Beschneidung im Islam

@Cruiser156

joah das ist wohl echt schiesse da kann ich dir zustimmen

Arme abhacken ist aber auch so leicht steinzeitlich, oder?

die beschneidung is allein schon aus medizinischer sicht besser als eine vorhaut unter der sich ständig smegma ablagert, das zu unangenehmen entzündungen führen kann und dann is das "beste stück" sowieso im eimer (für krankenhausabfälle)
zudem muss man sich mal überlegen aus was für ner geographischen region der welt diese religionen stammen: aus dem nahem osten, wo es aufgrund der temperaturverhältnisse schnell zu infektionen und so kram kommen kann
deshalb ja auch das schweinefleischverbot, bzw. die erkenntnis das schwein sei ein unreines tier, über das schwein das sich im dreck suhlt bekommt man nun mal mehr keime in den körper als über andere, "reinlichere" tiere...

vielleicht sollte man auch mal ne studie machn, ob die eher unter ner phimose (vorhautverengung) leiden als andere ;)

Jay Jay,
wenn du das chwein nicht ableckst und das Fleisch nur gebraten verzehrst, wird sich dein Risiko in Grenzen halten. :D

die beschneidung is allein schon aus medizinischer sicht besser als eine vorhaut unter der sich ständig smegma ablagert, das zu unangenehmen entzündungen führen kann und dann is das "beste stück" sowieso im eimer (für krankenhausabfälle)

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Wie gesagt, nicht wenn man eine grundkörperhygiene hat.

ist doch egaaaaal, ich sehe keine nachteile in er beschneidung das ist doch das wichtigstoder?

...es hat keine Nachteile...
Wäre für mich keine ausreichende Begründung um mir Körperteile entfernen zu lassen.
Aber "jedem Tierchen sein Pläsierchen."

klarabella ist immer so nett, hehe, so muss das sein, ps. vorhaut wie blinddarm? ob da oder nicht es ist egal?

Einen unauffälligen Blinddarm würde ich mir auch nicht einfach so entfernen lassen.

Link: www.yallacairo.com (Archiv-Version vom 20.02.2005)
Hier ein Auszug über die Frauenbeschneidung !

Über eine Beschneidung der Frau berichten nur die Hadithen.
Übernommen wurde hier ein vorislamischer Brauch, der nach der islamischen Variante hygienische Bedeutung haben soll. Diese hygienische Variante ist bei der Beschneidung der Männer noch einleuchtend und medizinisch nachgewiesen, bei den Frauen jedoch hat es nur die Bedeutung, das Lustempfinden einzuschränken.

Dieser Brauch beschränkt sich aber nicht nur auf den islamischen Bereich, sondern soll auch bei teilweise bei koptischen Christen praktiziert werden!
Beschnitten werden die äußeren Genitale mit Scherben, Rasierklingen o.ä. Das führt zu Vernarbung, die letztendlich beim Geschlechtsverkehr und noch mehr bei der Geburt starke Schmerzen verursacht. Bei der sogenannten »pharaonischen Beschneidung« werden sogar die großen Schamlippen ausgeschabt. Zurück bleibt nach der Vernarbung ein etwa maiskorngroßes Loch.
Vor der Hochzeitsnacht muß die Frau wieder aufgeschnitten werden.

Die Hadith begründet es so:

»Die Beschneidung ist für die Männer eine Sunna (nachahmenswerte Handlung), für die Frauen eine Ehre.«

Laut Scheich Jussuf el-Badri gehört die Beschneidung zum gesunden islamischen Empfinden. Er erzwang erst im Sommer 1997 eine Aufhebung des Beschneidungsverbots in öffentlichen Krankenhäusern vor dem Verwaltunsgericht in Kairo. Er begründet die Beschneidung folgendermaßen:

- Mohammed habe verlangt, daß die Klitoris entfernt werde
- unbeschnittene Frauen werden unfruchtbar
- unbeschnittene Frauen verströmen einen üblen Geruch
- unbeschnittene Frauen haben ein schlechtes Benehmen.

Allerdings ist die Beschneidung in mehreren islamischen Ländern, so auch in Saudi-Arabien, offiziell verboten. Auch die islamische Geistlichkeit wendet sich zunehmend gegen die Bescheneidung, hat aber kaum eine Chance gegen die vorherrschende Tradition!
Auch in Deutschland wird die Beschneidung von Frauen zu einem Problem. Vermutlich leben etwa 20000 genitalverstümmelte Frauen in Deutschland, teilweise werden sie auch in Deutschland illegal beschnitten. Es soll in Deutschland türkische Ärzte geben, die für 1000 DM eine Beschneidung an Mädchen durchführen!

Tja, Tradition setzt sich halt durch !

Habe einen netten Link angefügt.

Mit vorislamischen Traditionen hatte der Islam schon oft Probleme, allerdings ist für mich die Beschneidung der Männer keine vorislamische Tradition.

Die Beschneidung von Männern ist ja auch nicht schlimm, aber die Beschneidung von Mädchen und Frauen, das ist das letzte.

Verstümmelt bis an Ihr Lebensende.

@ Cruiser156:
Was du hier betreibst ist Ablenkung vom eigentlichen Thema des Threads und - noch viel haarsträubender - Verharmlosung.

Beschneidung von Frauen heisst richtig Genitalverstuemmelung.

Und hat mit der Bescheindung von Maennern nichts gemeinsam.
Vergleichbar waere es eher bei Maennern die ersten 2 cm vom Penis abzusaebeln....

Aber lassen wir das Thema des Threates ist Beschneidung und nicht Genitalverstuemmlung

Ich habe nicht einmal gesagt, dass die Beschneidung von Frauen nicht harmlos wäre. Es ist aber aus meiner Sicht so, dass der immer wiederkehrende Spruch "Beschneidung bei Männern macht doch nichts/ist doch harmlos!" eine Verharmlosung darstellt. "Genitalverstümmelung" heisst auch nur so, weil Staaten diesen Begriff aufgenommen und sich entschlossen haben, diese zu ächten. Natürlich kann man nun eine "Verstümmelung" besser ächten als eine "Beschneidung", das Zweite klingt durchwegs sehr sanft (oder auch soft).

Das Witzige ist, dass bei Frauen in dieser Hinsicht nichts gemacht werden darf. Bei Männern ist es "nur" Vorhaut. Und das geht mir gewaltig auf den Sack. Ich mein, "nur"? Das hat genauso geächtet zu werden wie die Beschneidung bei Frauen (Pustekuchen, ob ich hier jetzt "politisch korrekt" bin). Vorhaut = Teil des Körpers = (theoretisch, wenn nicht ein paar unfähige Richter mal das Gegenteil behauptet hätten oder sich ein paar Hirnis ihre elterliche "Religionsfreiheit" weniger herausgenommen hätten) durch Gesetz geschützt von Versehrtheit. Wenn ein absichtlich beschnittener Penis unversehrt sein soll, dann glaube ich auch an das FSM.

Zuletzt noch einmal deutlich:
Nein, an Beschneidungen jeder Art ist nichts Schlimmes dran, wenn ihr unter folgenden Bedingungen beschnitten worden seid:

a) Die Kenntnisnahme eurer Entscheidung durch die betreffenden Erziehungspersonen ohne (1a) Beeinflussung durch ebendiese
b) Die freiwillige Zustimmung im Erwachsenenalter (18+)

Trotzdem: Alle religiösen Eltern werden/würden ihr Kind zu einer Meinungsänderung drängen können, wenn sie sich eine Beschneidung dessen erwünschten, genauso wie sie ihren über-18-jährigen Nachwuchs ständig beeinflussen könnten. Soll heissen, dass ich für ein Gesetz wäre, das alle derartigen operativen Eingriffe ohne medizinisch-akuten Grund nur ab Erreichen der Volljährigkeit erlauben würde. Darunter gäbe es das nur noch bei dringender Notwendigkeit (und nach Aufklärung über alternative Therapiemöglichkeiten), wer's nach Erreichen der Volljährigkeit noch aus eigenen religiösen Gründen machen lässt/liesse, der ist selbst Schuld. Punkt und aus.

peacekeeper,
wo du bei cruiser auch nur den ansatz der verharmlosung zu erkennen vermagst ist mir ein rätsel.
selbstverständlich hat die verstümmelung der primären geschlechtsorgane eine ganz andere qualität
als eine relativ harmlose vorhautbeschneidung eines mannes.
die beschneidung (des mannes) ist kein islamisches unikum.
die beschneidung der frau
ist allerdings
ein traditionelles phänomen,
welches überwiegend in ländern stattfindet,
die der islam zwar als islamisch zählt
aber gegen diese barberei auch nicht wirklich was macht

buddel

in den "kernländern" des islam wird die beschneidung, resp. genitalverstümmelung der frau doch nicht praktiziert ?

buddel

Ich habe nie gesagt, die Beschneidung sei bloss Islam-gebunden. Aber eben meist religiös. Jegliche anderen Gründe ausser die der medizinischen Notwendigkeit sollten aber eben bei Minderjährigen nicht als Gründe für einen Eingriff akzeptiert werden dürfen.

Als Verharmlosung würde ich den Satz (Zitat von Cruiser156) "Die Beschneidung von Männern ist ja auch nicht schlimm,[...]" bezeichnen. Nochmals in primitivster Sprache (zum besseren Verständnis): Wegschneiden eines Körperteils (das ausserdem nicht nachwächst) => Körperverletzung => Verletzung der Rechts auf körperliche Unversehrtheit.

Man beachte das häufige Vorkommen des Wortes "Körper", dessen Besitzer er selbst ist. Wie kommt also jemand auf die Idee, an fremdem Besitz (wenn man es sich so verdeutlichen will) rumzuschneiden, ihn so zu beschädigen? Merke, was man eigentlich jedem Kleinkind schon beibringt: Fremdes gehört dir nicht!

Offensichtlich gehören Kindern aber ihren Eltern, bis sie volljährig oder zumindest in der Pubertät sind. Eigentlich können einem ja nur Gegenstände gehören, die man beschädigen kann. Ist dann Mord an einem 10-Jährigen noch korrekterweise als Mord zu bezeichnen? Oder ist es Sachbeschädigung?

Schwer zu verstehen dürfte es erneut nicht sein: Eltern sollten (aller humanitären Logik zufolge) kein Recht haben, ihre Kinder beschneiden zu lassen, bzw. sollte es Ärzten ebenfalls gleich mitverboten werden.

Schlimme dürfte relativ sein. Angesichts des Erläuterten dieses Beitrags hoffe ich, dass sich der Rest von euch auch noch darüber klar werden wird, dass wenigstens alle Arten von Amputationen, eine davon die Beschneidung, schlimm ist.

Denkt darüber nach: Eure Eltern lassen euch beschneiden, weil sie an ihre Religion glauben. Irgendwann realisiert ihr das einmal, am amüsantesten in der Pubertät. Ihr hättet gerne einen intakten Penis. Eure Eltern wollten das jedoch nicht. Sei es, weil sie in diesem Bezug ungebildet sind, oder einfach, weil sie irgendwelchen Büchern folgen bzw. Traditionen, Sitten und Gebräuche durch euch (siehe Besitz) aufrechterhalten wollen. Nehmt dazu noch an, ihr habt mit diesen Religionen überhaupt nichts am Hut und könnt klarer als eure Eltern denken. Wie würdet ihr euch fühlen? "Tja, Pech gehabt, aber hey, den Rest des Penis habe ich noch"? Wohl kaum.

bei mir rennst du offene türen ein,
eine absolut unnütze prozedur

die beschneidung der penisvorhaut
ist ein relativ unproblematischer eingriff,
immerhin ungefähr die hälfte von 1,3 mrd menschen hat das überlebt

buddel

Die Juden führten die Beschneidung ein als Zeichen der Unterscheidung von Jahwe- und Götterverehrern.
Dies wurde unreflektiert von den Moslems übernommen.

Quasi der Vorläufer des heutigen Personalausweises.
Wie gut dass wir längst das Papier erfunden haben.