@DeadPoetMein Brasilien liegt in Südamerika. Und wenn ich nichts gescheites zueinem Thema beitragen kann dann ist es unter Umständen auch besser gar nichts dazubeizutragen.
@jafraelEs wäre sehr interessant zu wissen woher der Schreiberder Wiki seine Infos hat und in welchem Gebiet von Brasilien er diese recherchiert hat.Ich kann nur von meinen Erfahrungen aus dem Nordosten Brasiliens berichten und die habeich zum Teil, leider am eigenen Leib machen müssen.
Es ist richtig dassBrasilianer das alles nicht ganz so eng sehen. Ich habe viele Freunde die katholischaufgezogen wurden. Irgendwann dann zum Macumba kamen, zum evangelischen Glaubengewechselt haben und heute was weiss ich was hinter her rennen.
Ich bin auch aufWebseiten gestossen, bei denen ich ein wenig Wahrheit vermischt mit esoterischem gefundenhabe. So dass es eben zum New Age in Deutschland passt. Irgendwie ist ja alles was vonweit her kommt Chic.
Ich hatte zirka Mitte 2002 unfreiwilligen kontakt mitMacumba. Einer meiner Freunde von dem ich nicht wusste, dass er dem Macumba anhängt,hatte an einer sieben oder elftägige Zeremonie (weiss ich jetzt nicht mehr genau) ineinem sogenannten Tempel teilgenommen. Als ich ihn nach diesen Tagen wieder sah war erganz in weiss gekleidet. Der Kopf rasiert. Um ein Fussgelenk ein Glöckchen. Geschmücktmit Bändern in den Farben seines Orichas. Um den Hals eine schwere Kette die mit einemMadenschloss verschlossen war zu dem nur die Mãe de Santos den Schlüssel besass. AmHandrücken, der linken und rechten Schulter, auf dem Kopf sowie auf der Brust und Rückenmit einer Rasierklinge eintätowierte Symbole. Pentagrame, Striche, Teufelsdreizack, undeinigen Symbolen mehr.
Ich habe daraufhin versucht über diese mir bis dahin nochunbekannte Religion Informationen zu besorgen. Und bin auf eine Mauer aus schweigen undAngst gestossen. Nur ganz, ganz langsam habe ich einige wenige Dinge erfahren.
Genugjedoch um meinem Freund zumindest zu versuchen zu helfen sich aus dieser Religion zubefreien. Gelungen ist es mir nicht. Dafür habe ich mir Morddrohungen eingehandelt.
Ich habe mir die Seite
http://www.shaman-brasil.de/28803/28830.html angeschaut. Wennich Zeit habe und der Ladenbesitzer hier es zulässt, dann werde ich ein paar Bilder vonden heiligen des Macumbas machen. Hat aber nichts mit den heiligen auf der Berliner Seitegemeinsam. Rote barbusige Frauen, Männer mit Hörnern und dergleichen vielen mehr.
Auf der Berliner Seite steht über Iemanja: Iemaja, gebt uns die Kraft Gott zu liebenin all seiner Herrlichkeit.
Auf einer anderen Seite: Iemanjá ist das weiblicheGegenstück zu Oxalá. Sie ist "die Göttin der Meere", die Göttin der Reinheit und dieGöttin der Liebe. Ihre Macht ist gleichzusetzen mit der von Oxalá. Leider ist Iemanjánicht so zurückhaltend wie Oxalá. Ihre Liebe, auch und gerade zu den Menschen, ist sogroß, dass ihre Medien oftmals Schwierigkeiten haben wieder ins normale Lebenzurückzukehren. Gleichzeitig ist aber dieser enge Verbundenheit gepaart mit derungeheuren Macht, die Iemanjá innewohnt, auch sehr gefährlich. Ich habe schon oft erlebt,dass Medien, die von Iemanjá auserwählt wurden, den Bezug zur Realität verloren haben, dasie der Macht nicht gewachsen waren.
Ist irgendwie nicht das selbe!
Undes ist auch wenn man es in Deutschland auch noch so gerne hätte eben kein harmloserZeitvertreib. Keine harmlose Mode. Macumba ist hier im Nordosten praktizierteTeufelsanbetung mit Blutopfern und allem drum und dran. Ich behaupte dies nicht weil ichglaube dass dies so ist, sondern weil ich es so erlebt habe.