Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen
11.07.2009 um 08:37Hmm. Sehr interessante Gedankengänge @tiqqun !
Trotzdem, ich unterscheide nicht in horizontale oder vertikale Gewalt, auch nicht in Gewalt von oben oder unten, sondern das ist so oder so alles das gleiche. Unabhängig der Richtung von und nach. Ich unterscheide zwischen der schützenden und der angreifenden Gewalt, wobei hier auch im Grunde genommen die gleiche Gewalt vorliegt, nur wird bei der schützenden Gewalt der Unterlegene geschützt und der Agressor angegriffen, während bei der angreifenden Gewalt, der Agressor selbst den Gewalttätigen im Sinne des Angreifers darstellt. Es kann aber auch beide Gewaltformen beinhalten, sodass die Gewalt für den Bedroher als angreifende Gewalt bzw. verteidigende Gewalt empfunden wird, während die gleiche Gewalt für den Bedrohten als schützende Gewalt empfunden wird.
Die Erzählung des Ringkampfes von Jakob kann nur ein Bild sein, denn wer kann schon mit Gott kämpfen und gegen Gott siegen? Das ist Nonsens. Als Bild macht das Sinn, mit der richtigen Erklärung/Deutung wie es zu verstehen ist. Ziehe meinen Hut :D
Was die Logik angeht, da kommen wir nicht weiter, wenn wir Gott als Unlogisch bezeichnen. Selbst wenn Gott mit unserer menschlichen Logik nicht erklärbar ist, so haben wir aber keine andere Möglichkeit, als die Gottheit entweder nach unseren menschlich-logischen Maßstäben versuchen zu erklären, oder unsere ganzen Erklärungsversuche generell beiseite zu legen und zu sagen: Gott ist und bleibt für uns ein ewig unlösbares Rätsel.
Natürlich versuche ich mir Gott irgendwie begreifbar zu machen, oder auch greifbar zu machen, denn etwas völlig unbegreifbares ist für mich zu nichts nütze. Etwas, das ich nicht fassen kann, das ist wie Luft, um es mal sinnbildlich darzulegen. Ich brauche Luft zwar zum Atmen und nehme sie auf, aber das geschieht im Grunde schon automatisch dadurch dass ich lebe. Darüber denke ich nicht jedesmal nach. Luft ist mir zwar so gesehen zu etwas sehr wichtigem nütze, aber mehr unbewusst, fast selbstverständlich. Nur nachdenken kann man darüber kaum, begreifen, erfassen kann man dieses Lebenselixier Luft eben so gut wie gar nicht. Sie umgibt einen, ist Lebensnotwendig und doch nicht fassbar. Ich würde Luft aber nie anbeten, auch wenn es ein lebenswichtiges Element für mich ist.
Mit Gott sieht das ähnlich aus. Ein Lebenswichtiger Bestandteil des Seins, aber eben nicht fassbar, nicht begreifbar. Aber soll man deswegen so leben, als gäbe es Gott nicht?
Trotzdem, ich unterscheide nicht in horizontale oder vertikale Gewalt, auch nicht in Gewalt von oben oder unten, sondern das ist so oder so alles das gleiche. Unabhängig der Richtung von und nach. Ich unterscheide zwischen der schützenden und der angreifenden Gewalt, wobei hier auch im Grunde genommen die gleiche Gewalt vorliegt, nur wird bei der schützenden Gewalt der Unterlegene geschützt und der Agressor angegriffen, während bei der angreifenden Gewalt, der Agressor selbst den Gewalttätigen im Sinne des Angreifers darstellt. Es kann aber auch beide Gewaltformen beinhalten, sodass die Gewalt für den Bedroher als angreifende Gewalt bzw. verteidigende Gewalt empfunden wird, während die gleiche Gewalt für den Bedrohten als schützende Gewalt empfunden wird.
Die Erzählung des Ringkampfes von Jakob kann nur ein Bild sein, denn wer kann schon mit Gott kämpfen und gegen Gott siegen? Das ist Nonsens. Als Bild macht das Sinn, mit der richtigen Erklärung/Deutung wie es zu verstehen ist. Ziehe meinen Hut :D
Was die Logik angeht, da kommen wir nicht weiter, wenn wir Gott als Unlogisch bezeichnen. Selbst wenn Gott mit unserer menschlichen Logik nicht erklärbar ist, so haben wir aber keine andere Möglichkeit, als die Gottheit entweder nach unseren menschlich-logischen Maßstäben versuchen zu erklären, oder unsere ganzen Erklärungsversuche generell beiseite zu legen und zu sagen: Gott ist und bleibt für uns ein ewig unlösbares Rätsel.
Natürlich versuche ich mir Gott irgendwie begreifbar zu machen, oder auch greifbar zu machen, denn etwas völlig unbegreifbares ist für mich zu nichts nütze. Etwas, das ich nicht fassen kann, das ist wie Luft, um es mal sinnbildlich darzulegen. Ich brauche Luft zwar zum Atmen und nehme sie auf, aber das geschieht im Grunde schon automatisch dadurch dass ich lebe. Darüber denke ich nicht jedesmal nach. Luft ist mir zwar so gesehen zu etwas sehr wichtigem nütze, aber mehr unbewusst, fast selbstverständlich. Nur nachdenken kann man darüber kaum, begreifen, erfassen kann man dieses Lebenselixier Luft eben so gut wie gar nicht. Sie umgibt einen, ist Lebensnotwendig und doch nicht fassbar. Ich würde Luft aber nie anbeten, auch wenn es ein lebenswichtiges Element für mich ist.
Mit Gott sieht das ähnlich aus. Ein Lebenswichtiger Bestandteil des Seins, aber eben nicht fassbar, nicht begreifbar. Aber soll man deswegen so leben, als gäbe es Gott nicht?