@Xedion65„Punkte, die DAgegen sprechen, obwohl du zugibst, dass es "Versagen"als objektiven Wert nicht gibt.
Das versuche ich zumindest die ganze zeit klar zumachen, dass es einen in dem sinne, keinen objektiven wert gibt. Wir sind uns auch einig,dass die definitionen subjektiver natur sind was von..
Du sagst es ja selbst "klardefiniert" ist Gut und Böse in unseren Kreisen schon. Die Betonung liegt aber aufdefiniert. Die Natur selbst, unsere Natur, kennt kein Gut und Böse. Moral und Ethik, dasmachen nur WIR. Nur wir überlegen uns ob unser Handeln gut oder schlecht ist - welcheKatze macht sich schon darüber Gedanken, wenn sie eine Maus fängt?“
Wir sindeigentlich einer meinung.
:)Du hast zwar recht, wenn du sagst, die natur kennt kein„gut“ und „böse“- aber wir dürfen nicht vergessen, dass sie ihre eigenen regeln hat. Dienatur als solches kann nur existieren, wenn einige, wichtige gegebenheiten stimmen/funktionieren. wie zb die gezeiten oder wind und licht sind doch irgendwo -klardefiniert. Ohne wasser, licht, etc. ist kein existieren möglich. kein blühen, keingedeihen. der stärkere überlebt, fressen oder gefressen werden, lautet das motto hier.ich gebe ja zu, der vergleich ist nicht unbedingt aber evtl. zu weit hergeholt, sollletztlich auch nur einer vereinfachte darstellung oder gar vergleich dienlich sein. Nun,denkst du denn nicht, dass der mensch ohne seine heroischen wertvorstellung, ohne seineleitbilder, visionen leben/ existieren kann. ich denke nicht. Er braucht seinewertvorstellung und alles was noch damit in zusammenhang steht. Könnte es denn nichtdurchaus möglich sein, dass der mensch sein gut und böse – durch seine doch hoheintelligenz geschaffen hat?
“In diesem Sinne ist das "göttliche" sowohl das,was wir gut nennen, als auch das, was wir böse nennen. Gut und Böse sind keine objektivenWerte, denn sonst wären sie auch in der Natur oder unserer Biologie verankert - das sindsie in einer solch starken Ausprägung jedoch nicht.
Ist es richtig einen Menschen zutöten um einen anderen zu retten, vielleicht um 10 zu retten oder 20? Wie du siehst, esist eben doch nicht immer so klar. „
Klar ist für mich, dass der mensch sichseinen gottesbild aus seiner eigenen unvollkommenheit geschaffen hat.
“Wirdefinieren gut und böse immer aus unserer eigenen bzw. der gesellschaftlichen Sichtheraus. Gut zu erkennen ist das anhand von Kriegen, wie du schon sagst. "Böse" ist immerder Andere.
Selbst wenn es objektive Werte wie "Gut" und "Böse" gibt, sind sie füruns nicht erkennbar. Man kann bestenfalls von "positiv" in Bezug auf eine bestimmte Sachereden, oder von "gut/schlecht für" etwas. „
Wie in der natur, gibt es auch inder gesellschaft regeln für das harmonische miteinander. Ich denke, damit bestimmt nichtalleine, dass gewisse prinzipien herrschen müssen, um dies gewährleisten zu können. Damitmöchte ich jedoch keineswegs das "veralterte" rechtfertigen. der mensch sollte seinewertvorstellung überdenken, um sie von der „totalität“ zu befreien um raum für neues zuschaffen.Totalität dient in diesem zusammenhang den bisweilen festgelegtenwertvorstellung.
“Den Menschen einen göttlichen Kern zuschreiben zu wollen istdemnach nicht weniger logisch oder unlogisch als alles andere, da brauch man keine Faktenzu ignorieren, sofern man nicht übersieht, dass unsere Werte eben nur definiert sind.
Göttlich ist, selbst wenn man von einem monotheistischen Gott ausgeht, imho sowiesoalles, was existiert. "Gut" wie auch "Böse" - allein schon deshalb, WEIL es beidesgibt..oder nichts, wie man es nimmt.“
das gute kann nur existieren, wenn dasböse ebenso existent ist. genauso, ist ein hoch, weil es ein tief gibt und hübsch,schafft gleichzeitig hässlich. Bekanntlich nennt man dieses phänomen – dualität.
Aufden göttlichen kern des menschen zurückzukommen, denke ich, dass der mensch in gotteigentlich sich selbst huldigt, preist und feiert!