Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?
09.12.2007 um 21:09
@ Al-chidr,
Sehr interessant ist Deine Aussage:
Daher finde ich es auch falsch, dass sich viele Muslime mit der Bibel erst gar nicht beschäftigen wollen, weil man sie für mehr oder weniger nutzlos ansieht.
Das meine ich auch, dass wir gegenseitig unsere Grundlagen (Bibel und Koran) gelesen haben sollten, um hier mitzureden.
Die Bibel ist das ältere und viel ausführlichere Buch, das eigentlich ein jeder Mensch mal gelesen haben müsste. Außerdem hat ja Mohammed darauf hingewiesen, die Schriftbesitzer zu fragen, wenn jemand mehr wissen will, als was er sagen kann.
Allerdings finde ich Deinen nächsten Satz sehr anmaßend und arrogant:
Aber ich bin davon überzeugt, dass man den Wahrheitsgehalt der Evangelien nur mit dem Koran erkennen kann.
Die Bibel (AT und NT) wurde Jahrhunderte vor dem Erscheinen Mohammeds und des Islam gelesen, gelehrt und praktisch gelebt.
Sicherlich mag es „Auswüchse bei Sekten“ gegeben haben, doch der Kern der Botschaft, der Wahrheitsgehalt und die Wirkung der FROHEN BOTSCHAFT von Jesus Christus hat darunter nicht gelitten.
Sehr komisch und arrogant finde ich deshalb Deine Behauptung, dass der Wahrheitsgehalt des Evangeliums nur mit dem Koran zu erkennen ist.
Das Gegenteil ist m.E. richtig.
Das Evangelium und die Bibel muss zur Prüfung der Wahrhaftigkeit und Echtheit des Korans herangezogen werden und da schneidet der Koran sehr schlecht ab.
Bereits bei der einen klaren Aussage wird der Koran diskreditiert und als Irrlehre entlarvt:
1 Johannes 2
22: Wer ist ein Lügner, wenn nicht, der da leugnet, dass Jesus der Christus sei? Das ist der Widerchrist, der den Vater und den Sohn leugnet.
23: Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.
2 Johannes
7: Denn viele Verführer sind in die Welt gekommen, die nicht bekennen Jesum Christum, dass er in das Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und der Widerchrist.
Nach dieser glasklaren Definition des Jüngers und Apostel Johannes ist der Islam entlarvt und als widerchristlich gekennzeichnet.
Eigentlich können wir die Bestätigung auch durch die Christenverfolgung durch Muslime in heutiger Zeit bestätigt finden.
Hier kann nichts „harmonisiert“ werden, hier können Christen nicht „fünfe gerade sein lassen“.
Trotzdem lieben wir die Muslime und beten für sie, dass ihnen das Licht (siehe Johannes 1, 6-13) aufgeht und dass sie merken, dass sie genauso falsch liegen, wie damals Saulus, der die Christen verfolgte (Apostelgeschichte 9, 1-19).
Allerdings müssten die Muslime offen und ehrlich Gott fragen, ob Jesus wirklich derjenige ist, den die Bibel beschreibt. Ich bin überzeugt, dass auf ehrliche Gebete um Rechtleitung und der Bereitschaft, dann auch die Konsequenzen zu ziehen, irgendwann eine Antwort gegeben wird.
Du meinst:
„die Schrift muss auch richtig gelesen werden können.
Die Verdrehung ist für mich speziell die "Setzung" des Substantives, Jesus ist der Sohn Gottes. Dadurch wird die ganze Lehre unbrauchbar und sie wissen es genau"""“
Wir Christen brauchen keine Verdrehung der Auslegung der Bibel durch Muslime, auch nicht durch den Koran.
Der Koran disqualifiziert sich bereits beim Vergleich zwischen Bibel und Koran, weshalb es für einen Muslim „gefährlich“ sein könnte, wenn er die Bibel ohne Scheuklappen und koranischer Zensur und Auslegung lesen würde.
Nur zu !
Ihr Muslime lest die Bibel von vorne bis hinten mit der Bitte um Klarheit, direkt von Gott und seinem Geist, dem Geist, der durch die Ankündigung des Engels Jibrill, Jesus, der Jungfrau Maria ankündigte, dass sie einen Sohn gebären werde, ohne mit einem Mann zu tun gehabt zu haben.