Religionsfreiheit

Das Deutsche Grundgesetz sichert die Religionsfreiheit in Art. 4 GG:

„(1)Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen undweltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.“

„(2) Die ungestörteReligionsausübung wird gewährleistet.“

„(3) Niemand darf gegen sein Gewissenzum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.“




mehr in der Quelle:Wikipedia: Religionsfreiheit



wie sieht ihr das ???
haben wir die Religionsfreiheit oder nicht???

was darf man eigentlich noch und wo ist die grenze ???

was isteigentlich mit dem strafen wen einer den anderen seine Religionsfreiheiten weg nehmenwill oder sie unterdrucken oder sie kurzen will ???


bin mal auf diemeinungen und kritiken gespant



namaste

Im Gesetz haben wir diese Religionsfreiheit, aber gesellschaftlich sind wir noch sehrweit davon entfernt.
Ich musste mir diese "Freiheit" sogar in meiner Familie ersterkämpfen, und ich kenne viele, denen es genauso ging.

kanst du das etwas näher erleutern wen es geht

namaste

Na ja, ich will mich nicht ständig wiederholen, aber die Frage der Religionsfreiheiterübrigt sich, wenn man die "Neue Inquisition" von Sektenbeauftragten der Kirchebetrachtet.
Da wird gehetzt was das Zeug hält, um ja keine Schäfchen zu verlieren.

Zum Beispiel müssen Urchristen und Kirchenkritiker immer wieder Versammlungen absagen, weil ihnen die Benutzung von Versammlungsräumen, auf Empfehlung derKirchenbeauftragten, immer wieder verwehrt wird.

Die modernen Begriffe (z. B."Beauftragter für Religions- und Weltanschauungsfragen") tauchen in ähnlicher Form wiederim Dritten Reich auf. So hieß das Referat V beim Reichssicherheitshauptamt z. B. "Referatfür Religions- und Weltanschauungsfragen" und war dem SS-Führer Heinrich Himmlerunterstellt. Die Zielsetzung dieses Referates war "das Auslöschen des Sektenwesens". DieArbeitsweise: Verleumdung, Denunziation, üble Nachrede, falsche Anschuldigungen vorGerichten (Institut für Zeitgeschichte - Universität München, Brief von C. Nestmann,15.1.1988).

Naja, in unserer noch immer christlich orientierten Gesellschaft steht man anderenAnsichten doch noch skeptisch, wenn nicht gar feindselig, gegenüber.

EinBeispiel dafür ist auch der Religionsunterricht sowei der "Kirchenzwang" in manchenSchulen.

Religionsfreiheit besteht nur auf dem Papier. Wenn ich mit meinemPentagramm um den Hals zu einem Bewerbungsgespräch kommen würde, könnte ich sicher sein,dass das keinen positiven Eindruck hinterlässt...

In der Stadt ist ja alles n`bissle anonymer.
Aber auf dem Land wird man mit eineranderen Glaubensrichtung schnell zum aktuellen Dorftratsch.

Aus irgendeinerUrangst, wagen viele Leute nicht sich mit verschiedenen Religionen auseinanderzusetzen.So entstehen voreilige Urteile.

Religionsunfreiheit wäre der bessere Titel für diesen Thread.

Religion solltevon jedem selbst ausgehen, der sich mit essentiellen Lebensfragen beschäftigt, dann gibtsauch keine Einheitsreligion, sondern eben nur die individuelle Beziehung jedes einzelnenzu seinem Glaube oder zu Gott.

Du darfst deine Religion ausüben,aber nur wenn du nicht gegen andere Gesetzte verstößt.(Menschenopfer = Mord ?!)

Religionsfreiheit bedeutet aber auch das man keinen Menschen zwingen darf seinen Glaubenzu teilen und es darf keine Sanktionen gegen Menschen folgen die sich gegen eine Religionstellen.

Es bedeutet auch das man andere Religionen zu akzeptieren hat undselbst Leute die nicht an Gott/Gottheiten glauben müssen in Würde Leben dürfen.

Religionsfreiheit ist ok, wenn dabei nicht die anderen Paragrafen des GG verletzt werden.

@BlackBambi

Religionsfreiheit besteht nur auf dem Papier. Wenn ich mit meinemPentagramm um den Hals zu einem Bewerbungsgespräch kommen würde, könnte ich sicher sein,dass das keinen positiven Eindruck hinterlässt...

Kommt drauf an, wo du dichvorstellst...Niemand hindert dich, eine Deathmetallband zu gründen oder was dir sonst sovorschwebt. Oder warum nicht mal ein paar ernsthafte Studien in Hexerei und Kräuterkunde?

Ansonsten steht es doch im Grundgesetz (ich wiederhole es gerne)

(1)Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen undweltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

(2) Die ungestörteReligionsausübung wird gewährleistet.

(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zumKriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.

Was gibts da zu diskutieren. Das ganze steht _nicht_ in Anführungszeichen. Das sindunsere verbrieften Rechte.

Religionsfreiheit würde im Kopf des Einzelnen beginnen, wie aber soll ein solchesErkennen funktionieren, wenn man diese Freiheit schon dadurch beschneidet indem manvorgibt zwischen welchen Aternativen man wählen kann, soviel Freiheit ist das doch dannnicht, oder ?

Wer ist denn "man"? Wenn die Freiheit im Kopf des Einzelnen ensteht, würde man nicht ehervermuten, das dieser sich Unfreiheiten auferlegt, warum auch immer?

Naja, in unserer noch immer christlich orientierten Gesellschaft steht man anderenAnsichten doch noch skeptisch, wenn nicht gar feindselig, gegenüber.

Dasist wohl ein schlechter Scherz.
Zum Thema:
Man DARF grundsätzlich jede Religon indiesen Land ausüben solange man niemanden verletzt damit. Soweit so gut. Aber das Problemist das auch wenn man grundsätzlich de Erlaubnis hat jede Religion zu praktizieren, soist doch teilweise von der Gesellschaft geächtet. Egal ob man Muslim, Jude oder Christoder auch Buddhist oder sonstwie ist, in dieser säkularen Gesellshaft ist jede Religionverpöhnt und der Staat handelt den religiöen Empfindungen seiner Bürger oft zuwider.
Abendläder

...so sieht es aus ;-)

http://www.akte-islam.de/3.html (Archiv-Version vom 26.01.2007)

"Das ist wohl ein schlechter Scherz.
Zum Thema:
Man DARF grundsätzlich jedeReligon in diesen Land ausüben solange man niemanden verletzt damit. Soweit so gut. Aberdas Problem ist das auch wenn man grundsätzlich de Erlaubnis hat jede Religion zupraktizieren, so ist doch teilweise von der Gesellschaft geächtet. Egal ob man Muslim,Jude oder Christ oder auch Buddhist oder sonstwie ist, in dieser säkularen Gesellshaftist jede Religion verpöhnt und der Staat handelt den religiöen Empfindungen seiner Bürgeroft zuwider.
Abendläder"

Deswegen ja auch ReligionsFREIheit :D

Die Religionsfreiheit beführworte ich auch. Allerdings ging man zur damaligen Zeit alsunsere Verfassung entstand gerade aus einem Weltkrieg und einer Diktatur heraus undsehnte sich daher um so mehr nach Freiheiten. Man ging auch von einem Positiven Aspektden Religionen gegenüber aus. Dass gewisse Gruppierungen diese "Freiheit" für ihreMachtinteressen aber auch missbrauchen können und dass sich hierdurch auchGlaubensgruppierungen bilden können und entfalten dürfen, die im Allgemeinen sehrunerwünscht sind, wie zB. "Satanisten", daran hatte man damals wohl nicht gedacht.Insofern würde ich heute sagen: ...mit gewissen Einschränkungen !

Seht ihr, das meinte ich mit "Religionsfreiheit auf dem Papier" !!!

@Abendländer
Leider wahr

----Religionsfreiheit besteht nur auf dem Papier. Wenn ich mit meinem Pentagramm um denHals zu einem Bewerbungsgespräch kommen würde, könnte ich sicher sein, dass das keinenpositiven Eindruck hinterlässt... ----


Viele mögen es nicht, wie sich diePunks anziehen.. haben wir deswegen nun ein "Individualitätsrecht nur auf dem Papier"?Einige finden bestimmte Musikrichtungen zum kotzen.. existiert nun "das Recht aufsMusizieren" etwa nur auf dem Papier?

Wir haben nunmal etwas mehr Rechte, als dieReligionsfreiheit.

Jeder einzelne kann selbst entscheiden, was ihm gefällt undnicht. (Und dazu gehören auch andere Personen.)

hast des wohl net ganz verstanden polos...

klar hast du das recht die andersanzuziehen, andere musik zu hören oder einer anderen religion anzugehören, aber :

----Religionsfreiheit besteht nur auf dem Papier. Wenn ich mit meinem Pentagramm umden Hals zu einem Bewerbungsgespräch kommen würde, könnte ich sicher sein, dass daskeinen positiven Eindruck hinterlässt... ----

stimmt trotzdem, denn es geht jadarum, das auch wenn man das recht dazu hat, es in unserer gesellschaft nicht akzeptiertwird und genau deshalb ist es nur auf papier...

naja aber ich als atheist mussmir darüber keine sorgen machen, solange es keinen zwang gibt, irgendeiner religionanzugehören...