@RaChXaVorneweg, ich bin überhaupt nicht eingeschnappt (lach!), ich bin lange genug hier um zu wissen, daß man sich von einem Internetforum ganz sicher nicht emotional zu beeinflussen lassen braucht *g*
RaChXa schrieb:Außerdem hast du noch etwas nicht verstanden. Du sagst Gott hätte einen willen. Das ist aber falsch Gott ist der Wille. Gott ist keine Person, er hat keinen Verstand er ist einfach nur der Wille, der sich in allem im Universum manifestiert. Dies nenne ich das Chaos.
Aha! Warum sagst du das nicht, anstatt immer wieder auf der Bibelschiene zu fahren??
Denn es scheint so, als ob deine gesamte Argumentationskette ausschließlich auf deiner Interpretation und der daraus resultierenden Ablehnung der Bibel entstanden wäre; - und auch wenn man sich mit dir abseits davon unterhält, kannst oder willst du dies nicht sehen und verharrst starr in deinem Rahmen, was eine Diskussion ziemlich erschwert.
Nirgendwo habe ich gesagt, daß Gott für mich eine Person wäre.
"Er" ist der Quell allen Lebens, und dies könnte eine "Person" sicher nicht erfüllen.
Gott ist der Wille, das finde ich interessant ausgedrückt und kommt dem, was ich vermitteln wollte, ziemlich nahe.
Meine Formulierung wäre: Gottes Wille ist es, der als ein wirkendes Prinzip, wie eine Art Naturgesetz, das ganze Universum durchwirkt. Er ist mit Gott verbunden, eins mit ihm, und dennoch außerhalb von ihm wirkend.
Denn die Entität Gott muß über seiner Schöpfung stehen, sonst könnte er nicht der Schöpfer sein.
Der göttliche Wille ist in keinster Weise mit dem eines Menschen vergleichbar, müßte eigentlich klar sein, daß Mensch niemals gleich Gott sein kann. Somit fruchten auch Deine Überlegungen nicht. Vergiß' jede nur kleinste Annäherung auf diesem Wege.
Man spricht schnell von "Gottes Willen" und hat doch nicht die richtige Vorstellung davon, es ist so leicht dahergesagt, der Vergleich mit dem menschlichen Willen, der etwas will oder eben nicht will, ist sofort da.
Der Wille Gottes hat damit nichts zu tun, denn bei ihm sind das Wollen und die Ausführung Eines.
Gott hat für das gesamte Dasein die Rahmenbedingungen in bestimmten kosmischen Urgesetzen, du kannst sie auch Prinzipien, nennen, aus seiner Vollkommenheit heraus geschaffen. Eines von diesen Prinzipien ist das von Ursache und Wirkung, das sich so zeigt wie gerade vorher beschrieben, ein für jeden nachvollziehbares und überall auffindbares Prinzip.
Der freie Wille ist dem Menschen dadurch gewährleistet, aber bringt gleichzeitig auch die große Verantwortung mit sich, mit jeder 'Willenssaat' eine entsprechende Ernte herbeizuführen. Gott selber greift in diese Geschehnisse überhaupt nicht ein, weil dies seiner Vollkommenheit, die sich bereits in den Prinzipien, nach denen Alles vonstatten geht, entgegen stehen würde.
Seine Gerechtigkeit und Liebe legte er zu Beginn der Schöpfung in seine 'Gesetze'.
Dieser Wille ist es, der sich in den von mir angedeuteten Ur-Gesetzen ständig waltend formuliert/zeigt, die von der Wissenschaft erkannten naturwissenschaftlichen Gesetze sind Teilauswirkungen der allumfassenden Ur-Gesetze und damit des göttlichen Willens, genauso aber auch die scheinbar rätselhafte unsichtbare Kraft die es ermöglicht, daß aus einem winzigen Saatkorn eine stattliche Pflanze wird, und somit ist all dieses als die Sprache Gottes zu verstehen die man bei guter Beobachtung verstehen lernen kann und soll.
Der göttliche Wille ist also gleich den göttlichen Ur-Gesetzen die er zu allen Zeiten den Menschen, angepaßt an ihre jeweilige Auffassungsgabe, mitgeteilt hat.
RaChXa schrieb:Um das noch mal zu erläutern:
Dein Fehler ist dass du Vorweg Grundannahmen über das was du Gott nennst triffst. Du gehst von einem Personifizierten Gott aus. Wahrscheinlich wirst du versuchen, dies mit dem Vorhandensein einer göttlichen Ordnung zu begründen. Aber ich sage dir dann das was ich hier auch schon einen anderen User gesagt habe: Wenn du sagst die" Ordnung", müsse eine Ursache haben, sie kann nicht ohne einen Schöpfer existieren; der Schöpfer aber hat keine Ursache, dann brichst du die Kausalkette an einer beliebigen Stelle ab! Genauso gut könnte man sagen die "Ordnung" hat keine Ursache.
Es ist mein Fehler? Ich darf doch ein wenig schmunzeln, wenn mir jemand, der, wie man an seinen Aussagen erkennen kann, keine allzu große Entität in Sachen Wissen über Gott ist, etwas konkretes über eben genau dieses Thema beibringen möchte.
Nicht, daß du mich falsch verstehst, ich will dich nicht angreifen und was du letzten Endes glaubst, ist mir ganz egal, aber du kannst dir Gott nicht so zurecht basteln wie es dir am genehmsten ist und dann dieses deine Bild als Wahrheit darstellen.
Und bitte höre mal auf, dauernd von der Bibel zu sprechen - ich bin nicht bibelgläubig!
Gott ist keine Frage der Definition, Gott IST.
Und der Begriff GOTT schließt die Vollkommenheit automatisch mit ein, denn sonst wäre "es" nicht Gott und diese Vollkommenheit beinhaltet natürlicherweise genau die Attribute, die du als naives Bild abtust.
Die Kausalkette beginnt bei Gott oder hört bei ihm auf, je nachdem von welcher Richtung man ausgeht.
Gott ist das einzige ohne Ursache, und selber DIE EINE Ursache.
Ich weiß, daß man das durch verstandestätige Überlegungen nicht begreifen kann, hier ist eine intuitive, geistige, Erfassungsart vonnöten. Daß die jemandem, der glaubt, Gott zu sein oder werden zu können, abhanden gekommen ist, ist ganz natürlich ...
denn Hochmut macht bekanntlich blind, und umso blinder man ist, desto mehr glaubt man, zu sehen.
Du bist gar nicht in der Lage, , richtige Aussagen über Gott machen zu können, weil du dir durch deine Ausrichtung, die im Grunde nur ein wahnhafter Egotrip ist, jedes Gespür für Licht und Wahrheit verschlossen hast.
Somit solltest du endgültige, bestimmende, Formulierungen tunlichst unterlassen.
Und deinen Maßstab der Wahrnehmung nicht auf andere übertragen.
Um das mal klarzustellen, ich glaube auch nicht an einen Mann der da oben auf einer Wolke sitzt *g*
Nein, Gott zu begreifen, dazu reicht der menschliche Verstand beiweitem nicht aus, nur im Geiste kann man sich der Erhabenheit annähern und ich betone,
annähern.
Du kannst statt Gott auch andere Begriffe benutzen, Urquelle, Urlicht ... usw., Hauptsache, es entsteht das richtige Bild dabei.
Und über dieses Bild brauchst DU mir beiweitem nichts zu erzählen, nimm' das mal so hin, klar?
;)Jeder ist seines Glückes eigener Schmied, und dennoch oder gerade deswegen unweigerlich an die Auswirkungen seines Tuns gebunden.
Meinen Glauben dränge ich niemandem auf, so daß mir diese Diskussion langsam auch zu müßig wird.
Mir ist es eigentlich ganz egal, was jemand glaubt, solange damit niemandem geschadet wird.
Es zwingt dich ja niemand an Gott zu glauben, aber das, was du da tust, ist nicht der Weg, der dich erhellen wird.
So wundere dich dann nicht, wenn du eines Tages anstatt als Meister aller Dinge in der Geschlossenen aufwachst ....
Denn letztlich tut ein "Satanist" nichts weiter, als seine niederen Triebe zu befriedigen und hüllt sich dabei auch noch in ein Gewand das den Hauch von Wissen und Spiritualität tragen soll ... ein armes Gesindel.
-- ..... fühle dich nicht unbedingt zu einer Antwort verpflichtet, ich klinke mich an dieser Stelle mal aus.
@GruselschinkenGruselschinken schrieb:Das mit dem Drogensüchtigen Kind ist ein miserabler Vergleich.
Mal angenommen, das Kind ist schwer krank und braucht Medizin?
Dann werden die Eltern nicht zögern.
*kopfaufTischplatteStoße*
Dann mach mal weiter damit, vielleicht helfen dir weitere Schläge ja dabei zu erkennen, daß dein Einwand mein Beispeil nur unterstützt anstatt es auszuhebeln *g*