Link: www.religio.de (extern)> kann sein , dass unbewußte menschen , und von denen gab es tausende um Osho
> herum, irgendwas gemacht haben, was in den augen der gesellschaft schlecht ist.
Die übliche Abwiegelungstaktik von Sektenjüngern, wenn bedenkliche Interna nach außen dringen: Ihr Guru hat davon nie etwas gewußt, geschweige denn gut geheißen oder gar gefordert. Zu dumm nur, daß die Tatsachen eine ganz andere Sprache sprechen:
Sie wurden alsbald wie Erwachsene behandelt, Kinderarbeit war üblich. Die Betrachtung von 50 Paaren beim Massen-Geschlechtsverkehr während einer "Therapie" wurde nicht beanstandet. 16-jährige Mädchen liessen sich sterilisieren, wie von Bhagwan gewünscht. Erwachsene Männer konnten ihre Sexualität bei 13-jährigen Mädchen ausleben.Aber wen stören schon die Fakten, wenn die Hirnwäsche alles rationale Denken ausgemerzt hat.
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Die Folgen der praktizierten Lehre des Bhagwan sind psychische Veränderungen ungeheuerlichen Ausmaßes bei den Anhängern. Es gibt ehemalige Sanyassins, die von einem 'Experimentierfeld für Menschenversuche' sprechen. [...] Deutlich ist die Einschätzung der 'Osho-Bewegung' in einem Urteil des OVG Münster, in dem es um die Äußerung eines Oberbürgermeisters ging, diese Sekte sei ein "destruktiver Kult" (OVG Münster, NVwZ 1991, S. 176ff.) Das Gericht wertete diese Äußerung als zulässiges und rechtmäßiges Werturteil und griff zur Begründung auf Thesen des Sektengründers Bhagwan Rajneesh zurück. [...] Im folgenden seien einige dieser Zitate aufgeführt:
"Die Familie wird als 'Quelle aller möglichen Geisteskrankheiten' ... bezeichnet" (a.a.O. unter Bezugnahme auf einen Vortrag Bhagwans vom 13.12.1980).
Zum Thema 'menschliches Leben' faßt das Gericht die Einstellung Bhagwans wie folgt zusammen: "Insbesondere dem werdenden Leben wird jede Schutzwürdigkeit abgesprochen; es wird geradezu zu seiner Vernichtung aufgefordert, indem für eine Belohnung der Abtreibung plädiert wird" (a.a.O. unter Bezug auf den Vortrag des Bhagwan vom 13.12.1980 und eine Weltpressekonferenz vom 20.7.1985).
"Problematisch sind auch die Aeußerungen zur Zeugung menschlichen Lebens ('... besser die Geburt eines Kindes dem Reagenzglas überlassen, wo wir ... auswählen können')". Es wird "das Retten von Waisenkindern vor dem Hungertod mit Verbrechen in Zusammenhang gebracht (Bezeichnung von Mutter Theresa als Verbrecher in der Weltpressekonferenz vom 20.7.1985). Die Juden werden als nicht bemitleidenswert angesehen, denn sie seien für ihre Leiden verantwortlich. Durch die Erklärung zum auserwählten Volk hätten sie die lange Reihe von Leiden, Elend, Mord, Konzentrationslagern und Gaskammern herbeigeführt (Rajneesh-Bible, S. 301)." (a.a.O. S. 176 - 178 )
All diese Aussagen waren für das OVG Münster Anlaß, die Bezeichnung "destruktiver Kult" für die Bhagwan-Osho-Bewegung als zulässig anzusehen. Vor dem Hintergrund dieser Zitate und dem gesamten Erscheinungsbild dieses Kults kann nicht eindringlich genug vor der Bhagwan-Osho-Bewegung gewarnt werden.
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http://www.religio.de/lex/Daten/B/bhagwan.html