@Fabiano Wir müssen die Diskussion nicht zwanghaft weiterführen. Es ist wahrscheinlich eh so wie du sagst. Du vertrittst/glaubst das und ich das.
Fabiano schrieb:Davon aber mal abgesehen ist fast jeder Mensch auf der Suche nach irgend etwas. Nach seinem Sinn, nach dem Wohin und Woher, nach Glück, oder Reichtum, Erfüllung, was auch immer. Das kann sehr unterschiedlich sein.
Ja klar fast jeder Mensch strebt nach etwas. Außer er hat schon mit dem Leben abgeschlossen.
Ein Buddhist strebt zB. danach nach nichts mehr zu streben
:)(Wie man schnell erkennt muss dazu ein logischer Zirkelschluss gebrochen werden. Das könnte schwer werden
:) )
Aber die Frage ist ob jemand der nach Reichtum, oder Macht oder einem Partner, etc. strebt wirklich Gott findet.
Denn wenn er das nicht tut so ist sein ganzes streben ja sinnlos bzw. wieder so als würde er nicht danach streben,
Fabiano schrieb:Zur nächsten Aussage von dir: Was soll ich dazu sagen? Geh deinen Weg, so wie du ihn für richtig findest. Vielleicht endet er dann auch in Rom, aber halt auf Umwegen...
Tja wir sind wohl alle Sklaven unseres Verstandes und müssen glauben was der Verstand uns für richtig glaubhaft und wahr empfiehlt.
Fabiano schrieb:Zum letzten: Eine Behauptung, dass der Apfel immer nach unten fallen wird, aufgrund gewisser Erkenntnisse, sagt trotzdem nichts darüber aus, dass man wirklich weiß, dass er Morgen auch wieder tatsächlich nach unten fällt
Du kennst meine Meinung dazu. Ich finde sie einfach gut und am exaktesten als Erklärung.
Es ist das "Ding mit der Wahrscheinlichkeit"
Unser Leben baut immer auf Wahrscheinlichkeiten auf.
Wir schätzen sie meist unbewusst und selten bewusst ab.
Wenn wir einen Würfel in einem Spiel würfeln dann wissen wir (weil es so klar geregelt ist) dass wir nur jedes 6. mal einen 6er Würfeln. 16,66%
Aber vieles können wir nicht genau wissen oder berechnen.
Aber vieles nehmen wir als 100% an weil es sich im 99,999...% Bereich bewegt.
Zum Beispiel das Ding mit der Schwerkraft.
In 100en von Milliarden Fällen hat sie funktioniert deshalb würden wir nie daran zweifeln dass sie immer noch so funktioniert wenn wir irgendetwas hinunterwerfen oder selbst in Gefahr kommen abzustürzen.
Oder zB. die Wahrscheinlichkeit ob uns unsere Mutter noch liebt und es gut mit uns meint.
Die meisten die eine liebevolle Mutter haben würden nie daran zweifeln dass einen die eigene Mutter niemals übervorteilen oder bestehlen würde.
Und doch ist auch das wie du richtig sagst nicht 100% sicher.
Bei anderen Dingen wird es schwierig. Meint es der und der Arbeitskollege oder Freund gut mit uns. Die Chance schätzen wir unbewusst ab und vertrauen den Menschen unterschiedlich viel an.
Als Mensch können wir wirklich nie sicher sein ob etwas so eintrifft wie wir denken, aber die Wahrscheinlichkeiten helfen uns und wenn wir ehrlich sind so haben uns gewisse Dinge, wie zB. Schwerkraft, Tag und Nacht, Sommer und Winter noch nie "enttäuscht" und daher können wir es wie gesagt als fix betrachten bis sich etwas ändert.
Das finde ich an Wissenschaft so genial, sie zeigt uns Regeln und Gesetze in der Natur die gültig sind und auch wirklich halten was sie "versprechen".
Sie helfen uns unser Leben zu meistern.
Die Regeln und Gesetze zB. in der Bibel erfüllen das leider oft nicht (aus meiner Sicht)
Sie sagen nicht immer die Wahrheit und pauschalieren eigentlich immer.
Sie kennen keine Graustufen (Wahrscheinlichkeiten) sondern nur schwarz und weiß.
Und das ist für mich nicht wie ich es in der Umwelt beobachte.
Selbst ein Hitler (krasses Beispiel) ist nicht nur ein 100% Teufel in Person. Auch er konnte zB. einer Frau oder Kindern Liebe entgegenbringen oder gute Werke vollbringen.
Wir Menschen mögen das nicht.
Wir möchten die Menschen am liebsten in 2 Kathegorien einteilen:
in A) die Mutter Theresas
und B) die Hitlers
(und die Bibel befriedigt diesen Wunsch)
Aber wenn wir ehrlich sind, sind 99% der Menschen da irgendwo dazwischen.