Reinkarnation Jesu
17.09.2020 um 11:13Kein Sorge, ich bin Asatru, ich missionier hier niemanden 🤣
DracoAnimus schrieb:Ich sehe, dein Horizont überschreitet nicht das Problem, also werde ich es lassen dir Sicht auf Lösungen zu vermitteln.Irrtum, dein Horizont ist gar nicht in der Lage auch nur ansatzweise zu begreifen in welch einer beschädigten Welt wir derzeit leben. Also sollte J.Chr. tatsächlich wiederkommen, was ich nicht glaube, weil im Christentum Reinkarnation gar nicht vorkommt, dann wird er hoffentlich erkennen, das sein Aba beträchtlich gemurkst hat und "das Kind eigentlich längst in den Brunnen gefallen ist." Was tot und verschwunden ist kehrt nicht wieder, das widerspricht den Naturgesetzen, weil diese Zerstörung unumkehrbar ist. Es ist furchtbar festzustellen, das Einige glauben mit ihrer Weltanschauung die Realität einfach beiseite schieben zu können. Also verstehe bitte, was von der Menschheit vernichtet wurde, bleibt für alle Zeiten verschwunden. Wer also dereinst auf einem toten, kahlen Planeten herumgeistert und immer noch glaubt, dass das liebe Jesulein bald kommt, dem ist nicht mehr zu helfen.
KL21 schrieb:Es steht viel in der Bibel, aber nicht alles ist glaubwürdig.Wo setzt du da die Schere an?
FlamingO schrieb:Wo setzt du da die Schere an?Da wo es wahrscheinlich Fantasie ist, weil es keine Zeitzeugen gibt.
KL21 schrieb:weil im Christentum Reinkarnation gar nicht vorkommtim christentum kommt vieles nicht vor und ?
sarevok schrieb:das ganze wurde ja auch nicht von ihm aufgeschrieben sondern von menschen erstmal etliche jahre per flüsterpostEben, genau wie bei Hänsel und Gretel oder Schneewittchen.
weitergegeben bis es dann entlich aufgeschrieben wurde
KL21 schrieb:Da wo es wahrscheinlich Fantasie ist, weil es keine Zeitzeugen gibt.Oder es gibt falsch Tradiertes. So ist z.B. das Wort "Eden" ein altsumerischer Begriff für "Wüste", und keineswegs die Bezeichnung für "Garten".
sarevok schrieb:das ganze wurde ja auch nicht von ihm aufgeschrieben sondern von menschen erstmal etliche jahre per flüsterpostDas Ganze wurde nicht per "Flüsterpost" weitergegeben. Ich meine, dass den Büchern des Alten Testaments eine mündliche Überlieferung vorausgegangen sein muss, kann nicht ausgeschlossen werden. Jedoch muss man bei beispielsweise Mose bedenken, dass er am Hof des Pharaos erzogen wurde und damit höchstwahrscheinlich schreiben konnte. Die folgenden schriftlichen Überlieferungen heiliger Texte waren in Israel gerade zu perfektioniert. Die in Qumran gefundene Jesaja Rolle stimmt mit unseren heutigen Bibeln mit großer Genauigkeit überein. Das ist ein Zeitraum von 2200 Jahren !
weitergegeben bis es dann entlich aufgeschrieben wurde
Whiteleaf schrieb:edoch muss man bei beispielsweise Mose bedenken, dass er am Hof des Pharaos erzogen wurde und damit höchstwahrscheinlich schreiben konnte.gutes beispiel
Whiteleaf schrieb:Die folgenden schriftlichen Überlieferungen heiliger Texte waren in Israel gerade zu perfektioniert. Die in Qumran gefundene Jesaja Rolle stimmt mit unseren heutigen Bibeln mit großer Genauigkeit überein. Das ist ein Zeitraum von 2200 Jahren !was ändert das an der tatsache das viele geschichte geklaut sind von anderen kulturen die weit aus älter waren ?
Whiteleaf schrieb: Ich meine, dass den Büchern des Alten Testaments eine mündliche Überlieferung vorausgegangen sein muss, kann nicht ausgeschlossen werden.beim NT verhält es sich nicht anders
FlamingO schrieb:Oder es gibt falsch Tradiertes.Ja richtig. Und jenseits von Eden ist dann wohl doch das Zweistromland mit Euphrat und Tigris. Die Bibel enthält Elemente aus den mesopotamischen Glaubensrichtungen . Sie ist zusammengewürfelt.
KL21 schrieb:Die Bibel enthält Elemente aus den mesopotamischen Glaubensrichtungen . Sie ist zusammengewürfelt.Ach? :D
FlamingO schrieb::DAlso mit Nino de Angelo hat Nachfolgendes wenig zu tun, es sei denn er war 4000 v. Chr. dort vor Ort und Babylonier. Wo die Wüste begann ist gut sichtbar.
Und "Jenseits von Eden" ist nur Nino de Angelos künstlerische Bibelauslegung, nech?
KL21 schrieb:Also mit Nino de Angelo hat Nachfolgendes wenig zu tunDu hast das Beispielhafte somit - zuminest im Ansatz - verstanden :Y:
FlamingO schrieb:Du hast das Beispielhafte somit - zuminest im Ansatz - verstandenJa genau, <zuminest>, was immer das auch sein mag. :)
sarevok schrieb:und da will man am ende noch von authentizität reden ?Also darf man sich ausdenken, was wirklich authentisch war?
sarevok schrieb:das ganze wurde ja auch nicht von ihm aufgeschrieben sondern von menschen erstmal etliche jahre per flüsterpostAlso die vier Evangelien und der corpus paulinum standen Mitte des 2.Jh. bereits seit geraumer Zeit fest. Das sind schon mal rund 73% des NT. Um 180 waren es dann schon fast 88% (zusätzlich noch die Apostelgeschichte, zwei Johannesbriefe und der Judasbrief). Na und Konstantin hat gleich gar nichts mit der Kanonbildung zu tun. Und was soll "volksnah" bedeuten?
weitergegeben bis es dann entlich aufgeschrieben wurde
einige zeit später erst zur zeit von konstantin dem "großen" etwa wurde das ganze erst "volksnah" zusammengesetzt
sarevok schrieb:und da will man am ende noch von authentizität reden ?Die ältesten Bibelhandschriften mit dem vollständigen NT stammen aus dem vierten Jahrhundert. Aus früheren Zeiten haben wir nur Handschriftenfragmente bzw. (fragmentierte) Einzelschriften bzw. kleinere Sammlungen. Dennoch haben wir aus den ersten Jahrhunderten bis zum Jahr 300 insgesamt 41 verschiedene alte Fragmente, die zusammen 52% des NT-Textes wiedergeben. Das älteste Fragment stammt ungefähr aus 125. Und in der Tat, da steht nichts anderes drinnen wie in den späteren Handschriften oder im heutigen NT. Also ich find das durchaus sehr authentisch.
sarevok schrieb:die meisten geschichten sind aus anderen religion zusammen geklaut siehe gilgamesch eposWhow, das NT hat ausm Gilgamesch geklaut, man lernt doch nie aus!
sarevok schrieb:ein schelm wer böses dabei denktSchelm ist sogar noch zu freundlich dafür!
FlamingO schrieb:Oder es gibt falsch Tradiertes. So ist z.B. das Wort "Eden" ein altsumerischer Begriff für "Wüste", und keineswegs die Bezeichnung für "Garten".Ähm, nein. Auch Luther schrieb von einem "Garten in Eden". Jedenfalls in 1.Mose2,8, wo von der Errichtung des "Garten in Eden" die Rede ist. In 2,15 dann steht durchaus "Garten Eden", allerdings deswegen, weil es so auch im hebräischen Text dasteht "gan 'edän" und nicht "gan b(e)'edän" wie in Vers 8.
War im AT vom "Paradies" die Rede, dann lautete es "der Garten in Eden", also der Garten in der Wüste. Erst bei Luthers Bibelübersetzung wurde der sprachlich komprimierte "Garten Eden" daraus.
perttivalkonen schrieb:Einen Kulturtransferach transfer wird das nun genannt ?
perttivalkonen schrieb:Die ältesten Bibelhandschriften mit dem vollständigen NT stammen aus dem vierten Jahrhundert. Aus früheren Zeiten haben wir nur Handschriftenfragmente bzw. (fragmentierte) Einzelschriften bzw. kleinere Sammlungen. Dennoch haben wir aus den ersten Jahrhunderten bis zum Jahr 300 insgesamt 41 verschiedene alte Fragmente, die zusammen 52% des NT-Textes wiedergeben. Das älteste Fragment stammt ungefähr aus 125. Und in der Tat, da steht nichts anderes drinnen wie in den späteren Handschriften oder im heutigen NT. Also ich find das durchaus sehr authentisch.52% finde ich nun nicht grade besonders überzeugend
perttivalkonen schrieb:Einen Kulturtransfer will ich gar nicht mal bestreiten, allerdings ist das Wort "Klauen" hier wirklich angebracht. Jede Kultur hat das allermeiste der eigenen Mythen von anderen, voraufgegangenen und benachbarten, Kulturen geklaut übernommen. Daß dem auch bei den Israeliten und später den Juden und Christen so ist, ist weder herausragend noch despektierlich. Dabei ist wichtig, daß keine Kultur solche Mythen einfach nur übernommen hat, sondern daß sie diese neu geprägt und gefüllt haben. Auch wenn ein Bertold Brecht die Geschichte von Salomos Urteil "klaut" oder ein Stefan Heym die Davidsgeschichte nacherzählt, ist das nicht bloßes Wiederholen, sondern hat seine völlig eigene Intention und Botschaft.naja also versteh mich nicht falsch aber geschichte anderer völker als die eigenen verkaufen und diese dann noch
perttivalkonen schrieb:Schelm ist sogar noch zu freundlich dafür!stimmt finde ich auch da gebe ich dir recht
perttivalkonen schrieb:Die ältesten Bibelhandschriften mit dem vollständigen NT stammen aus dem vierten Jahrhundert. Aus früheren Zeiten haben wir nur Handschriftenfragmente bzw. (fragmentierte) Einzelschriften bzw. kleinere Sammlungen. Dennoch haben wir aus den ersten Jahrhunderten bis zum Jahr 300 insgesamt 41 verschiedene alte Fragmente, die zusammen 52% des NT-Textes wiedergeben. Das älteste Fragment stammt ungefähr aus 125. Und in der Tat, da steht nichts anderes drinnen wie in den späteren Handschriften oder im heutigen NT. Also ich find das durchaus sehr authentisch.schau die sache ist doch die, das teils menschen ihr ganzes leben nach diesen schriften ausrichten
perttivalkonen schrieb:Also die vier Evangelien und der corpus paulinum standen Mitte des 2.Jh. bereits seit geraumer Zeit fest. Das sind schon mal rund 73% des NT.also ca. 200 jahre flüsterpost
perttivalkonen schrieb:Na und Konstantin hat gleich gar nichts mit der Kanonbildung zu tun. Und was soll "volksnah" bedeuten?solltest du das nicht wissen ?
Das Erste Konzil von Nicäa wurde von Konstantin I. im Jahre 325 n. Chr. in Nicäa (heute İznik, Türkei) bei Byzantion (heute Istanbul) einberufen. Im Herbst 324 hatte Konstantin die Alleinherrschaft erlangt; ein Grund für die Einberufung des Konzils könnte der Wunsch gewesen sein, die neu gewonnene Reichseinheit auch durch ein kirchliches Konzil für das gesamte Römische Reich mit Konstantins Namen und seiner Herrschaft zu verbinden. Daneben galt es, verschiedene Probleme wie die Regelung des Osterfestes zu lösen, aber auch den in Alexandria ausgebrochenen Streit um den Arianismus, immer mit dem Ziel, die Kircheneinheit herzustellen. Etwas mehr als 200, womöglich auch mehr als 300 Bischöfe und andere Kleriker kamen nach Nicäa, fast alle aus dem Osten des Reiches. Anhand der Unterschriftenliste für die in Nicäa verabschiedeten ‚Kanones‘ sind zumindest etwas mehr als 200 Bischöfe namentlich nachweisbar. Das Konzil endete mit dem (vorläufigen) Sieg der Gegner des Arianismus bzw. verschiedener Formen von origenistischer Hypostasen-Theologie und mit dem nicänischen Glaubensbekenntnis. Das Bekenntnis wurde von den allermeisten Bischöfen des Konzils zumindest formal anerkannt, doch eine ganze Anzahl der östlichen Bischöfe hatte das Bekenntnis während der Beratungsphase abgelehnt. Doch soll Kaiser Konstantin die Diskussionen mit der expliziten Feststellung beendet haben, dass „der Sohn eines Wesens mit dem Vater“ sei, so dass nahezu alle Bischöfe, die anderer Meinung gewesen waren, nachgegeben hätten.
Die Kanones des Konzils sind die ersten Lehrentscheidungen der christlichen Gesamtkirche, die u. a. durch die überlieferten, gemeinsamen Unterschriften der Bischöfe und Kleriker bedeutend geworden waren; besonders aber durch den offiziellen Status des nicänischen Konzils unter der Autorität von Kaiser Konstantin I, welcher die Kanones und Beschlüsse des nicänischen Konzils bestätigte, die damit Gesetzeskraft für die römische Reichskirche erlangten.Wikipedia: Erstes Konzil von Nicäa
perttivalkonen schrieb:Ähm, nein. Auch Luther schrieb von einem "Garten in Eden".Nichtsdestotrotz wird heute im Allgemeinen vom Garten Eden statt vom Garten in Eden gesprochen.