@ichtys18ichtys18 schrieb:Ich frage mich worauf du dich bei deinen Aussagen beziehst!
Gott möchte keine Blindgläubigen sondern von sich aus suchende und dann erkennende Menschen die um der Wahrheit Willen nach Gott streben. Ich suchte, so wie Jesus schon sagte "so ihr mich von ganzen Herzen suchet, so will ich mich von euch finden lassen" und durfte finden. Somit beziehe ich mich direkt auf göttlichen Willen der sich in den Gesetzen der gesamten Schöpfung wiederspiegelt so daß man ihn darin "lesen" kann.
ichtys18 schrieb:Allein wohl auf dein Menschliches Denken aber da bist du falsch!
Du beherrscht also stattdessen das göttliche Denken ....??
ichtys18 schrieb:Gott hat sich dem Menschen offenbart und er hat Ihm seine Wahrheit kundgetan! Jesus ist laut Gott von einer Jungfrau geboren und das ist eine unumstößliche Wahrheit!
Damit meinst du wohl, nehme ich zumindest an, die Bibel. Daß die Bibel aber keine direkte göttliche Offenbarung, sondern ein zu unterschiedlichen Zeiten von verschiedenen Menschen zusammengetragenes, und in späterer Zeit von Konzilen zensiertes, Buch ist, das weiß man als gebildeter Mensch. Jedoch soll das nicht heißen, ich würde die Bibel verschmähen, man muß sich ihr nur richtig zu nähern wissen und bedenken, daß sie meistens in Gleichnissen spricht, die nicht wörtlich zu nehmen sind, sondern einen Sachverhalt auf metaphorische Weise näherzubringen versuchen.
Der irdische Körper Jesus' wurde den ewig wirkenden unverbiegbaren Gesetzen Gottes, also seinem heiligen Willen gemäß, durch eine ganz normale Zeugung erschaffen. Die Jungfräulichkeit Marias wird dadurch dennoch nicht mit einem Winken abgetan sondern muß in der richtigen Metaphorik verstanden werden, damit alles einen schlüssigen und klaren Sinn ergibt:
die sog. Jungfräulichkeit muß als die
innere Reinheit Marias verstanden werden (Jungfrauen gelten seit jeher als Symbol für besondere Tugend und Reinheit), welche bei einem Menschen in der Tat vorhanden sein muß, um ein göttliches Wesen in sich empfangen zu können. Diese absolute Reinheit, ihre "jungfräulichen" Empfindungen die nur voller Liebe und Tugend einzig auf Gott gerichtet waren, waren ihr Gut aufgrund dessen sie zur Mutter Jesu' erwählt wurde. Der Geschlechtsverkehr hat selbstverständlich stattgefunden und wenn dieser in reinster Liebe vollzogen wird, so ist damit genau die Geisteshaltung erreicht, um die Liebe Gottes in sich aufzunehmen.
Desweiteren könnte man die Jungfräulichkeit auch auf körperlicher Ebene annehmen, und zwar in dem Sinne, daß Maria noch kein Kind bekommen hatte und ihre Geburtsorgane damit jungfräulich waren.
@FabianoFabiano schrieb:Also für mich ist die Sprache Jesu eine ander als die von Sidhe.
Was ist denn das für eine Aussage??
Findest du es nicht lästerlich, so einen Vergleich zu benutzen?!?
Fabiano schrieb:Jesus konnte Tote auferwecken, Kranke heilen, den Sturm besänftigen, Dämonen austreiben und Sünden vergeben und allerlei andere wunderliche Dinge vollbringen durch die Macht Gottes in ihm. Und die braucht sich nicht an Naturgesetze zu halten. Insofern spricht auch nichts gegen das Wunder der Geburt ohne Mannessamen bei Jesus.
Die "Macht Gottes" stellst du dir auf die Art vor, daß du Gott dadurch vermenschlichst. So wie eine Art Superhelden der spontan hier und da willkürlich eingreifen kann.
Aber Gottes Macht liegt doch in seiner erhabenen Weisheit in welcher er
von Beginn an seine
immerwährend gleich wirkenden schöpferischen Gesetze schuf, die, ohne daß er ihnen noch ein Quentchen zufügen oder abnehmen muß,
ewig gleich wirken. Erkennt denn niemand die wahre Größe die alleine darin liegt?
Müßte oder könnte Gott etwas an diesen Gesetzen willkürlich ändern, würde dies bedeuten, er hätte bei seinem ureigensten Werk geschludert und würde hin und wieder einen speziellen Eingriff benötigen, um hier und da etwas auszuhebeln, ganz nach Belieben... diese Vorstellung ist allzu menschlich und zieht Gott auf die Ebene eines Puppenspielers herab.
Alles aber was direkt von Gott geschaffen worden ist, ist seit jeher vollkommen. Weil nur Vollkommenes direkt aus dem Vollkommenen (Gott) entstehen kann. Würde etwas Vollkommenes auch nur der winzigsten Änderung bedürfen, wäre das ein Paradoxon in sich selber, eine Aushebelung eben jener perfekten Wirkungsweise und im Zirkelschluß ein Beweis für Gottes Unvollkommenheit!
Man muß seine Gedanken zu Ende denken und nicht wahllos zusammen würfeln.
Fabiano schrieb:Wenn man alles nur mit den Naturgesetzen erklären will, kann man die macht Gottes auch nur auf diese bechränken.
Was es mit dem Terminus "Naturgesetz" auf sich hat, hatte ich doch bereits erläutert.
Man kann sie auch Richtlinien nennen, die Linien, die Gottes ewig gleiche Liebe und Gerechtigkeit durch ihr selbstständiges Wirken erst überhaupt gewährleisten können und durch die Schöpfung tragen.
Vom Anfang bis zum Ende und wieder zurück, ein ewig gleichsames Walten haargenau nach Gottes Willen, welcher in seiner Größe perfekt und unabweichlich ist, so daß die erhabene Gottheit einzig SEIN muß und IST um alles am Laufen zu halten wie ein perfektes in sich geschlossenes Uhrwerk.
Es ist nur des Menschen Kleingeist, welcher darin eine Beschränkung und nicht die tatsächliche unantastbare heilige Erhabenheit sieht
:(Nein, mit so einem Gott den ihr hier kreiert, kann ein wirklicher Wahrheitssucher tatsächlich nichts anfangen, mit so einem Gott wäre dem Menschen kein Dienst erwiesen.
Und damit meint ihr es besser zu wissen als Gott selber, das lasse man sich erstmal auf der Zunge zergehen ....
Fabiano schrieb:Ergo: Gott wäre nicht Allmächtig. Auf solche Diskussionen gehe ich nicht weiter ein.
Allmacht besteht im All-Gleich-Wirken ohne Abweichung.
Die perfekte Ordnung und, um es menschlich auszudrücken, Organisation.
Was du glaubst oder auch nicht, ist ausschließlich dir überlassen, aber sei dir bewußt, daß es eines jeden Menschen oberste Pflicht ist, seinen Gott kennen zu lernen und du hier gewollt davon Abstand nimmst.
Sollte dir also irgendwann einmal vorgeworfen werden du hättest nicht alles versucht, so kannst du dich nicht unschuldig stellen.