die die Bibel wortwörtlich nehmen...

"Er macht seine Sache gut, finde ich." :D

@andy: Was glaubst du denn bitte? Willst du mir eine Bibelstelle geben die beweist, dass Petrus an der Himmelspforte steht? Und muss man alles wortwörtlich nehmen?

Habe ich gesagt, Petrus sei nicht gut genug für eine solche Aufgabe? Wenn er diese Aufgabe überhaupt haben sollte... Unterstelle mir nicht Sachen die in keinem Zusammenhang mit dem stehen was ich sage. Wenn du schon alles so wortwörtlich nimmst aus der Bibel, dann nimm auch meine Worte so wie ich sie geschrieben habe und interpretiere nicht Dinge hinein, die ich nicht gesagt habe.

Also, was glaubst du, wer steht an der Himmelspforte?

holzer schrieb:Das einzige was ich noch weniger verstehe als, Christen an sich, sind Christen die die Bibel wortwörtlich nehmen...

Wenn man als Christ bereit ist an Engel zu glauben kann man genau so gut glauben, dass Petrus die Himmelspforte bewacht. Wo kämen wir denn da hin wenn sich jeder das raus sucht was ihm passt. Was für Christen sind das? Genau so jeder andere Glaube, man sucht sich die Rosinen heraus und den Rest kehrt man unter den Teppich? Was Gott wohl von soclhen Gläubigen hält?
Wenn Petrus eines Tages in die Situation kommt micht fragen zu müssen, gibt es ne ehrliche Antwort: Atheistischer "Ungläubiger". ;-)

sailor schrieb:Also, was glaubst du, wer steht an der Himmelspforte?

Sobald hier jemand beweisen kann, Petrus macht den Job nicht, ok, schaue ich mir die neuen Fakten an.

Das ist genauso blöd wie: Beweise mir, dass es Gott gibt... Man kann weder beweisen dass es einen Gott gibt, noch, dass es keinen Gott gibt.

A) Gibt es Menschen die nun mal an einen Gott glauben
B) Gibt es Menschen die nicht an einen Gott glauben

Ich glaube nun mal nicht, dass Petrus an der Himmelstüre steht, aber es ist mir auch schnuppe, wer da steht. Ich bin aber niemadem deswegen irgend eine Rechenschaft schuldig warum ich etwas glaube oder warum nicht. Das wäre genauso eine dumme Frage wie: Warum glaubst du an Gott/ oder warum nicht?

Sailor,
wenn du dich Christ nennst und nicht an die christlichen "Überlieferungen" glauben willst sondern dir einen eigenen Glauben zurecht zimmerst, warum nennst du dich dann Christ? Welche Art Christ bist du? Mir gegenüber brauchst du keine Rechenschaft abzulegen, darum geht es nicht. Ich wundere mich nur, dass du dich hier als Christ hinstellst, bereit bist an Engel zu glauben, Petrus jedoch seinen Job nicht zu gönnen scheinst. Da ist was faul in deiner "christlichen" Gedankenwelt.

Frag mal die Christen in Deutschland, ob deren innere Einsellung immer absolut identisch ist mit der sog. Kirchenlehre. Das fängt schon bei den Unterschieden zwischen Evantholisch und Kathogelisch an... Und wie der Einzelne so hinsichtlich Papst denkt oder Überlieferungen und dergleichen, ei da wird am Ende kaum einer übrig bleiben der als Christ im Sinne des 100%igen Kirchenverständnisses übrig bliebe. Da ist doch was faul in unserem Christentum???

Vorschlag: Mach einen neuen Thread auf mit der Frage: Wann ist ein Christ ein Christ...

Guter Vorschlag.

Aber ich will mir nicht anmaßen, zu beurteilen wann wer ein Christ ist und wann nicht.

Ein Bericht der Tagesschau über einen in Kairo zum Christentum übergetretenen Muslim und die Probleme, die darauf folgten.

http://www.tagesschau.de/video/0,1315,OID7282460,00.html

alsoooooooooooooooooo grrr.. naja erstens meine glaubensbrüder und schwester.. ich will nur eines sagen es gibt viele moslems die konvertieren ja. erstens mal das, es könnte gut sein das er moslem war!!!!!!!!!!!

aberrrr...
was mich so nervt und ich einfach so naiv und idiotisch finde.. er kommt aus einer religiösen familie und meint die religion zu kennen, meint das die verse verändert wurden im kuran und es eigentlich keine friedliche religion ist und das jeder moslem ein terrorist werden muss oder zu einem mutiert!! so ein blödsinn
wenn er sich wirklich in seiner religion auskennen sollte wäre er nicht zum christentum konvertiert sondern zum buddhismus oder so keine ahnung oder eine naturreligion wie die wicca religion oderso .. er meint weil seine religion so fürchterlich ist hat er sich dem christentum zugewendet, als wäre diese soooooooooooooooo friedlich, "alles ist schön, die welt, tiere die natur alle menschen sind schön nett und friedlich" ich meinhallooo?? wenn er meint sowas zu suchen ist er im christentum genauso falsch!


also sorry ich reg mich so auf über diesen typen!

keine ahnung haben aber blöd her reden, also das is einfach nur reinster blödsinn, meiner meinung nach kennt der typ sich null aus in wirklichkeit in seiner religion!

wenn er jetzt mit seiner entscheidung glücklich ist, dann soll es so sein! aber der typ redet nur vom terror! idiot.. sorry hey

lg

Ungläubiger@

Religionswechsel ist in Ägypten und im Orient allgemein sehr schwierig. Zum Beispiel musste ein Gericht die Konversion von zwei Koptinnen annulieren, nachdem die Familie Druck gemacht hatte - ja das war AUCH in Ägypten.

Mir haben Freunde in Damaskus gesagt, dass viele ihrer christlichen Freunde gerne Koran hören ... sich noch mehr zu beschäftigen und zu konvertieren käme aber nicht in Frage, dann kennt die Familie dich nicht mehr

Solch ein Druck, kann für mich persönlich, nur aus mangelndem Gottvertrauen entstehen. Würden die Menschen endlich wirklich vertrauen, gäbe es keinen Druck. Sie würden Gottes Größe erkennen und es ihm überlassen, zu entscheiden wer wo hingeht.



Hier ein Auszug aus der Bhagavad Gita Kapitel 9


- Der Yoga des Königswissens und Königsgeheimnisses


DER ERHABENE SPRACH

Nun will ich das Geheimste dir verkünden – hör mich willig an! -
Wenn dieses Wissen du erlangt, dann wirst vom Übel du erlöst.

Königs-Wissen und -Geheimnis, das höchste Läutrungsmittel ist's,
Deutlich faßbar, heilig, ewig, und doch zu üben kinderleicht.

Die Menschen, welche glaubenslos sich dieser Lehre nicht vertraun,
Verfehlen mich, – sie kehren um auf des Todes, der Wandrung Bahn.

Durch mich ist ausgespannt dies All, die Welt – unsichtbar bin ich selbst –
Die Wesen alle sind in mir, ich aber bin in ihnennicht.

Und wied'rum sind sie nicht in mir – sieh mein, des Herrschers Wundermacht! –
Mein Ich weilt in den Wesen nicht, doch trägt es sie und bildet sie.

Wie der Wind in dem leeren Raum allüberall beständig geht,
So auch die Wesen allesamt weilen in mir – das fasse recht!

Die Wesen all beim Weltenend' gehn ein in meine Urnatur,
Bricht dann ein neu Weltalter an, dann schaffe ich sie wieder neu.

Fußend auf meiner Urnatur schaff' ich sie neu und wieder neu,
Die ganze Schar der Wesen hier, streng nach dem Willen der Natur.

Und all dies Tun und wieder Tun legt mir doch keine Fesseln an;
Ganz gleichmütig bin ich dabei und häng' an diesen Taten nicht.

Ich wache drüber, – die Natur gebiert, was steht und was sich regt;
Aus diesem Grund, o Kunti-Sohn, bewegt sich weiter fort die Welt.

Die Toren nur mißachten mich in meiner menschlichen Gestalt,
Sie kennen nicht meinhöh'res Sein, den großen Herrn der Wesen all.

Eitles hoffend, Eitles wirkend, Eitles wissend, verstand-beraubt,
Halten sie an die trügende Natur böser Dämonen sich.

Die Edlen aber halten sich an meine göttliche Natur,
Mich ehren sie und mich allein als ew'gen Urquell alles Seins.

Sie rühmen mich ohn' Unterlaß, streben zu mir hin fest und treu,
Sie huld'gen in Verehrung mir und weihen sich der Andacht ganz.

Der Erkenntnis Opfer bringen andre dar und verehren mich,
Der ich All-Eins und vielfach doch gesondert überall hin schau' -

Ich bin das Opfer, Gottesdienst, der Manen Trank, das heil'ge Kraut,
Das Opferlied, das Opferschmalz, das Feuer und die Spende ich!

Ich bin der Vater dieser Welt, bin Mutter, Schöpfer, Ahnherr auch,
Bin Lehre, Läutrung, heilges Om, bin Rik, Saman und Yajus auch.

Weg, Erhalter, Herrscher, Zeuge, Wohnort, Zuflucht und guter Freund,
Ursprung, Vergehen, fester Stand, der Schatz, der ew'ge Same auch.

Die Wärme schaff' ich, Regen, Flut halt' ich zurück, laß' strömen ich,
Ich bin Unsterblichkeit und Tod, bin Sein und Nichtsein, Arjuna!

Die vedenkund'gen frommen Somatrinker,
Sie streben opfernd nach der Bahn zum Himmel;
Wenn sie erlangt die reine Welt des Indra,
Genießen sie im Himmel Götterfreuden.

Wenn dort den großen Himmel sie genossen,
Wenn ihr Verdienst erschöpft, gehn sie zur Erde;
So, die sich halten an der Veden Satzung,
Erlangen Gehn und Kommen, wunschbesessen.

Doch die nur mir Verehrung weihn und an nichts andres denken mehr,
Diesen ganz mir Hingegebnen gewähr' die volle Wohlfahrt ich.

Auch die glaubensvoll ergeben andern Göttern Verehrung weihn,
Selbst diese ehren doch nur mich, wenn auch nicht grade regelrecht.

Denn der Genießer undder Herr von allen Opfern bin nur ich;
In Wahrheit kennen sie mich nicht, drum sinken wieder sie hinab.

Die sich Göttern und Vätern weihn, gehn zu Göttern und Vätern hin,
Geisterdiener zu den Geistern; wer mich verehrt, der kommt zu mir.

Wer in Verehrung Blüt' und Blatt, Frucht und Wasser mir bietet dar,
Solch Huld'gungsopfer frommen Sinns nehm' ich an und genieß' es auch.

Was du tust und was du issest, was du opferst und was du gibst,
Wenn du büßest, Sohn der Kunti, – dies alles bringe du mir dar!

So wirst frei du von den Fesseln, die gut und böses Tun dir bringt,
Ob du nun handelst oder nicht, erlöset gehst du ein zu mir.

Gleich bin zu allen Wesen ich, ich habe weder Feind noch Freund,
Doch die hebend mich verehren, die sind in mir, in ihnen ich.

Ein großer Sünder selbst, wenn er mich verehrt und nur mich allein,
Soll gelten als ein guter Mann, weil er sich rechtent-schieden hat.

Er wird gar bald ein frommer Mann und geht zu ew'gem Frieden ein!
Erkenne dies, o Kunti-Sohn wer mich verehrt, geht nicht zugrund!

Wenn sie an mich nur halten sich – stammen sie auch aus schlechtem Schoß,
Weiber, Vaishyas und Shudras selbst – sie wandeln doch die höchste Bahn.

Wieviel mehr reine Brahmanen und fromme Königs-weisen auch!
In diese nicht'ge, arge Welt hineingestellt, verehre mich!

An mich denkend, mich verehrend, mir opfernd, huld'ge mir allein!
Gibst du in Andacht mir dich hin, dann gehst du einstmals ein zu mir.

*hust*