Link: www.istanbulpost.net (extern) (Archiv-Version vom 13.10.2007)Statusmeldung: Muslimische Bevölkerungsmehrheit - Integration - Islam in Europa, etc.,pp.
Dortmunder Kopftuch-Schöffin endgültig vom Amt entbunden
DasLandgericht Dortmund hat eine Muslimin vom Amt als Schöffin entbunden, weil die Frau nachAnsicht der zuständigen Kammer nicht die Voraussetzungen für eine Laienrichterinmitbringt. In einer persönlichen Anhörung der Frau habe die Kammer festgestellt, dass dieSchöffin nicht neutral und ohne Ansehen der Person entscheiden kann, erklärte eineSprecherin des Gerichts am Donnerstag. So habe die Schöffin durch ihre Angaben deutlichgemacht, dass sie Aussagen von Männern und Frauen allein aufgrund des Geschlechtsunterschiedlich bewertet.
Wie angebracht Misstrauen gegenüber Frauen ist, diestolz und freiwillig ihr Kopftuch tragen, beweist der Fall der türkischstämmige MosleminGüler Tirlak. Sie hatte sich geweigert, während ihrer Tätigkeit als Schöffin amDortmunder Landgericht ihr Kopftuch abzunehmen.
Der Vorsitzende Richter UlfPennig setzte sie daraufhin vor die Tür. Er hielt die geforderte Neutralität bei derKopftuchfrau für nicht gewährleistet, denn sie würde "mit ihrem Kopftuch ihreWeltanschauung offen zur Schau tragen". Eine Weltanschauung, die nicht die unsere ist.
Kommentar von Necla Kelek: Sie missionieren, sie grenzen sich ab, sie sagen: Wirsind reine Frauen, glauben an Gott, und wir heiraten nur einen beschnittenen Muslim. Sieschminken sich noch dabei und halten aber die anderen Regeln ein. Wenn sie so aktiv sind,dann hat das einen politischen Charakter, um den Europäern zu zeigen: Wir sind anders.
Eine Frau, die freiwillig Kopftuch trägt, will keine Integration, sie willAbgrenzung.
Gruß