@nocheinPoetIch finde das recht dogmatisch und zum Teil auch von Fanatismus geprägt was
man hier so liest.Das ist leider meistens so, wenn es um religiöse Dinge geht, das rührt aber daher,
daß sich die Betreffenden ihres Glaubens längst nicht so sicher sind, wie sie sich
gerne darstellen.
Nur getroffene Hunde bellen, oder die bei denen der Glaube ein schwankender ist.
Jesus war nicht mehr und weniger Gott wie jeder Andere von uns.Das ist wiederum eine Behauptung von Dir, die Du mangels besserem Wissen nicht
aufstellen darfst.
Denn daß er nicht wie jeder andere von uns war, daß dürfte jedem klar werden, der sich
nur halbwegs ernsthaft mit den Überlieferungen auseinandersetzt.
Sie alle als menschliche Erfindungen darzustellen, müßte man schon als Mangel an
Realitätssinn bezeichnen.
Er mag sich eventuell in einigen Dingen bewusster gewesen sein.Nun, ganz wohl scheint Dir also bei Deiner Behauptung "er wäre nichts anderes als
jeder andere von uns" doch nicht gewesen zu sein.....
Tatsächlich war er sich über Dinge bewußt über die sich kein Mensch je bewußt
werden könnte, denn er sprach von Schöpfungszusammenhänge und
Gesetzmäßigkeiten, die keine Wissenschaft je ergründen könnte und...dabi sprach
er von seinem Reich bzw seiner Heimat...
Nun kann man freilich viel spekulieren, aber einer der geistig sichtlich weiter als andere
ist, ist bestimmt kein Lügner, denn dann wäre er ja nicht geistig weiter.....wenn man
dann noch die Wundertätigkeit hinzunimmt, dann weiß ich nicht wie einer auf die Idee
kommt zu behaupten Jesus wäre ein Mensch wie jeder andere gewesen und lediglich
ein wenig bewußter.
Da war schon ein wenig mehr dran, denn umsonst wollten die Pharisäer ihn nicht aus
dem Weg räumen....
Was mir bei vielen Christen unwohl sein bereitet, ist diese Unterwürfigkeit
gegenüber Gott und auch Jesus.Das kommt auf den Gottesbegriff an, ich meine was Du Dir unter diesen Begriff
überhaupt vorstellst.
Wenn es Dein Schöpfer und oberster Herr ist, dann bist Du ihm so oder so weit
untergeordnet, mit oder ohne Unterwürfigkeit.
Auch das Jesus für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist und uns erlöst halte
ich für mehr als unlogisch und widersprüchlich.Das ist leider deshalb falsch überliefert, weil die Menschen selbst die diesbezüglichen
Zusammenhänge bis heute nicht begriffen haben und es auch gar nicht wollen, lieber
setzen sie solche unlogischen Unmöglichkeiten in die Welt.
Es ist schon richtig, daß er wegen den Menschen gestorben ist, weil er ja auch von
ihnen - zumindest dem Erdenkörper nach - getötet wurde.
Aber das war weder Ziel noch Absicht seines Kommens....gleichzeitig war aber von
vorneherein damit zu rechnen, daß man ihn,- so er seine besonderen Kräfte nicht
zur Verteidigung gebraucht - natürlich umbringen würde....
Warum hat er sich also umbringen lassen wenn er der Sohn Gottes ist ?
Eigentlich ist es irgendwo sogar einfach zu verstehen.
Er kam als Mensch und somit als Vorbild für den Menschen.
Hätte er die Pharisäer und Henker pulverisiert wäre er ja kein Vorbild mehr gewesen,
da Menschen sich solcher Kräfte nicht bedienen und nacheifern können.
Damit hätte er aber seine Mission in Frage gestellt , denn es ging darum dem
Menschen zu zeigen, daß man durchaus als Mensch in einem irdischen Körper, Gottes
Willen tun und Leben kann und daß der wahre Glaube sogar imstande ist, die Angst
vor dem Tod zu nehmen.
Wenn man das alles nun in einem Satz abkürzen will, dann könnte schon man sagen
"er ist für die Menschen gestorben" , denn er selbst hätte es kaum nötig gehabt
überhaupt erst auf diesem verkommenen Planeten aufzutauchen.
Aber um der Wenigen Willen, die noch nicht ganz verkommen und geistig verroht
waren hat er es auf sich genommen, da diese sonst und mit ihnen die ganze
Menschheit aufgrund einer absehbaren weiteren Entwicklung - ohne sein Kommen -
unwiederbringlich verloren gewesen wären ohne zu 100% selbst die Schuld daran zu
haben.
Jedoch sind die detaillierten Vorgänge den meisten gar nicht bewußt und so haben sie
sich allerhand Märchen zusammengereimt.
Märchen die sich nun in einer aufgeklärteren Zeit in ihrer ganzen Phantaserei erkannt
und ausgesprochen werden dürfen.
Nichts desto weniger, darfst Du nie aus den Augen lassen, daß in jeder Geschichte
immer auch ein wahrer Kern steckst.
So wie Du aber mit dem Glauben verfährst, das nennt man "das Kind mit dem Bade
auszuschütten"
Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß, sondern man muß im Leben vor allem das
Differenzieren lernen, alles andere ist einfach nur träge.
Ich sehe die Ursache für diese Dinge und auch für vieles Leid in der Welt leider in der
Bibel und deren Interpretation.Richtiger wäre es gewesen, wenn Du Dich dabei nur auf die Interpretation beschränkt
hättest. Denn es gibt durchaus Menschen die mit der Bibel friedlich zusammenleben
können.
Hoffnungsvoll ist das es in der letzten Zeit einige
Theologen und Christen gibt, die sich von alten Dogmen lösen und sich trauen
die Bibel, ihren Glauben, Jesus und auch Gott kritisch zu hinterfragen, ohne Angst zu
haben.Immerhin müssen sie dabei aber Angst um ihren Job und ihr Einkommen haben.
Ein Kreuz mit Jesus an der Wand kann man bestimmt auch bei vielen
Menschen finden, die sich mit dem Glauben schmücken und nicht wahrlich ernst
im Herzen tragen.Und das sind nicht wenige...obwohl weniger sind es schon geworden, ist wohl eher
bei den älteren Leuten so..
Eine Diskussion auf Grundlage der Bibel und auch schon alleine vom Prinzip ob
man nun gegen Willen Gottes handelt wenn man ein Kreuz an der Wand hat
halte ich schon für eine FarceWarum ?
Man sollte sich davor hüten den Begriff des göttlichen Willens zu vermenschlichen.
Jeder kann an der Wand haben was er will, es ist seine Wand und er weißt sich
selbst damit aus.
Und wenn er so arm im Geiste ist, daß er denkt, daß irgendein Unschuldiger für seine
Sünden - und erst recht um Jahrtausende im Voraus - büßen könnte, dann wird ihnen
ein böses Erwachen kaum erspart bleiben können.
Alles hat seine Konsequenzen, so auch die geistige Trägheit .