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Gab es Jesus wirklich?

804 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jesus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gab es Jesus wirklich?

15.06.2007 um 01:13
Link: basisreligion.reliprojekt.de (extern) (Archiv-Version vom 28.04.2007)

Hier der entspechende link...


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Gab es Jesus wirklich?

15.06.2007 um 01:17
http://ema.bonn.de/religion/Data/Kapitel/Referate/Referat11.htm

...oder hier von einer etwas seriöseren web-site:

<"Die Jungfrauengeburt in derAntike

Die Geschichte von Jesu Geburt durch die Jungfrau Maria ist nicht dieerste, in der das Motiv der Jungfrauengeburt vorkommt; die Christen haben dieJungfrauengeburt nicht "erfunden". Es gab durchaus schon vor der Bibel Sagen und Mythen,besonders im antiken Griechenland, in denen Personen vorkamen, ob menschlich odergöttlich, die jungfräulich gezeugt wurden. So soll zum Beispiel der berühmte König undFeldherr Alexander der Große durch einen Blitzstrahl gezeugt worden sein, den seineMutter in der Hochzeitsnacht empfing. Andere Beispiele sind der Philosoph Plato, dergriechische Gott Dionysos und die Göttinen Athene und Aphrodite.


DieJungfrauengeburt im Alten Testament

Die komplette Jungfrauendogmatik derchristlichen Kirche stützt sich auf eine Stelle im Alten Testament, im Buch des ProphetenJesaja:

"Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrauist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel (d. h. 'Gott mituns')." Jesaja 7, 14">



Dies ist aber lediglich die deutsche Übersetzung,und es ist durchaus fraglich, ob diese wirklich korrekt ist. Das Wort, was heutzutageallgemein mit 'Jungfrau' übersetzt wird, lautet im hebräischen Original 'alma' . 'Alma'bedeutet übersetzt ganz eindeutig 'junge Frau', und nicht 'Jungfrau'. Wie kommt es also,dass wir heute dieses Wort mit 'Jungfrau' übersetzen?



Zur Beantwortungdieser Frage muss man wissen, dass der hebräische Originaltext zunächst ins Griechischeübersetzt wurde. In der griechischen Übersetzung, der sogenannten Septuaginta, wurde'alma' mit 'parthenos' übersetzt, was 'Jungfrau' bedeutet. Warum haben die griechischenÜbersetzer aus einer jungen Frau einfach eine Jungfrau gemacht?



Nun,möglicherweise hat es etwas damit zu tun, dass eine jungfräuliche Mutter für die Griechendurchaus etwas Normales war, einfach, um anzuzeigen, dass das Kind etwas Besonders ist.Für einen Juden war diese Vorstellung unverständlich, doch für einen griechischenChristen war sie überaus notwendig. Um griechisch denkenden Christen klarzumachen, dassJesus etwas Göttliches in sich trug, musste er von einer Jungfrau empfangen und geborenworden sein. Deswegen wurde der Begriff 'alma' mit 'parthenos' übersetzt, was sich dannbis zur deutschen Übersetzung nicht mehr geändert hat.


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Gab es Jesus wirklich?

15.06.2007 um 04:04
Zitat von jafraeljafrael schrieb:Zur Beantwortung dieser Frage muss man wissen, dass der hebräische Originaltextzunächst ins Griechische übersetzt wurde. In der griechischen Übersetzung, dersogenannten Septuaginta, wurde 'alma' mit 'parthenos' übersetzt, was 'Jungfrau' bedeutet.Warum haben die griechischen Übersetzer aus einer jungen Frau einfach eine Jungfraugemacht?
Ganz abgesehen davon, dass bei der Übersetzung "alma" und"bethula" verwechselt wurden, es gibt einen weiteren Grund.

Der 383 n.C. von PapstDamasus I beauftragte Vulgata Verfasser Sophronius Eusebius Hieronymus (347 – 419 n.C)warnte in den differierenden Quellen wäre kaum die Wahrheit anzutreffen und berichtetüber geheime Urtexte. Hieronymus war der einzige Würdenträger der Kirche, der nebenLatein und Altgriechisch auch Hebräisch spracht

Hebräisch war eine tote Sprache,zu dieser Zeit zuletzt vor etwa 600 Jahren genutzt. Es gab keine Grammatik, Wörterbücherund Ähnliches - wie gut konnte der Mann die Sprache wirklich. Wie wem konnte er Problemeder Sprache diskutieren, die in vielen Unterschieden exisitiete. Der garantierte Dialogmit dem Heiligen Geist hat sicher nicht funktionierrt.


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15.06.2007 um 08:49
kommt mal wieder runter Leute!

@jafarel: ich weiss ja das du alles gern in diemärchenstunden verdrängst (hinrgespinste alla Wikipeadia und sonstigen abstrusen Büchern)und die ernsthaften Untersucher der Bibel bei seite drängst.
Das wunderst mich um somehr als das man immer nur ein paar Seiten zurück gehen muss um die gleichen "Argumente"wiederzufinden und die Post danach von diversen Leute zur wiederlegung deinerAndachten.

Allerdings hast du recht das ha´almáh (so ist es im Originaltext zufinden) junge frau bedeutet, allerdings wird dieser Begriff 8 mal (wenn ich mich jetztnicht täusche) im alten Testament verwendet und 6 mal ist eine Jungfrau damit gemeintgewesen. Insofern ist die Schlussfolgerung nur bedingt richtig.

Aber ihr könnt jagerne ein Disskusion bzgl. althebrächisch & altgriechisch mit mir anfangen!

Desweitern haben ich schon weit und breit erklärt das Maria jungfäulich war aufgrund weiterBibelverse aus dem NT die sich nicht aus dem AT ableiten.

Wieso glauben immer allenur weil die antworten ein paar Seiten alt sind wieder mit den noch älteren seitenanfangen zu können?
Keine weiteren Sinnvollen Argumente???

gruss


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15.06.2007 um 09:47
StillHere

und der Jesus hatte 4 Pimmel, 4 Kirchen in Frankreich haben seineReliquie, jede besteht zu 150% darauf die einzig Richtige zu besitzen und der Papst sagtman muss Reliquien unbedingt verehren.


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15.06.2007 um 10:15
@emporda
....diese Pimmelsache scheint Dich wirklich richtig tief zu berühren,hm?

Das ist sehr schade, denn durch Deine beständige Wiederholung dieser Sache magman Deine ansonsten schlüssige und durchaus beeindruckende Argumentation gar nicht mehrernst nehmen.


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15.06.2007 um 10:22
@sudiosuss

---schlüssige und durchaus beeindruckende Argumentation---

dieist mir vollkommen entgangen! bis auf wilde behauptungen und sturer Ignoranz gegenüberden Fakten habe ich nichts gefunden! zumal der gute Emproda sich immer sehr bedeckt hältwas seine Quellen sind.


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15.06.2007 um 10:37
@StillHere
Na gut - einem Laien wie mir kommt es zumindest so vor. Es sprudeln dieDaten und (vermeintlichen?) Fakten wie bei Dir - und alleine dies ist doch beeidruckend.Auch wenn sich das alles von mir nicht verfizieren lässt ohne mehrwöchigemWikipedia-Aufenthalt ;)


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15.06.2007 um 10:40
Also Leute, ihr müßt den Text von emporda als Metapher, quasi als Gleichniss verstehen.:D

@StillHere
Hast du Quellen die Jafraels Fakten widerlegen?
Und was solldaran so schwer sein das 4 Leute mit den selben Eckdaten viermal eine ähnliche Geschichtein kurzer Zeit geschrieben haben?


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15.06.2007 um 10:57
@Jimmybondy
der Thread x=Jesus

ist praktisch identisch der gleiche Kram immer undimmer wieder! und die von Jafral angegeben Quellen sind keine Fakten sind Vermutungen vonStudenten oder sonst wem (von dem was ich gesehen und gegoogelt habe) die die christlichemytholigie die die Prophezeihungen im AT aussen vor lassen und sich auf die Jünger Jesustürzen als wäre sie griechische Märchenschreiber vergessen aber das es Juden waren diein einer strengen Tradition lebten.
Das sie des Griechischen mächtig waren sowie desanderer Sprachen ist aufgrund ihrer Berufe bzw. Herkunft nachzuvollziehen.
Steuereinnehmen, Arzt etc.
Insofern sind auch die Bücher die Jafarel so gerneheran nimmt nicht wirkliche grundlage Theologischer diskussionen. Es sind Gedankengängedie interessant sind wenn man bestimmte Grundlagen und Fakten aussen vor lässt, mehr abernicht.
ich möchte hier mal nicht mich selber zitieren sondern
ECO der das sehr gutzusammengefasst hat.

--- Ich denke, man sollte vielleicht ein wenig mehrdifferenzieren, wenn man über die Texte des NT spricht. Das Zentrum dieser Lehre ist diePerson Jesus. Seine Lehre wiederum ist ganz klar an den jüdischen Wurzeln der Texte desAT orientiert, und beruft sich in seiner theologischen Legitimation ausschließlich aufdiese Religion. Die theologischen Inhalte, die transportiert werden, haben so gut wiekeine Gemeinsamkeiten mit den vorherrschenden Polytheismen, die in dieser Zeit von derMehrzahl der Menschen vertreten wurden. Es kommt nicht von Ungefähr, dass die früheChristenheit im Blick der großen Masse als etwas völlig Unwirkliches und Absurdeswahrgenommen wurden, als eine seltsame jüdische Sekte, die ihre Religion im Verborgenenpraktiziert, und ihre Ausrichtung in einem sehr elementaren Teil auf die Endzeitausgerichtet hatte. Die zentralen Inhalte des Christentums standen der typischenReligiosität dieser Zeit in vielen wichtigen Punkten völlig ungleich gegenüber. (mitAusnahme des Judentums) Ein Gott, der nicht ansehbar war, der obendrein auch nochLeidensfähig ist, da er am Kreuz gestorben sein soll, der, obwohl auf der Welt vertreten,keinen weltlichen Herrschaftsanspruch stellt – all diese Aspekte standen sowohl dergängigen Religiosität der griechischen und der römischen Bevölkerung, als auch dergängigen Philosophie äußerst drastisch gegenüber. Der Ausgangspunkt dieser Lehre (Jesus),der in einer relativ gut (an der Quellenlage der Zeit gemessen) überlieferten Form auchin außerbiblischen Schriften auftaucht (Flavius Josephus; Tacitus) wird in diesenaußerbiblischen Schriften als Aufrührer der Ordnung dargestellt, der vor allem diejüdische Bevölkerung gegen die vorherrschende Macht „aufgehetzt“ haben soll. In dieserForm war er nicht der Erste, und auch nicht der Letzte. Das messianische Judentum brachtein dieser Zeit jede Menge an Erlösern hervor, aber ganz offenbar hat keiner von dieseneinen so nachhaltigen Einfluss gehabt, wie dieser Jesus. Nun ist es so, dass diekonkreten wissenschaftliche Zeiteinordnungen der Texte des NT einer relativ starkenSchwankung unterliegen, wobei sich diese Schwankung nicht auf Jahrhunderte bezieht,sondern auf Jahrzehnte. Dass beispielsweise Markus, mit einer relativ hohenWahrscheinlichkeit, Kontakt zu Zeitzeugen Jesus gehabt hat, ist allgemein eine gängigeThese. Was nun eben wichtig ist, im Bezug auf die Texte des NT, ist die Zielgruppe, andie diese Texte gerichtet waren. Der Großteil der Autoren des NT, waren keinegriechischen Muttersprachler. Das Griechisch, in dem das NT in großen Teilen verfasstist, ist ein sehr schlechtes Griechisch, wenn man es mit den allgemeinen griechischenTexten vergleicht. Der Grund, warum diese Texte in Griechisch verfasst wurden, war der,dass man dadurch eine größere Masse an Menschen erreichen konnte, denn im Gegensatz zumJudentum, war das Christentum missionarisch ausgerichtet. Durch diese Grundausrichtungerklären sich auch die Anklänge an gängige religiöse Muster der damaligen Zeit. Es gehthier nicht vornehmlich darum, dass das Christentum eine Adaption und Abwandlung derdamaligen Religionen gewesen ist; dafür sind die zentralen Inhalte viel zuunterschiedlich zu den damaligen Religionen, sondern dass die Texte darauf abzielen, einemöglichst breite Masse anzusprechen. Die Entwicklung des Christentums ist in ihrerdamaligen Zeit mit nichts vergleichbar gewesen. Bereits 70 Jahre nach dem ungefährenTodesdatum von Jesus gab es christliche Gemeinden in Rom, und bereits im Jahr 380 hattees diese Religion zur Staatsreligion des größten Weltreiches dieser Zeit geschafft. DieDynamik, die den Kern dieser Religion ausmachte, ging von den überlieferten Texten des NTaus, und von den Missionaren dieser Religion, deren Dasein man anhand der Darstellungender Apostel im NT nachvollziehen kann. Aus einer historischen Perspektive heraus, kannman natürlich nicht sagen, dass die Schilderungen des NT der „Wahrheit“ entsprechen. Einesolche Aussage wäre von ihrer Grundausrichtung her völlig unwissenschaftlich. Allerdingsist es aus einer historischen Perspektive dennoch eindeutig, dass das Christentum einNovum gewesen ist, dass sich nicht auf ein Stückwerk aus vorangegangenen Religionengründet, sondern dass einen neuartigen Ausschlag in der Geschichte aufzuweisen hatte. Wasdie Texte des NT auch immer möglicher Wiese an gängigen Mustern der damaligenReligiosität verarbeitet haben, der eigentliche Tenor dieser Texte war etwas völligNeues. ---

gruss


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Gab es Jesus wirklich?

15.06.2007 um 11:12
@StillHere

Das geht aber eher an meiner Frage vorbei, was den nun daran schwergewesen sein soll, das 4 Leute mit den selben Eckdaten eine ähnliche Geschichte erzählthaben. Auch leugnet der Text ja nicht die Blaupausen, die älteren Vorlagen wiejungfräuliche Geburt etc.
Das dies alles allerdings neu arrangiert wurde und das sieErfolg hatten damit, das ist ne klare Sache.


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Gab es Jesus wirklich?

15.06.2007 um 11:34
@jimmybondy.

deine Frage hat mehrere Abschnitte! ;)

--Das geht aber eher anmeiner Frage vorbei, was den nun daran schwer gewesen sein soll, das 4 Leute mit denselben Eckdaten eine ähnliche Geschichte erzählt haben--

Was für ein problemsollte es den geben? verstehe deine Frage nicht ganz
und was wurde neu arrangiert undblaupausen bzgl. jungfäulichkeit ist auch nicht wahr.
dazu gibt es schon reichlicherklärungen


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Gab es Jesus wirklich?

15.06.2007 um 11:35
wie Eco schon sagt, Wunder im nachhinein zu beweisen ist unwissenschaftlich. man kannsich darüber streiten ob sie so eingetroffen sind. Und um das "nachvollziehen" zu könnenkann man nur die die korrektheit der Bibelbücher ergründen.
Wurden sie erweitert,wurden sie verfälscht etc.


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Gab es Jesus wirklich?

15.06.2007 um 11:44
ich wiederhole noch mal was ich mal zu jafarel geschrieben hatte.
Darauf habe ich dannnie eine erwiederung gehört.
HIerbei geht es darum ob das was in den Evangelien stehterfunden und ausgedacht ist oder ob es sich um Tatsachenberichte handelt.
Es sind hiernur Ausserbiblische Beweise angeführt. Wie gesagt etwas zu 100% Beweisen kann keineretwas, aber man kann abwegen! Schliesslich ist Religion nicht NUR eine Kopfsache, sondernauch eine Herzensanglegenheit. Wer nur versucht anhand von Wisschensachft zu glauben wirdan Grenzen stossen die ganz normal sind, da vieles einfach zu alt ist um bestätigt zuwerden.


---das ist interessant du meinst also jesu leben sei einmythos?
schon mal darüber nachgedacht wie lange mythen brauchen um zuentstehen?
und wieviele zeitzeugen zur zeit der niederschrift derevangelien gelebthaben?
Nehmen wir mal die Wundertaten die viele als unglaublich abtun!
aber erstmaldefinieren wir mal das ganze um nicht von "Wundertaten" zu sprechen.
Man mussbeachten, daß das in der griechischen Sprache — in der das „Neue Testament“ ursprünglichgeschrieben wurde — für „Wunder“ verwendete Wort "dýnamis" im Grunde „Kraft, Macht“bedeutet. Es wird auch mit „Machttaten“ oder „Fähigkeit“ wiedergegeben (Lukas 6:19; 1.Korinther 12:10; Matthäus 25:15). Gemäß der Bibel kam durch die Wunder Jesu „die erhabeneMacht Gottes“ zum Ausdruck (Lukas 9:43). Also nichts mit Wundertaten.
In dem Buch“Many Infallible Proofs:” The Evidences of Christianity („Viele unfehlbare Beweise“: DasZeugnis des Christentums) schreibt der Gelehrte Arthur Pierson über die Wunder Christi:„Betrachtet man ihre Anzahl, den augenblicklichen und vollständigen Charakter der von ihmbewirkten Heilungen und das Fehlen jeglichen Mißerfolgs, sogar bei dem Versuch, Toteaufzuerwecken, dann liegen Welten zwischen jenen Wundern und den angeblichen Wundern derheutigen oder irgendeiner anderen Zeit.
Arthur Pierson führt noch ein weiteresArgument zur Unterstützung der Evangelienberichte an, wenn er sagt: „Bemerkenswerter alsjede andere Bestätigung für die Wunder der Heiligen Schrift ist das Schweigen derFeinde.“ Die jüdischen Führer waren nur allzusehr darauf erpicht, Jesus in Mißkredit zubringen, doch seine Wunder waren so gut bekannt, daß seine Widersacher es nicht wagten,sie zu leugnen. Bestenfalls konnten sie seine Großtaten der Macht von Dämonen zuschreiben(Matthäus 12:22-24). Noch Jahrhunderte nach Jesu Tod trauten die Verfasser des jüdischenTalmuds Jesus Wunderkräfte zu. Gemäß dem Buch Jewish Expressions on Jesus (Äußerungen derJuden über Jesus) taten sie ihn als jemand ab, der „magische Praktiken anwandte“. Hätteman sich zu einer solchen Bemerkung durchgerungen, wenn man auch nur den Hauch einerChance gesehen hätte, die Wunder Jesu als bloße Mythen abzutun? wohl ehernicht!!!

Beweise liefert auch der Kirchenhistoriker Eusebius, der im viertenJahrhundert lebte. Er zitiert in seiner Kirchengeschichte einen gewissen Quadratus, derdem Kaiser einen Brief zur Verteidigung des Christentums sandte. Quadratus schrieb:„Ständig waren in ihrer Tatsächlichkeit gegenwärtig die Werke unseres Erlösers: nämlichdie Geheilten und die von den Toten Auferstandenen. Nicht nur hatte man sie imAugenblicke ihrer Heilung und ihrer Auferstehung geschaut, sondern immer waren sie zusehen, nicht nur solange der Erlöser hienieden weilte, sondern noch geraume Zeit, nachdemer von der Erde gegangen. Sogar in unserer Zeit leben noch einige von ihnen.“ WilliamBarclay bemerkte hierzu: „Quadratus sagt, man könne noch zu seiner Zeit auf Personenverweisen, an denen Wunder gewirkt worden seien. Hätte das nicht gestimmt, wäre es derrömischen Regierung ein leichtes gewesen, dies als Lüge zu entlarven.“

FürEntstehung von Mythen und Legenden ist sehr viel Zeit erforderlich. Daher ist die Fragevon Bedeutung, wann die Evangelien geschrieben wurden. Michael Grant, ein Historiker,schreibt, man habe die Geschichtsberichte der Christlichen Griechischen Schriften „35 bis70 Jahre nach dem Tode Jesu“ aufgezeichnet. Der Archäologe William Foxwell Albrightzitiert C. C. Torrey, der folgert, „daß alle Evangelien vor 70 n. Chr. geschriebenwurden, und daß sie nichts enthalten, was nicht innerhalb der zwanzig Jahre nach Jesu Todgeschrieben sein könnte“. Albright selbst ist der Meinung, ihre Niederschrift sei „nichtspäter als ca. 80 n. Chr.“ vollendet gewesen. Die Schätzungen anderer unterscheiden sichdavon geringfügig, doch geht man größtenteils darin einig, daß die Niederschrift des„Neuen Testaments“ Ende des ersten Jahrhunderts abgeschlossen war.

Was bedeutetdas? Albright schlußfolgert: „Wir können höchstens sagen, daß in einem Zeitraum von 20—50Jahren schwerlich eine ins Gewicht fallende Verderbnis des wesentlichen Inhalts und nichteinmal des spezifischen Wortlauts von Jesu Aussprüchen stattgefunden haben kann.“5Professor Gary Habermas sagt diesbezüglich: „Die Evangelien kommen der Zeitperiode, überdie sie berichten, ganz nahe, während alte Historiker häufig Ereignisse beschreiben, dieJahrhunderte früher stattfanden. Dennoch können moderne Historiker selbst aus diesenalten Zeitperioden die Ereignisse erfolgreich herleiten.“

Anders gesagt: Diegeschichtlichen Teile der Christlichen Griechischen Schriften sind zumindest ebensoglaubwürdig wie weltliche Geschichtsberichte. In den wenigen Jahrzehnten zwischen denEreignissen des frühen Christentums und ihrer schriftlichen Fixierung verblieb zweifelloskeine Zeit für die Entstehung und die allgemeine Verbreitung von Mythen undLegenden.

In diesem Zusammenhang stellt Professor F. F. Bruce fest: „Es kannkeineswegs so leicht gewesen sein, wie manche Schriftsteller zu denken scheinen, in jenenJahren Worte und Taten Jesu einfach zu erfinden, da so viele seiner Jünger noch lebten,die sehr wohl wußten, was geschehen war und was nicht. . . . Die Jünger konnten sichUngenauigkeiten einfach nicht leisten, (ganz zu schweigen von bewußten Verdrehungen derTatsachen,) weil sie sofort berichtigt worden wären von denen, die nur zu sehr auf einesolche Gelegenheit warteten. Im Gegenteil: einer der Hauptpunkte der frühen apostolischenPredigt ist das zuversichtliche Appellieren an das Wissen der Zuhörer; die Apostel sagtennicht nur: ‚Wir sind Zeugen von diesen Dingen‘, sondern ‚Wie ihr selbst auch wisset‘(Apg. 2:22).“
Wir alle Wissen wie streitlustig seine Jünger waren, sogar am Abend vorseines Todes. und nun finden sich alle auf einen Nenner wieder?

Kann es sein, daßdie Augenzeugenberichte genau waren, aber später verfälscht wurde? Oder anders: Wurdennach Fertigstellung der Originalschriften Mythen und Legenden hinzugefügt? Nun, wiebereits gesehen, ist der Text der Christlichen Griechischen Schriften besser erhalten istals der irgendwelcher anderer alter Schriften. Kurt und Barbara Aland, Gelehrte, die sichmit dem griechischen Text der Bibel befassen, weisen darauf hin, daß etwa 5 000Handschriften aus alter Zeit noch vorhanden sind, einige davon aus dem zweitenJahrhundert u. Z.Das umfangreiche Beweismaterial insgesamt bezeugt, daß der Text imwesentlichen zuverlässig ist. Außerdem gibt es viele alte Übersetzungen (die ältestestammt ungefähr aus dem Jahr 180 u. Z.), durch die sich ebenfalls die Genauigkeit desTextes beweisen läßt.

Nur um mal ausserbiblische Fakten aufzuführen! Nicht das esheisst ich zitiere nur die Bibel! ---

gruss


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15.06.2007 um 12:49
@Stillthere

Na komm, mehrere Abschnitte mit Fragen sehe ich bei mir danicht.
Ich sehe bei mir oben eine Frage nach Deinen Quellen und eine Frage nach den 4Schreibern.
Mit dieser zweiten Frage bezog ich mich auf Deine Antwort von Gestern,also auf diese hier:

>>es gibt genügend Abhandlungen darüber das die Wunder Jesuinnerhalb der kurzen Zeit von keinem Erdacht und niedergeschrieben werdenkönnten.
Such einfach mal in den vorhergegenanden Seite.
EinGEschichtsprofessor(ist er glaub ich) sagte. Es wäre ein wunder das alle Wunder des Bibelübertreffen würde wenn 4 einfach Menschen sich so eine Gestallt innerhalb der kurzen Zeitausgedacht hätten, zumal man wiedersprüche ohne ende finden würde<<

Ich nehme andas Eco kein User von hier ist, sondern damit Umberto Eco gemeint ist?
Der ist eintoller Typ, muß ich schon sagen.
Wenn wir Uns nun anschauen was er in Deinem Zitatsagt, so ist der größte Unterschied des Christentums zu vorherigen Religionen (ausser denJuden wie er sagt), das es um einen Gott geht, eben nicht um mehrere. Das ist dieNeuerung. Wie wir wissen soll Jesus ja Jude gewesen sein und so ist der Monotheismus alsoim schon sehr vertraut gewesen und ich nenne dies dann Blaupause. Ganz klar.
AndereGötter oder Erlöser wurden jungfräulich geboren etc usw. All dies bestreitet Eco nicht,er redet über die Public Relations des Christenums. Und erkennt dort als eine Ursache füreinen Erfolg die Verwendung der grieschischen Sprache. Wenn er sagt das Christentum istkein Stückwerk vergangener Religionen, so meint er damit eventuell, das es diese Stückeeben als Blaupausen durchaus woanders gegeben hat, diese aber zu was neuem gemixt wurden.Darüber redet er da aber nicht und noch viel weniger redet er dort über Wunder.


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15.06.2007 um 12:54
Wenn Du mich jetzt persönlich fragst ob ich glaube das Jesus Leben ein Mythos gewesenist, so muß ich sagen ja! Ja in dem Sinne, das Jesus heutzutage nichts anderes mehr alsdieser Mythos ist. Es mag sein das er zu seinen Lebzeiten bereits viel an diesem Mythos gebastelt hat, auch im Hinblick auf das At. Wüsste nicht, was da an einer Verbreitungdann lange dauern sollte, besonders da seine Schreiberlinge ja auch quasi das damaligeBuisness Englisch( also grieschisch) genommen haben.

Der Rest kommt später, ichgeh jetzt was essen. ;)


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15.06.2007 um 14:06
mit Eco meine ich ein Mitglied von Allmy! siehe den Thread "Jesja" oder "wurde die Erdean sieben Tagen erschaffen" er selber glaubt zwar auch nicht an die Bibel als Gottes Wortallerdings sieht er zum grossen Teil die Dinge etwas objektiver als manch andere hier(mich zum Teil mit eingeschlossen).
Ausserdem solltest du aufhören ihm dinge in denMund zu legen!


--Es mag sein das er zu seinen Lebzeiten bereits viel an diesemMythos gebastelt hat, auch im Hinblick auf das At. Wüsste nicht, was da an einerVerbreitung dann lange dauern sollte, besonders da seine Schreiberlinge ja auch quasi dasdamalige Buisness Englisch( also grieschisch) genommen haben.--

erstens hast dudir dann den text NICHT durchgelesen und zweiten lege ich persönlich auf deineSchlussfolgerungen überhaupt keinen Wert ;) da du weder vom Fach bist noch irgend einAnzeichen von Ahnung hast durchschimmern lassen um solche Angaben machen zukönnen.

Insofern ist deine "Schlussfolgerung" rein auf deine subjektivitätbegründet.

gruss
(nicht so böse gemeint wie man es vielleicht lesen mag)


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15.06.2007 um 14:08
Zitat von StillHereStillHere schrieb:es gibt genügend Abhandlungen darüber das die Wunder Jesu innerhalb der kurzenZeit von keinem Erdacht und niedergeschrieben werden könnten.
Man hat dasWesentliche aus der Herakles Religion abgekupfert und nur Ortsnamen und Personen geändert- das gab es dort alles schon wie Wasser zu Wein, Auferweckung von den Toten, Geburtsagam 25 Dezember, Weise aus dem Morgenland usw. usw.

StillHere ist mal wieder dabeidie Bibel mit der Bibel zu beweisen, irgendwie scheint der nicht zu kapieren waszirkuläre Logik ist. Oder er geht bei Ratzinger in die Schule, der sagt ja auch Jesus hates gegeben weil er in der Bibel steht.
Wieso braucht man um so einen Halbsatz zuschreiben einen Professorentitel.


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Gab es Jesus wirklich?

15.06.2007 um 14:11
Ok, also weiter.
Ich beziehe mich nun auf Deinen anderen Text, bei welchem Du extraanmerkst, >>Nur um mal ausserbiblische Fakten aufzuführen! Nicht das es heisst ichzitiere nur die Bibel! <<

Da müßen wir jedoch einräumen, das einige der bei Dirgeposteten Leute sich eben doch wieder auf die Bibel beziehen. :D

Aber was solldie Essenz davon nun sein?
Das die Evangelien nicht nachträglich verfälscht wurden?
Ok, das mag alles sein, hat aber nichts damit zu tun, ob deren Inhalt nun real istoder nicht.
Richtig ist, das die kritische Bibelforschung tatsächlich in denEnvangelien so einiges finden kann, was auf deren Entstehungszeit hindeutet.
Dakönnen wir uns gerne auf einen Zeitraum von 70-130 n. Christrus einigen.
Aber diesalles hat nicht damit zu tun, das die Schreiber der Evangelien nicht auch selber diezahlreichen anderen Mythologien kannten.
Und vielleicht schlicht Ihren eigenenkonstruiert haben. Vielleicht sogar im Sinne und Geiste der realen Person Jesu, welcheEco einen Aufrüherer der Ordnung und den erfolgreichsten Erlöser nennt.

Wie Dumerkst zweifele ich also nicht an der realen Person Jesu, ich zweifele nur deutlich andem, was über Ihn gesagt wurde. Auch wenn er es möglicherweise alles selber so wollte undauch so dargestellt oder behauptet hat.


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15.06.2007 um 14:13
@StillHere

Aha, kaum das Du mir nicht mehr folgen kannst wirst Du persönlich undentschuldigst Dich gleich dafür.
Und sicher habe ich mir Deinen Text durchgelesen,genau das was Du von mir zitier hast steht da.
Und eco ist vom Fach, oder sogar Duselber? lol


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