Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

al chidr,

ich werds bei gelegenheit lesen um natürlich fairerweise auch die andere seite zu haben...

ich hoffe nur nicht das dies keine Islam propaganda ist, und Martin lings kein konvertierter muslim :)

Falsch gehofft ;)

Lass es einfach mal zu und überzeuge dein Herzen auch einmal, ein Buch über den Islam von Muslimen zu lesen.

Ich lese auch Texte von Nichtmuslimen über den Islam

Jedes historische Ereignis, jede Religion und jede Denkschule wird auch durch ihre Anhänger getragen und ihre Interpretationen.

schönes Buch und bestimmt nicht fundamentalistisch

extremistisch

@tellarian

Ich würde dir auch noch die folgenden Bücher empfehlen, da sie den Charakter des Propheten sav. beschreiben. Das kann sich jeder durchlesen, der nicht nur die geschichtliche Seite, sondern auch die Gütig- und Barmherzigkeit dieses Mannes sav. kennenlernen möchte. Ein muss für alle!

http://www.kitapshop.de/products/Bucher/Prophet-Muhammed/Der-Prophet-Muhammad-als-Mensch-Die-ihn-kennen-lieben-ihn.html

http://www.kitapshop.de/products/Empfehlungen/Der-Prophet-der-Barmherzigkeit-MUHAMMAD-Szenen-aus-seinem-Leben.html

Welche ja nun aber auch nicht unbedingt unparteiisch sind, oder? :p

Nicht's für ungut, aber der "Die ihn kennen, lieben ihn" scheint nicht sehr neutral zu sein.^^

Bestimmt gibt es auch Bücher die objektiv sowie ideologiefrei verfasst wurden. Vllt. von neutralen Orientalisten.

@lolle

Es gibt auch Nichtmuslime die den überaus wunderbaren Charakter des Propheten sav. anerkennen. Das es einigen natürlich in der Seele brennt, dass gerade ihr größter Konkurrent/Feind derjenige mit dem vorzüglichsten Charakter ist, versuchen diese mit allen Mitteln ihn schlecht darzustellen. Das war im europäischen Mittelalter auch nicht viel anders.
Ich habe mit Literatur aus nichtmuslimischer Hand die Erfahrung gemacht, das dort sehr vieles absichtlich ausgeblendet wird, damit der Leser ein ganz anderes Bild vermittelt bekommt und die große Abneigung des Schreibers erst richtig zur Geltung kommt. Die Ereignisse werden sehr oft verdreht dargestellt und die schlechte Absicht des Schreibers ist auch widerum nicht zu übersehen.

@Ungläubiger

Bei diesem Thema kann es überhaupt keine Objektivität geben. Entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht. Was natürlich auffällt ist, das die Charakterzüge bewusst von nichtmuslimischen Autoren ausgeblendet werden. Das ist wirklich sehr schade...

Von Schriften der Orientalisten sollte man grundsätzlich die Finger von lassen! Gibt Orientalisten keine Chance ;)

Was sind den Orientalisten? Sowas wie Germanisten?

@ Freestyler:

Klar, aber meinst du Sympathisanten einer Sache gehen im verdrehen weniger rabiat vor als antipathisanten?

Also entweder ganz oder gar nicht, hm? So sollte man es nicht sehen, denke ich. Man kann zu Mohammed schon einen neutralen Standpunkt eintreten, sehe mich z.B. Ich vergöttere ihn nicht so wie es Muslime tun, aber mit denen die ihn bewusst als Mörder, Kinderschänder etc. darstellen hab ich auch nix am Hut.

Auch Marx, Eegels oder Lenin werden nicht so von mir angehimmelt. Sie hatten auch ihre Fehler, so wie eben Mohammed.

Ja, genau wie auch Jesus.

Aber nen ganzes Buch über die PErsönlichkeiten von einem Author der nicht versucht absolut neutral zu bleiben könnte ich mir nicht antun, allerhöchstens die autobiographie (was etwas schwer werden dürfte :p)

@lolle

Ich werde mich auch nicht auf eine Diskussion über dieses Thema einlassen. Und das aus dem Grunde, weil ich einfach weiß wovon ich rede und die Masche der Orientalisten kenne. Man kann sich nicht den Quellen der Muslime bedienen und gleichzeitig ausblenden und zusammenkleistern wie es ins eigene Bild passt!

@Ungläubiger

Ungläubiger schrieb:Also entweder ganz oder gar nicht, hm? So sollte man es nicht sehen, denke ich. Man kann zu Mohammed schon einen neutralen Standpunkt eintreten, sehe mich z.B. Ich vergöttere ihn nicht so wie es Muslime tun, aber mit denen die ihn bewusst als Mörder, Kinderschänder etc. darstellen hab ich auch nix am Hut.

Ok, so eine Meinung kann ich schon eher akzeptieren, da ich meistens immer nur das eine oder andere von Menschen die sich damit beschäftigt haben zu hören bekommen habe.

Warum eigentlich?

Bei Himmamed halte ich's so ähnlich wie mit Jesus:

Ich halte beide für wissend darüber das sie lügen, aber beide haben damit im Endeffekt versucht die Gesellschafft in sich zu verbessern, auch wenn ich vermute das jesus da sogar uneigennütziger vorgegangen ist (ist ein tod am Kreuz ohne definitive Erlösung für die Menschen nicht mehr wert als wenn man weiß das einen der Vater raufholt?).

Darum stehe ich beiden eher neutral gegenüber, man kann ja wenig definitiv über sie Wissen.

Ich stimme "Ungläubiger" zu, gerade als Anders- oder Nichtgläubiger möchte man sich aus verschiedenen Quellen informieren und da kann man auch mal einen Text von einem Orientalisten lesen. Beim Thema "islamische Frühgeschichte" und "Leben des Propheten" würde ich da aber abraten, da die Orientalistik da ihre eigene historische Wahrheit hat, die aber so ganz einfach nicht stimmt. Häufig ziehen sie z.b. schiitische Quellen über Aischa heran, obwohl sie die schiitische Überlieferung noch weniger als authentisch anerkennen als die sunnitische Überlieferung etc.

Ich kann auch Bruder Freestyler verstehen, weil die Orientalisten manchmal wie "Teufel" sind und versuchen, den Islam schlecht darzustellen, aber man muss auch als Muslim objektiv bleiben.

@al-chidr

al-chidr schrieb:Beim Thema "islamische Frühgeschichte" und "Leben des Propheten" würde ich da aber abraten, da die Orientalistik da ihre eigene historische Wahrheit hat, die aber so ganz einfach nicht stimmt.

Das ist es was ich auch meine. Nix anderes war gemeint! Was irgendwann bei den Ummayadan oder bei den Abbassiden war, interessiert mich nicht sonderlich. Maßgebend ist der Prophet sav. und die ihm nachfolgenden Kalifen.
Da sind die Orientalisten leider wie Teufel..

@lolle

Leider muss ich dich enttäuschen. Du kennst die Methodik nicht und mit welchen Quellen sie arbeiten. Deswegen ist auch eine Diskussion über dieses Thema völlig sinnlos.

Freestyler@

Du weißt besser als ich, dass die "Dawa" von muslimischen Webseiten oft ein bisschen plump ist und viele der Fragen welche sich die Leute stellen, nicht beantwortet. Das ist unser Dilemma. Viele Muslime scheinen zu glauben, dass sie den Islam möglichst einfach erklären müssen. Ich sehe das anders - Der Islam betrifft alle Bereiche der menshclichen Existenz, jede Beschäftigung mit dem Islam in jeder Disziplin ist interessant

Hätten wir mehr Material, auch quellenkritisches Material, würden die Leute weniger auf Orientalisten zurückgreifen

Es gibt aber mittlerweile doch einige interessante und für Muslime wie Nichtmuslime nützliche Bücher

Das Leben des Propheten" von Martin Lings mag ich, weil Herr Lings sehr persönlich schreibt, keinen Abriss oder die üblichen, andauernden, tautologischen Preisungen (nichts dagegen, aber für Europ. schwer zugänglich), eben einen persönlichen, klugen Bezug zum Thema schafft.
Ebenso ist es gutes Deutsch(Übersetzung aus dem Engl.), was bei den anderen leider nicht durchgehend feststellen konnte :)