Christ sein
22.12.2014 um 20:15Guten Abend an alle.
@-Therion-
Ich möchte mir nicht anmaßen, dich auch nur annähernd verstehen zu können. Du fragst mit Recht, warum du als kleiner, wehr- und hilfloser Junge nicht Gottes Nähe verspüren durftest, wo du doch mitten unter denen warst, die behaupten, nichts im Leben mehr zu lieben als Gott.
Das ist eine bittere Erfahrung, die von niemanden nachempfunden werden kann, der nicht selbst solche Erfahrungen gemacht hat. Du musstest als Kind um deine Eltern trauern, um die Geborgenheit einer Familie, ohne emotionales Band.
Weißt du, Jesus sagte, dass nicht alle, die ihn "Herr" nennen von ihm gerettet werden. Auch wenn sie aufzeigen mögen - und das bitte ich zu beachten - dass sie doch ganz viele gute Taten in seinem Namen gemacht haben. In seinem Namen ja, aber auch gemäß seinem Willen, seiner Vorgabe?
Andererseits gibt es mit Sicherheit Menschen, die noch nie von Christentum und dem Inhalt der christlichen Lehre gehört haben, aber aus ihrem Gewissen heraus Bedürftigen aller Coleur helfen, sich für ihre Kinder aufopfern, so gut wie möglich die Umwelt schonen, etc. Sollten diese Menschen weniger wert sein in Jesu Augen als Mitläuferchristen?
Natürlich nicht. Wenn du Offb. 21 und 22 genau liest, wirst du feststellen, dass die Gemeinschaft mit Christus und unserem himmlischen Vater keine Vollkommenheit voraussetzt, denn Kap. 21 beschreibt die Harmonie und - ja, eigentlich allen Trost, den man sich wünschen kann. Und dann, im 22. Kap. lesen wir, dass es Bäume gibt, deren Blätter zur Heilung dienen.
Kein Mensch, auch kein Christ, wäre ohne Jesu Vertrauen in uns, seine Bereitschaft, uns täglich aufs Neue zu vergeben, auch nur einen einzigen Tag befähigt, unserem himmlischen Vater auch nur eine einzige Stunde entgegenkommen zu können. Aber unser Herr Jesus kennt unser Herz, vergiss bitte nie "Gott ist größer als unser Herz" (1, Joh.: 18 Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit! 19 Hieran werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind, und wir werden vor ihm unser Herz zur Ruhe bringen, 20 dass, wenn das Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles kennt.)
Nirgendwo sagt die Bibel, dass nur Christen von Jesus gerettet werden zum ewigen Leben. Und niemand von uns kann behaupten, der, oder der, oder ein anderer wird gerettet und wieder ein anderer nicht. Denn wir wissen doch, dass es in jeder Nation Menschen gibt, die bei Gott annehmbar sind. Wer sind wir Menschen, zu beurteilen, wer das sein könnte? Wer möchte denn die Garantie übernehmen, dass jemand nicht am Ende seines Lebens noch sich zu Christus bekennt?
Christus sieht durch die ihm verliehene Macht uns so, wie wir in 1 Million Jahren sein werden - und da sieht er viel mehr Gutes, als wir jetzt auch nur ansatzweise erahnen.
Meiner persönlichen Überzeugung nach ist es in der Ewigkeit viel schwieriger zu verinnerlichen, die Vorurteile zu lassen und einem andern die unverdiente Gnade genauso zu gönnen wie uns selbst als zu lernen, dass Christus der Retter ist. In der Ewigkeit sind alle Menschen Christen. Es ist gut, unser Herz auch diesbezüglich zur Ruhe zu bringen vor Gott, indem wir IHN dies alles entscheiden lassen. So wie es am Ende einer jeden Schöpfungsperiode hieß: "Und siehe, es war sehr gut", so wird es auch in der Ewigkeit sein.
@-Therion-
Ich möchte mir nicht anmaßen, dich auch nur annähernd verstehen zu können. Du fragst mit Recht, warum du als kleiner, wehr- und hilfloser Junge nicht Gottes Nähe verspüren durftest, wo du doch mitten unter denen warst, die behaupten, nichts im Leben mehr zu lieben als Gott.
Das ist eine bittere Erfahrung, die von niemanden nachempfunden werden kann, der nicht selbst solche Erfahrungen gemacht hat. Du musstest als Kind um deine Eltern trauern, um die Geborgenheit einer Familie, ohne emotionales Band.
Weißt du, Jesus sagte, dass nicht alle, die ihn "Herr" nennen von ihm gerettet werden. Auch wenn sie aufzeigen mögen - und das bitte ich zu beachten - dass sie doch ganz viele gute Taten in seinem Namen gemacht haben. In seinem Namen ja, aber auch gemäß seinem Willen, seiner Vorgabe?
Andererseits gibt es mit Sicherheit Menschen, die noch nie von Christentum und dem Inhalt der christlichen Lehre gehört haben, aber aus ihrem Gewissen heraus Bedürftigen aller Coleur helfen, sich für ihre Kinder aufopfern, so gut wie möglich die Umwelt schonen, etc. Sollten diese Menschen weniger wert sein in Jesu Augen als Mitläuferchristen?
Natürlich nicht. Wenn du Offb. 21 und 22 genau liest, wirst du feststellen, dass die Gemeinschaft mit Christus und unserem himmlischen Vater keine Vollkommenheit voraussetzt, denn Kap. 21 beschreibt die Harmonie und - ja, eigentlich allen Trost, den man sich wünschen kann. Und dann, im 22. Kap. lesen wir, dass es Bäume gibt, deren Blätter zur Heilung dienen.
Kein Mensch, auch kein Christ, wäre ohne Jesu Vertrauen in uns, seine Bereitschaft, uns täglich aufs Neue zu vergeben, auch nur einen einzigen Tag befähigt, unserem himmlischen Vater auch nur eine einzige Stunde entgegenkommen zu können. Aber unser Herr Jesus kennt unser Herz, vergiss bitte nie "Gott ist größer als unser Herz" (1, Joh.: 18 Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit! 19 Hieran werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind, und wir werden vor ihm unser Herz zur Ruhe bringen, 20 dass, wenn das Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles kennt.)
Nirgendwo sagt die Bibel, dass nur Christen von Jesus gerettet werden zum ewigen Leben. Und niemand von uns kann behaupten, der, oder der, oder ein anderer wird gerettet und wieder ein anderer nicht. Denn wir wissen doch, dass es in jeder Nation Menschen gibt, die bei Gott annehmbar sind. Wer sind wir Menschen, zu beurteilen, wer das sein könnte? Wer möchte denn die Garantie übernehmen, dass jemand nicht am Ende seines Lebens noch sich zu Christus bekennt?
Christus sieht durch die ihm verliehene Macht uns so, wie wir in 1 Million Jahren sein werden - und da sieht er viel mehr Gutes, als wir jetzt auch nur ansatzweise erahnen.
Meiner persönlichen Überzeugung nach ist es in der Ewigkeit viel schwieriger zu verinnerlichen, die Vorurteile zu lassen und einem andern die unverdiente Gnade genauso zu gönnen wie uns selbst als zu lernen, dass Christus der Retter ist. In der Ewigkeit sind alle Menschen Christen. Es ist gut, unser Herz auch diesbezüglich zur Ruhe zu bringen vor Gott, indem wir IHN dies alles entscheiden lassen. So wie es am Ende einer jeden Schöpfungsperiode hieß: "Und siehe, es war sehr gut", so wird es auch in der Ewigkeit sein.