Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glaube, Bibel, Schöpfung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
alvin ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

07.06.2007 um 11:57
@ECO

"Davon abgesehen, läuft es doch letztendlich auf genau die Dynamik hinaus,
die ich schon angemerkt habe: Die Handlungsmaximen des Menschen im allgemeinen müssen
sich ändern, und auf einer solchen Basis würde es erst Sinn machen ein neues
Wirtschaftssystems zu etablieren."

Genau an dieser Stelle irrst Du dich gewaltig.
Nicht der Mensch mit seiner Ethik und Moral bestimmt die Ökonomie, sondern die
verbindlichen Regeln der Ökonomie bestimmen die menschliche Ethik und Moral. Der einzelne
Mensch ist der Ökonomie der Gesellschaft, in der er sich befindet, auf Gedeih und Verderb
ausgeliefert. Hat die Ökonomie grundlegende Konstruktionsfehler (z.B. zinstragendes Geld,
der Kardinalfehler überhaupt), so stellt sich der ökonomische Erfolg jedes Einzelnen
seiner ethisch/moralisch/spirituellen Entwicklung entgegen. Sieger bleibt aber immer die
(falsche) Ökonomie, denn sie bildet die materielle Lebensgrundlage. Der Einzelne ethisch
Verantwortliche kann sich den kollektiven ökonomischen Sachzwägen dann nur noch
entziehen, wenn er sich auch der ganzen Gesellschaft entzieht und als Erimit sein Dasein
fristet. Die Gesellschaft aber verliert ihre Ethik.

Ich habe weiter vorn bereits
auf ein sehr umfangreiches Werk hingewiesen, das diese Zusammenhänge am Beispiel vieler
geschichtlicher Kulturen ausführlich darstellt:


http://www.vergessene-buecher.de

Das analytisch ausgezeichnete Werk von Prof.
Ruhland mußte es aber bei der Analyse belassen, eine Lösung konnte er nicht
anbieten.

Diese Lösung wurde dann erstmals veröffentlicht im Jahr 1916 in dem
Standardwerk "Die natürliche Wirtschaftsordnung" von Silvio Gesell, dem Begründer der
Freiwirtschaftslehre, die alles andere als eine Utopie ist.

Über Utopien kann man
unbefangen diskutieren, weil sie eben Utopien sind. Realistische Möglichkeiten kann man
dagegen nur verleumden und bekämpfen, bis sie sich eines Tages doch durchsetzten und dann
selbstverständlich sind. Ein berühmtes Beispiel ist das "Wunder von
Wörgl":

http://209.85.135.104/search?q=cache:5rZSUMar8mMJ:www.bernd-hercksen.de/Ak
tivit%25E4ten/Wirtschaft/Geschichte%2520des%2520Geldes/11%2520Das%2520Scheitern%2520der%2
520Weimarer%2520Republik.doc+Weltwirtschaftskrise+Scharzer+Freitag+Freiwirtschaft&hl=de&c
t=clnk&cd=2&gl=de


Wäre der freiwirtschaftliche Versuch in Wörgl nicht einfach
verboten worden, hätte sich die Freiwirtschaft über ganz Österreich und in der Folge über
Deutschland ausgebreitet. Unabhängig davon hätte sie in den USA die Weltwirtschaftskrise
beenden können, wenn sich Irving Fisher nicht so dusselig angestellt hätte
(Umlaufsicherungsgebühr 50-100%). Den 2.Weltkrieg hätte es dann nie gegeben.

Das
besondere an der Freiwirtschaft ist, dass sie eine Wirtschaftskraft besitzt, die von
keinem anderen ökonomischen System geschlagen werden kann. Eine freiwirtschaftliche
Gesellschaft entwickelt sich eigendynamisch zu einer immer höheren Kultur, ohne darauf
angewiesen zu sein, "Plünderungen" bei den Nachbarn zu unternehmen, um selbst nicht
verhungern zu müssen. Nur auf dieser Basis können sich dann auch Ethik und Moral
entwickeln.

Weiterhin: Der Arbeitsaufwand eines jeden Menschen, um nicht nur zu
überleben, sondern um Wohlstand zu erlangen, beträgt in einer Freiwirtschaft anfänglich
höchstens 50%, später höchstens 10% von dem durchschnittlichen Arbeitsaufwand, den wir
z.B. heute betreiben, nur um ein relativ langweiliges und robotermäßiges Leben zu führen.
Die "Arbeit" wird dann auch gar nicht mehr als Arbeit empfunden, sondern ist integraler
und interessanter Bestandteil des natürlichen Lebens. Das liegt letztlich darin
begründet, dass in einer Freiwirtschaft die Menschen automatisch miteinander
wirtschaften, nicht gegeneinander, wie im Kapitalismus. Der natürliche Egoismus und das
Konkurrenzprinzip wird dabei aber nicht unterdrückt, sondern kommt in einer
Freiwirtschaft erst richtig zur Geltung, indem es automatisch in eine für die gesamte
Gesellschaft positive Richtung gelenkt wird.

Wenn man das erst einmal verstanden
und durchdacht hat, sieht man die biblische Geschichte vom Paradies plötzlich ganz
anders!


2x zitiertmelden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

07.06.2007 um 17:46
@ Alvin
Zitat von alvinalvin schrieb:Genau an dieser Stelle irrst Du dich gewaltig.
Nicht der Menschmit seiner Ethik und Moral bestimmt die Ökonomie, sondern die
verbindlichen Regeln derÖkonomie bestimmen die menschliche Ethik und Moral. Der einzelne
Mensch ist derÖkonomie der Gesellschaft, in der er sich befindet, auf Gedeih undVerderb
ausgeliefert. Hat die Ökonomie grundlegende Konstruktionsfehler (z.B.zinstragendes Geld,
der Kardinalfehler überhaupt), so stellt sich der ökonomischeErfolg jedes Einzelnen
seiner ethisch/moralisch/spirituellen Entwicklungentgegen.
Und wer bestimmt die Ökonomie? Sie selbst sich vielleicht?
Dudrehst das Prinzip von Ursache und Wirkung um. Der Text von Herrn Wirth hat dies auchdeutlich zum Ausdruck gebracht. Hier muss ein bestimmtes Menschenbild erfüllt sein, damitein solches System funktionieren kann. Herr Wirth geht von diesem Menschenbild aus, damitein solches System von Erfolg gekrönt ist.
Zitat von alvinalvin schrieb:Wäre derfreiwirtschaftliche Versuch in Wörgl nicht einfach
verboten worden, hätte sich dieFreiwirtschaft über ganz Österreich und in der Folge über
Deutschland ausgebreitet.Unabhängig davon hätte sie in den USA die Weltwirtschaftskrise
beenden können, wennsich Irving Fisher nicht so dusselig angestellt hätte
(Umlaufsicherungsgebühr50-100%). Den 2.Weltkrieg hätte es dann nie gegeben.
Aha? Freigeld schafftalso auch noch direkt den Faschismus ab, und sorgt dafür, dass es keine Wahnsinnigen mehrgibt? Was hätte Freigeld daran geändert, dass es einem faschistischen System nach mehrRaum im Osten verlangt hat? Deine Vorstellung in dieser Hinsicht ist viel zuvereinfachend. Es hängt nun mal nicht alles an einem einzigen Fehler im System.
Zitat von alvinalvin schrieb:Das
besondere an der Freiwirtschaft ist, dass sie eineWirtschaftskraft besitzt, die von
keinem anderen ökonomischen System geschlagen werdenkann. Eine freiwirtschaftliche
Gesellschaft entwickelt sich eigendynamisch zu einerimmer höheren Kultur, ohne darauf
angewiesen zu sein, "Plünderungen" bei den Nachbarnzu unternehmen, um selbst nicht
verhungern zu müssen. Nur auf dieser Basis können sichdann auch Ethik und Moral
entwickeln.
Nun, woran hat es denn dann gelegen,dass es in Ökonomiesystemen, in denen ein umlaufgesichertes Geld die Runde gemacht hat,es eben nicht zu diesen paradiesischen Zuständen gekommen ist? Warum bekämpfen sich auchGesellschaften, die gar kein Geldsystem haben?
Bleiben wir doch beim Beispiel Wörgl.Es wurde ein merklicher Aufschwung verzeichnet, der Markt florierte, und dieArbeitslosigkeit sank. Nun stellt man sich allerdings die Frage, wie lange ein solchesSystem wohl funktionieren kann, wenn man nicht irgendwann dazu übergehen müsste, neueRessourcen zu erschließen und zu erlangen. Nun möchten jedoch andere Interessenten aberebenfalls diese Ressourcen. Was nun?
Zitat von alvinalvin schrieb:Der natürliche Egoismus unddas
Konkurrenzprinzip wird dabei aber nicht unterdrückt, sondern kommt ineiner
Freiwirtschaft erst richtig zur Geltung, indem es automatisch in eine für diegesamte
Gesellschaft positive Richtung gelenkt wird.
Genau dies ist einWiderspruch in sich. Eine Freigeldsystem würde vielleicht bestimmte Probleme der Ökonomielösen, aber es würde eben nicht die Tendenzen des menschlichen Handels umkehren. Und wennsich diese nicht mehr auf Geld ausrichten, dann eben auf andere Objekte. Ich hatte diesschon mal gefragt: Wie sollte ein Freigeldsystem in der Lage sein, den Drang nachReichtum zu unterbinden, bzw. abzuschaffen? Wie wäre es mal mit einer klaren Antwort aufdiese Frage?
Zitat von alvinalvin schrieb:Wenn man das erst einmal verstanden
und durchdacht hat,sieht man die biblische Geschichte vom Paradies plötzlich ganz
anders!
Ja,man sieht sie auch ganz anders, wenn man darin nach dem Kommunismus sucht, man sieht sieauch anders, wenn man darin nach der Emanzipation der Frau sucht. Man sieht sie immeranders, wenn man darin etwas sucht, was da eigentlich nicht drin steht.


melden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

07.06.2007 um 22:55
---Ja, man sieht sie auch ganz anders, wenn man darin nach dem Kommunismus sucht, mansieht sie auch anders, wenn man darin nach der Emanzipation der Frau sucht. Man sieht sieimmer anders, wenn man darin etwas sucht, was da eigentlich nicht drin steht.---

bin ich voll deiner Meinung ECO!

was ich nicht verstehen Alvin:
duhast eingangs gesagt daa du von dem "Fachwissen" beeindruckt bist!
Wenn du dir dasdurchgelesen hast, das wirst du unweigerlich drauf stossen das es keine versteckteSymbolik vorhanden ist wie in der Offenbarung oder wie im Jesajabuch oder andern Büchernoder Bücherabschnitten!

Insofern verstehe ich nicht dein beharren auf deinemStandpunkt!
der Genesisbericht, da sind eco, ich (um die wichtigsten Personen zuerstzu nennen) :D sowie jede menge andere historiker etc. etc. einig; es handelt sich um dieerstehung der Erde und des Menschen, wie sie im einzellnen zu deuten sind gibt esunterschiede aber das was anderes.
Mir ist auch keine ernsthafte Abhandlung bekannt,die so etwas in den raum stellt.

gruss


melden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

08.06.2007 um 06:26
Alvin
Zitat von alvinalvin schrieb:z.B. zinstragendes Geld, der Kardinalfehler überhaupt
Du kommstvon dem Thema nicht los, der Mensch redet immer von dem was er nicht hat.
Geld oderbesser Kapital ist nichts weiter als konzentrierte Arbeit. Wenn Du als Resultat eineserfolgreichen Beruflebens auf der Bank 500.000 € liegen hast und die langfristfistig mit6 % bis 7 % Zinsen (netto) angelegt sind, dann würdest Du nicht so einen hirnverbranntenStuss reden uns bei jedem 2.ten Posting wiederholen

Bis jetzt ist jedeVolkswirtschaft gescheitert, die Zinsen verbieten - sei es als religiöses Diktat oderweil der Obermotz im ersten Semester BWL geschlafen hat. Selbst in strikt islamischenLändern, in denen Zinsen per Gesetz verboten sind, haben die Banken Verarbeitungsgebühreneingeführt. Das ist billigste Wortkosmetik, denn ohne Zinsen auf Kapital und ohne Gewinnauf unternehmerische Tätigkeit funktioniert keine Gellschaft. Sie frisst langsam dasvorhandene Kapital auf und was zurückbleibt ist ein abgewirtschafteter und ausgelutschterSchrotthaufen (DDR)


melden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

08.06.2007 um 07:15
Alvin

Da Zinsen auf Kapital und Erfolg auf Risiko und Arbeit fast dasselbe sind,das scheint vielen Anfängern im Wirtschaftleben nicht klar zu ein.

Kapital ohneZinsen ist wie Omas Geld im Sparstrumpf oder wie der Steinzeitjäger mit einem Goldnuggetum den Hals. Es ist statisch, unproduktiv und schwindet durch Inflation dahin wie Butteran der Sonne.

Arbeit ohne Erfolg auf Risioko und Einsatz reduziert den Menschen zueiner Art Fließbandroboter, der stumpsinnig seine Handgriffe erledigt - wissend das jederEinsatz und jede Ambition darüber hinaus vergeudete Anstregungen sind - was zählt ist nurdie Anwesenheit am Arbeitsplatz. Er braucht seine freie Zeit sowieso um knappe Ressourcenzu organisieren, in Schlangen anzustehen nach den wenigen verfügbaren Waren und sinnt aufTricks und Betrug (Bückware) um trotzdem klarzukommen. In anderen Worten, es ist diesozialistische Realität der Planwirtschaft wie in der DDR, UDSSR, Nordkoreausw.

In beiden Fällen sind die Theroien erdacht worden ohne den Menschen zuberücksichtigen, noch nie hat so ein System lange überlebt. Es gehört offenbar zu Deinenglorreichen Erkenntnissen dieser Zustand ist das Ideal der Menschheit und die Zunkunft.


melden
alvin ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

08.06.2007 um 11:10
@emporda

Die Freiwirtschaft hat ablolut gar nichts mit Sozialismus/Kommunismus(=Staatskapitalismus) zu tun. Auch sind in einer Freiwirtschaft Zinsen nicht verboten,sondern marktgerecht. Die gesamte Zinstreppe ist um die Liquididitätspräferenz (Zinsfuß)nach unten korrigiert.

Genau solche dummen Sprüche wie deine sind das, was ichunter Verleumdung der Freiwirtschaft bereits angesprochen habe. Man hat keine blasseAhnung von gar nichts, sachliche Argumente erst Recht nicht, tönt aber schon mal durchdie Gegend.

@ECO

Es brauch nicht ein bestimmtes Menschenbild, dass dieFreiwirtschaft funktionieren kann. Es bedarf lediglich einer Initialzündung, dass siegestartet werden kann. Ab da stabilisiert sie sich selbst, verbreitet sich automatischund kann nicht mehr ausgehebelt werden. Ein "neues Wörgl" könnte man heute nicht mehreinfach verbieten, da das Demokratieverständnis der Menschen inzwischen gewachsen ist.Ein weiterer wichtiger Faktor sind heute die Medien. Wörgl hätte auch damals nichteinfach verboten werden können, wenn die breite Öffentlichkeit davon im Fernsehen hätteerfahren können. Eine "breite Öffentlichkeit" im modernen Sinn gab es damals noch garnicht. Nachrichten verbreiteten sich nur langsam und konnten allzu leicht unterdrücktwerden.

Ein entscheidender Vorteil für den Durchbruch der Freiwirtschaft istheute die Staatsverschuldung. Sie kann mit zinstragendem Geld definitiv nicht mehrangehalten, schon gar nicht getilgt werden (selbst ein Tilgungsversuch von nur einemProzent der Staatsschuld würde eine sofortige Deflationskrise auslösen!). Das weiß sogarschon unser Finanzminister. Neutralgeld ist der einzige Weg, diese Entwicklung noch inden Griff zu bekommen. Man scheut sich lediglich, das bereits heute in die Öffentlichkeitzu tragen, da es noch viel zu viele Uninformierte, wie etwa emporda gibt.

Wiegesagt, nicht der Mensch bestimmt durch seine Ethik die Ökonomie, sondern die Ökonomiebestimmt, ob der Mensch überhaupt ethisch/moralisch sein kann. Ist die Freiwirtschafterst einmal initiiert, entwickelt sich auch automatisch Ethik und Moral und es entstehteine höher entwickelte Form von Spiritualität und Verantwortlichkeit. Die Freiwirtschaftist ein geschlossener Regelkreis ohne Verlust. Damit wird es auch völlig sinnlos, diesenheute noch bestehenden Verlust durch Raubbau an anderen, oder durch Raubbau an der Naturkompensieren zu müssen.


2x zitiertmelden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

08.06.2007 um 16:49
Alvin
Zitat von alvinalvin schrieb:Sie kann mit zinstragendem Geld definitiv nicht mehr angehalten, schon garnicht getilgt werden (selbst ein Tilgungsversuch von nur einem Prozent der Staatsschuldwürde eine sofortige Deflationskrise auslösen!). Das weiß sogar schon unserFinanzminister. Neutralgeld ist der einzige Weg
Die Ralität ist anders, schau Dirbei Eurostat z.B. KS-CD-04.001-DE.pdf die Statistiken der letzen 15 Jahre an. DieWirtschaft frei nach klein Mäxchen bleibt auf ewig Phantasie mit viel Theorie, dieRealität hat dagegen Fakten
z.B. hatte Belgien in der Spitze über 125 %Staatsverschuldung und hat etwa 25% davon abgebaut - das ohne Dein Neutralgeld. LediglichFrankreich, Italien und Deutschland sind in der EU-15 seit Jahrzenten die Länder, die ihrSozialsystem durch Ausbau der Verschuldung finanzieren.


melden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

08.06.2007 um 17:15
@ Alvin
Zitat von alvinalvin schrieb:Es brauch nicht ein bestimmtes Menschenbild, dass dieFreiwirtschaft funktionieren kann. Es bedarf lediglich einer Initialzündung, dass siegestartet werden kann. Ab da stabilisiert sie sich selbst, verbreitet sich automatischund kann nicht mehr ausgehebelt werden. Ein "neues Wörgl" könnte man heute nicht mehreinfach verbieten, da das Demokratieverständnis der Menschen inzwischen gewachsen ist.Ein weiterer wichtiger Faktor sind heute die Medien. Wörgl hätte auch damals nichteinfach verboten werden können, wenn die breite Öffentlichkeit davon im Fernsehen hätteerfahren können. Eine "breite Öffentlichkeit" im modernen Sinn gab es damals noch garnicht. Nachrichten verbreiteten sich nur langsam und konnten allzu leicht unterdrücktwerden.
Zunächst mal könnte man ein neues Wörgl sehr wohl verbieten, da dieBegründung von damals heute immer noch ziehen würde, da die Notenbanken eben einlegitimierter Teil der Regierungen sind, und sie daher auch heute ihr Recht geltendmachen würden, dass sie als einzige das Recht haben Geld zu drucken. Ob das in einerhypothetischen Überlegung dem Volkswillen zuwider laufen würde, ist völlig unerheblich.Der G-8 Gipfel läuft der breiten Masse auch zuwider – abgehalten wird erdennoch.

Darüber hinaus zeigen sich an Deinen Beschreibungen immer deutlicher dieutopischen Charakterzüge dieses Systems. Einfach nur eine Initialzündung – der Rest kommtvon alleine. So eine Voraussage ist vollkommen abwegig, da sämtliche Dynamiken, die diesvon sich selber behaupten, in dieser Weise, quasi als natürliches Prinzip zufunktionieren, tun dies in der Realität eben nicht.
Zitat von alvinalvin schrieb:Wie gesagt, nicht derMensch bestimmt durch seine Ethik die Ökonomie, sondern die Ökonomie bestimmt, ob derMensch überhaupt ethisch/moralisch sein kann. Ist die Freiwirtschaft erst einmalinitiiert, entwickelt sich auch automatisch Ethik und Moral und es entsteht eine höherentwickelte Form von Spiritualität und Verantwortlichkeit. Die Freiwirtschaft ist eingeschlossener Regelkreis ohne Verlust. Damit wird es auch völlig sinnlos, diesen heutenoch bestehenden Verlust durch Raubbau an anderen, oder durch Raubbau an der Naturkompensieren zu müssen.
So, und auf welche Grundversorgung stützt sich den einsolches System. Produziert Freigeld etwa neue Ressourcen? Lässt Freigeld neueTrinkwasserquellen sprießen? Raubbau wird doch nicht betrieben, weil es Geld und Zinsengibt, sondern er wird betrieben, weil man sich die Ressourcen nutzbar machen will, ganzegal, in welchem System. Schon antike Hochkulturen, die kein ZinsgestütztesÖkonomiesystem gehabt haben, bekamen mit einer größeren Ausdehnung soziale Probleme,Probleme mit dem Gleichgewicht innerhalb der Gesellschaft, Probleme mit dem Gleichgewichtzwischen ihnen und ihrer Umwelt, und natürlich Probleme mit ihren Nachbarn. EineAusdehnung des einen ist völlig systemunabhängig ein Interessenskonflikt mit dem anderen.Diese Tatsache mit „das regelt sich dann wie von Zauberhand ganz von alleine“ wegzureden,wird der Realität ganz einfach nicht gerecht.


1x zitiertmelden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

08.06.2007 um 18:14
Alvin
Zitat von ECOECO schrieb:Darüber hinaus zeigen sich an Deinen Beschreibungen immer deutlicher dieutopischen Charakterzüge dieses Systems.
Bevor Du derartigen wirtschaftlichenUnsinn verzapfst, beschäftige Dich erst einmal mit den Fakten z.B. aus der neuenEuro-Jahresstatistik KS-CD-06-001-DE (12 MB) - aber ohne rosarot gefärbteBrille

Deutschland = 25.6 T€ 102 % 67.7 %
Belgien = 27,6 T€ 128 %93.3 %

Die Zahlen bedeuten BIP pro Kopf, Produktiviät bezogen auf EU-25Durchschnitt und öffentlicher Schiuldenstand bezogen auf das BIP

Belgien hat wiegesagt über 25% der öffentlichen Staatsschulden abgebaut ohne fiktives "Neutralgeld" odersonstiges theoretisches Wetterleuchten. Dagegen sind Deutschland, Griechenland, Italien,Tschechien, Zypern, Malta die ganz großen Schuldenmacher bei -4% bis -7% pro Jahr,Frankreich hat sich etwas zurückgehalten. Die Gründen dafür sind ganz anderer Natur undhaben mit Deinen Erklärungen so wenig zu tun die Chaoten in Rostock mit derDemokratie

Interessant ist auch Luxemburg mit nur 6% offentlichen Schulden, dasLand verfügt nur über viel teuer zu verzinsendes Kapital aus dem Ausland.


melden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

08.06.2007 um 18:41
@ emporda

Ich glaube, Du hast da was falsch zitiert. Du sprichst Alvin an,zitierst aber mich. Ist das gewollt?


melden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

09.06.2007 um 18:06
Der verwechselt öfter schonmal die Leute, mich hat er auch schon mit einem anderenverwechselt. Naja, er sprach ja auch schonmal von einem IQ eines Affens im Zoo... damithatte er zwar mich gemeint, aber da hatte er wohl auch jemanden verwechselt. Vieleschließen ja auch gleich immer von sich auf andere...


melden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

09.06.2007 um 18:16
@emporda

keine ahnung vom geldsystem O.o


melden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

09.06.2007 um 18:24
Ach ja, Thema auch noch verfehlt, setzen, sechs ! Wer redet denn hier vom Geldsystem? Washat das mit 7 Tage 7 Schöpfe zutun?...


melden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

09.06.2007 um 18:35
Es handelt sich hierbei um die Schöpfungslehre einer Religion ! einer Religion diewieviele Jahre alt ist ?

und wie alt ist die Erde ? bzw. der Mensch ?
warum kamdie Religion so spät ?

der Mensch ist älter als die Religion !
Ein Beweis dafürdas das Christentum "nicht" die Religion ist sondern nur "eine".


melden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

09.06.2007 um 19:42
---und wie alt ist die Erde ? bzw. der Mensch ?
warum kam die Religion so spät?---

du willst doch wohl nicht dem grossen Denny Crane wiedersprechenoder?
:D

du darfst nicht vergessen das sich das Christentum aus dem Judentumbegründet!
die 10 Gebote etc. sind für Christen immer noch ein Vorbild.

gruss


melden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

09.06.2007 um 20:40
und ? selbst das Judentum ist nicht so alt wie die Menschheit !
wenn es die "wahre"Religion wäre hätte dieser Gott Sie gleich mitgeliefert ...


melden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

09.06.2007 um 20:49
was ist das den für eine seltsame Aussage?
Eine Religion war von anfang an nichtvorgesehen! da der Mensch im Einklang mit Gott lebte!
Als es dann aber später zurAbspaltung kam, wurde das wort zuerst (gottes wort) mündlich überliefert. Später wurdees wohl schriftlich festgehalten wovon Moses dann Abschriften anfertigte. Nach dem Auszugnach Agypten wurde dann das Mosaische Gesetzt aufgestellt. etc. etc.
Die "Religion"wie du so schön sagst war die ganze Zeit über vorhanden.

Gruss


1x zitiertmelden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

09.06.2007 um 21:06
@Prometheus

wenn es die "wahre" Religion wäre hätte dieser Gott Sie gleichmitgeliefert ...

Ziemlich banal gedacht, meinst du nicht auch?
Was hat fürden Menschen wohl einen tiefgreifenderen Nutzen, ein vorgefertigtes Maß das sie nurüberstülpen müssen, ohne etwas dafür getan zu haben und welches sie möglicherweise nichtaus echter Überzeugung, sondern alleine aus bequemer Tradition annehmen; - oder eineselbst erarbeitete Erkenntnis die zur inneren Überzeugung führt und den Geist beweglichhält?!


melden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

09.06.2007 um 21:54
StillHere
Zitat von StillHereStillHere schrieb:Eine Religion war von anfang an nicht vorgesehen! da der Mensch imEinklang mit Gott lebte!
Deine Aussage ist eher sehr seltsam. Die Homidenhaben Millionen Jahre als Jäger und Sammler verbracht - wo war da wohl Gott?
DieMenschen konnten in dier ganzen Zeit nicht schreiben und haben erst seit eingenHunderttausend Jahren eine Sprache zum Kommunizieren.
Wie hat sie ohne höhere Sprachedie Gottesverehrung abgespielt ?


1x zitiertmelden

An sieben Tagen die Welt erschaffen..Wer glaubt's?

09.06.2007 um 21:59
@Sidhe
Was ich damit schreiben wollte ist, das die Religionen Judentum, Christentumund der Islam im Vergleich zum dasein der Menschen extrem Jung sind ...


melden