@xenix1 Nein, ich meine damit, dass es keinen grund für unsere Betriebe gibt dort zu produzieren und dort Dinge aufzubauen. Die würden alle abhauen.
So wie das in china jetzt passiert.
Vietnam ist billiger, also zieht man wie die Heuschrecken weiter, und auf China kommen dadurch erhebliche Probleme zu.
Den dritten Welt Staaten wäre damit in keinester weise geholfen, sondern es käme eher eine Verurteilung gleich.
@Thawra Wie gesagt, jeder ist von jedem Abhängig.
Aber davon abgesehen würde bei uns nach wie vor alles laufen. Wir haben immerhin die Infrastruktur, die dort fehlt. Es kämen schwere Zeiten und eine Umstellung auf uns zu, aber machbar wäre es, sofern man sich immernoch seine rohstoffe besorgen kann und es hier nur um die ARBEIT geht die dort verrichtet wird.
Warum wird dort so billig Arbeit verrichtet? Antwort: weil die Leute dort sonst kein Angebot haben.
Wenn du die WAhl zwischen verhungern hast und unterbezahlt unter sehr schlechten bedingungen zu arbeiten, dann arbeitest du.
Und du hast gerade SELBST gesagt, dass es sehr schwer für den Westen wäre, etwas dagegen zu tun, weil wir eben auch abhängig sind von diesen Staaten.
Was also soll man tun, wenn beide Seiten daran interessiert sein müssten, den Status quo beizubehalten?
Denn siehe, es gibt in Staaten in denen die Korruption nicht so stark vorherrscht wie in Afrika durchaus erfolge beim Lebensstandart zu verzeichnen.
Gegen die Korruption kann man vorgehen, und Infrastruktur schaffen, mehr aber auch nicht. und das tun viele Konzerne, ganze infach schon aus Selbstzweck.
Schau dir an wie die Industrialisierung in England verlief. Dieser Prozess ist auch dort nicht schön gewesen. WEnn man abe rlangfristig erreichen kann, dass der Lebensstandart im mittel steigt, dann ist das so ziemlich die einzige Option die im Moment offen steht.
Das ganze wirtschaftssystem der Welt zu verändern ist illusorisch und nicht durchfühbar. Das geht höchstens in kleinen Schritten, mit kleinen, sinnvollen und zielgerichteten reformen.