@autodidakt:
Wenn ich zum Beispiel eine Kartoffel her nehme, schneide davon eineSpalte ab: Hat diese einzelne Kartoffelspalte dadurch etwas gewonnen oder die Kartoffelals solche etwas verloren?!So gerne ich auch selber Metaphern verwende,kommt diese hier nicht zum greifen denn es ist menschliches Denken welches du auf Gottanwendest und deshalb zu klein, um das volle Ausmaß der Trinität erfassen zu können,welche hier automatisch mit hinein greift.
Gott trennte einen kleinen Teil vonsich selber sozusagen ab, um diesen Teil dann in menschlicher Form, die dieser auf derErde annehmen mußte, zu den Menschen zu senden. Es heißt ja, Jesus sei diegestaltgewordene Liebe Gottes und genauso ist es auch, Gottes Akt war ein Akt der Liebeum den Menschen zu helfen - also wurde diese Liebe durch jenen Vorgang des Abspaltens ingewisser Weise greifbar und direkt erlebbar, eben als Mensch Jesus von Nazareth. Durchdiese Abtrennung von Gott wurde seine Liebe also persönlich und blieb dennoch jederzeitmit Gott verbunden, bis er nach seinem irdischen Tod wieder zu Gott, seinem "Vater",aufstieg, mit ihm verschmolz und dennoch eine eigene Persönlichkeit blieb. Daher kann mansagen, daß Gott und sein "Sohn" gleichzeitig zwei und auch eines sind.
Es ist wie indiesem Bildnis:
Die Arme deines Körpers können sich selbstständig bewegen und gehörendennoch zum Körper, sind mit ihm verbunden und ein Teil des Ganzen >Körper<.
Hinsichtlich Deiner Darstellung von Jesus - mit der ich global betrachtetdurchaus leben kann - solltest Du stets berücksichtigen, was Er hier während SeinerErdenzeit war - und was Er nach Seiner Auferstehung nebst Himmelfahrt in Ewigkeit ist ...zumindest aus Sicht eines gläubigen und wissenden Christen.Dann wirst duwissender Christ mir ja sicherlich sagen können,
was Jesus nun seinerzeit war,auch wenn ich deine Antwort ja im Grunde schon kenne, da oft mit dir diskutiert, sointeressiert sie mich unter diesem hier vorliegenden Aspekt doch.
@schaumkuss: ich finds auch ziemlich blöd, was die religionen daraus gemachthaben, das war sicherlich niemals der wunsch auch nur eines von denen, daraus einereligion zu gründen.
Es sollte schon eine Religion gegründet werden, jedochim ursprünglichen Sinne des Wortes re-ligio was soviel wie Rückbindung bedeutet, aber essollte eine einheitliche Lehre der Wahrheit sein welche von allen Menschen in Liebe undHarmonie gepflegt würde. Stattdessen haben sie sich alle gespalten und geifern nun blindvor Selbstverliebtheit herum, wessen Religion denn nun die "richtige" sei und bemerkendabei nicht, daß sie durch eben dieses Verhalten weit entfernt vom Sinn jeder Religionsind. Viele verschiedene Völker haben zu allen Zeiten besondere Menschen, Propheten,gehabt, welche ausersandt waren ihnen diese Wahrheit von Gott zu lehren, natürlich warenjene Menschen immer den Verhältnissen der jeweiligen Kultur in welche sie hinein kamenangepaßt, doch statt dieses Bild zu einem Einheitlichen zusammenzufügen wie es naturgemäßund gewollt war, beriefen sich die Menschen immer nur auf die kleinen, unwichtigenkulturell bedingten Unterschiede und übersahen einfach das große Ganze dahinter, und soist es bis heute.
@fantasie: Unterhältst du dich bewußt nur mitdenen, welche deiner Ansicht sind, oder hast du meinen Beitrag nur übersehen?