Zu den Wundern:
Um das zu verstehen müssen wir uns zuerst mit dem Begriff "Wunder"selber auseinander setzen. Gemeinhin wird darunter ein unerklärliches Geschehnis wie ausheiterem Himmel gemeint, welches wir Menschen nicht verstehen und darum als so ein Wunderbezeichnen.
Jedoch gibt es in der gesamten Schöpfung nichts, was nicht nach denbestimmten Richtlinien der göttlichen schöpferischen Gesetze vonstatten gehen könnte, dadiese allesumfassend und perfekt sind. Also müssen auch die sogenannten Wunder mit diesenin Einklang stehen, anstatt aus dem Rahmen zu fallen - letzteres ist nichtmöglich.
Es handelt sich bei Wundern um Vorgänge, deren größere Zusammenhänge wirMenschen in unserer doch recht begrenzten Wahrnehmungsfähigkeit meistens nicht als solcheerkennen können und darum denken, das Geschehne wäre aus heiterem Himmel passiert. Dasist nicht der Fall. Jesus als Gottessohn persönlich mußte erst recht in denallesumfassenden Gesetzen seines Vaters stehen, was kein Hinweis auf eine Schmälerungseines Wesens, sondern im Gegenteil eine weitere Hebung darstellt, sieht man dadurch dieabsolute Perfektion jener alles haltenden Gesetze.
Auch "Wunder" unterliegen alsoden strengen universalen Richtlinien, gehen dabei aber oft Wege die uns Menschenverborgen sind, was uns zu Spekulationen veranlaßt.
So gibt es beispielsweise dieGeschichte, wie Jesus einen Toten wieder zum Leben erweckt. Auf den ersten Blick mag daswie Zauberei erscheinen, widerspricht aber dennoch bei tieferer Betrachtung nicht denSchöpfungsgesetzen: Jesus war bekanntlich kein Mensch, sondern der Gottessohn, darum auseiner viel höheren Ebene abstammend als die der Menschen, was ihm Macht über Leben undTod verlieh. Die Seele bleibt nach dem irdischen Tode noch einige Tage mit dem Körperverbunden, darum konnte Jesus als Herrscher über diese Seele sie wieder in den Körperzurückkehren lassen.
Wäre jene Körper-Seele-Trennung aber erst einmal vollkommenabgeschlossen, könnte auch ein Gottessohn nichts mehr daran ändern, da er wie gesagtvollkommen in den Gesetzen seines Vaters stehen muß.
Wir Menschen sehen meistensnur einen kleinen Teil des Gesamtradius und bezeichnen darum alles, was unseremmomentanen Begriffsvermögen überlegen ist, als übernatürlich. Darum sollten wir uns nichtals Maßstab der Dinge nehmen, denn auch Wunder sind harmonisch einfügbar in die ehernwaltenden Gesetze in der Schöpfung.
@sailorOder im AT dieTeilung des roten Meeres bei der Flucht der Israelisten vor dem Pharao? usw...
Allesnoch im Rahmen der Naturgesetze möglich?Unter dem Begriff "Naturgesetze"werden oft nur die uns bekannten irdischen, z.B. die physikalischen, Gesetze verstanden,doch diese sind nur Teile oder Ausläufer derer Gesetze, von denen ich sprach: dieallumfassenden göttlichen schöpferischen Gesetzmäßigkeiten. Sie alle sind Natur, nichtnur der kleine Teil der uns bekannt ist und darum gibt es kein Geschehen, das sich nichtnach ihnen richten müßte.
Moses war zweifelsohne mit besonderer Machtausgestattet. Da er im göttlichen Willen wirkte, wurde ihm die Herrschaft über dieElemente/Wesen der Natur verliehen, welche letztendlich auch für das Teilen des Wassersverantwortlich waren, denn da er im göttlichen Auftrag handelte, halfen sie ihmgerne.
Der Mensch von heute kann sich solch ein Geschehen nur schwerlich vorstellen,dabei sind die Wesen der Natur Freunde und Helfer des Menschen, die erst traurigerweiseerst wieder kennen und schätzen lernen muß.
Nichts fällt dabei aus den ehernenGesetzmäßigkeiten.
Ansonsten, warum nicht glauben: Bei Gott ist allesmöglich?So eine Einstellung kann den suchenden Geist niemals befriedigen,weil sie schwammig und nichtssagend ist, aus ihr nur persönliche Annahmen ohne echteGotteskenntnis sprechen.
Alles läuft innerhalb der von Gott geschaffenen Gesetze ab,nichts kann davon abweichen, es sind ganz klare Linien damit gesetzt und gerade in dieserUnbeirrbarkeit liegt die wahre Größe.