Link: www.wcurrlin.de (extern) (Archiv-Version vom 05.03.2007)Infos über mögliche Ursprünge des extremistischen Islamismus und der daraus folgendenterroristischen
Zitat aus eingefügtem link:
1.3 Mohammed Ibn Abd AlWahhab
Auch für Mohammed Ibn Abd Al Wahhab, der im 18. Jahrhundert in Saudi-Arabien lehrte, orientierte sich stark an Ibn Tamiyah. Der Wahhabismus ist in Saudi-Arabien bis heute Staatsreligion. Robert Baer: "Kein Wunder, dass die Wahhabiten und dieMoslemischen Brüder so gut miteinander harmonierten." (Baer, S.170) Saudi- Arabien isteiner der größten Finanziers für islamistischen Terror, obwohl George W. Bushs es wegenseiner Ölvorräte und seiner Bereitschaft, den Ölpreis zu stabilisieren, nicht zur "Achsedes Bösen" zählt. Sogar Regierungsmitglieder und damit Mitglieder der Königsfamiliefinanzieren den Terror.
Die Lehre Abd Al Wahhabs: "Dem Islam könne seine Reinheitnur dann wieder zurückgegeben werden, [...]wenn man sich auf seine reinste Form besänne:Koran und Sunna als Verhaltenskodex, basierend auf den Ansichten und dem Leben desPropheten. Jede andere Anschauung oder Verhaltensweise, die aufgekommen war, seit Allahdurch den Mund seines Propheten die wahrheit verkündet hatte, erklärte er zur bida, zueiner verabscheuenswürdigen Neuerung.
Konkret führte Al Wahhab aus, dass eineauffallende Lebensweise, farbenprächtig geschmückte Moscheen und stilistische ExzesseAllah beleidigen und von seinem Wort ablenken würden. Um die als solche beanstandetenMissstände aus der Welt zu schaffen, stellten Abd Al Wahhab und seine bald als Wahhabitenbekannten Anhänger strikte Vorschriften auf, die sogar das allerkleinste detail destäglichen Lebens betrafen: die Art und Weise, wie ein Wahhabit einen anderen Menschenumarmte, ihm die Hand schüttelte, wie er nieste, gähnte, küsste, sich kleidete und soweiter. Selbst die physische Welt deuteten überzeugte Wahhabiten auf ihre Weise: Demnachwar die Welt eine platte Scheibe." (Baer, S.169)