Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

Außerdem ist das mit dem GG sowieso nur Theorie

Ob jemand mit dem Land
"verträglich" ist, zeigt sich in seinen Taten, nicht durch die formale Anerkennung des GG


Nicht einmal der Staat selbst hält sich immer ans GG - geschweige denn eine
Vielzahl seiner Bürger.

Hier bei Allmy werden reihenweise Todesstrafe bis hin zu
Verstümmelung für Sexualstraftäter gefordert

Auch von Zwang, Sprachkurse zu
besuchen oder das Kopftuch ist immer wieder die Rede (Beides gegen das GG)

- sind
das jetzt alles staatsfeindliche Elemente ???


Noch einmal die Frage:


Was sagst du zu der israelischen Barbarei - wie die Soldaten auf den Reporter von
Aqsa- TV am Boden liegend weiter ein-schossen und ihm seine Beine brachen?

Oder
windest dich DU heraus ???

Es halten das reicht. Stimme zu.

Dennoch glaube ich Dir nicht mehr, sondernhalte es für Tarnung.

Glaube also, dass Du im Falle des Falles die Mißachtungdes GG aus religionsspezifischer Sicht gut heißen würdest.

Was heißt "im Falle des Falles" ?

Beispiele bitte ...

@ al-chidr

>>>Auch von Zwang, Sprachkurse zu
besuchen oder das Kopftuch istimmer wieder die Rede (Beides gegen das GG)<<<

Laut der Meinung desBundesverfassungsgerichtes eben nicht. Es ist grundgesetzkonform, wenn Lehrerinnen keineKopftücher tragen dürfen.

Ich halte dies hingegen auch für nicht gut. Habe gegenKopftücher nichts einzuwenden. Gegen die Burka oder den Niqab schon.

Ich bin fürgemeinsamen Schwimm- und Sportunterricht. Ist in der Türkei (einem vorwiegend vonMuslimen bevölkerten Staat) auch nicht anders.

Sprachkurs-Zwang ist traurig. Aberes ist notwendig, dass die Menschen die Sprache eines Landes verstehen in Wort undSchrift. Schon allein um die Gesetze und Nachrichten zu verstehen, um sich im Alltag beimEinkauf wirklich zurecht zu finden. Und es ist ein wirksames Mittel gegen denAnalphabetismus. Denn wer nicht Lesen und Schreiben kann, sollte gefördert werden. Eswäre schön, wenn muslimische Gemeinden auf den Zug aufspringen würden. Falsch finde ich,wenn dieser Sprachzwang nicht für alle Zuwanderer gilt - da gehen wir konform. Aber eswäre auch undenkbar, dass sich ein Nichtürke dauerhaft in der Türkei niederlässt ohne diedortige Sprache zu beherrschen. Empörung seitens der türkischen Verbände ist also genausofehl am Platze.

Die von dir genannten Länder sind für Touristen allemal sicherer als die MetropolenLateinamerikas, von den Entfürhungen im Nordjemen abgesehen.

@ al-chidr

Ich denke z.B. nicht, dass Du "widersprechen" würdest, wenn einemuslimische Familie eine vom Glauben abgefallene Tochter oder Sohn körperlich züchtigenoder massiv unter Druck setzen würde, falls Du in dieser Angelegenheit um Rat gefragtwerden würdest.

Oder dass Du eine Straftat, die aus Glaubensgründen begangenwurde, zur Anzeige bringen würdest.

Es gibt eine Religion, die hat eine mentale, eine handelnde und eine emotionaleAusrichtung.

Würdest du Rio, Sao Paulo, Mexico City, Karakas, Lima oder Bogota auch unter allenUmständne meiden?

@ al-chidr

Mir geht es darum, dass ich sie für Nichtmuslime als nicht sichererachte. Schon allein aufgrund der Gesetze.

@ al-chidr

Bitte versuche auch mal, Dein Gegenüber zu verstehen.

Es löstzunächst Unglauben, dann völliges Entsetzen aus, wenn Leute erkennen, dass mitten unteruns Menschen sind, die wirklich und wahrhaftig solche Dinge befürworten wie Steinigen,Hände und Füße abhacken, Enthaupten, Hängen etc.

Man vollzieht gerade noch nach,dass "irgendwo dahinten" noch Menschen sind, die sowas normal finden.

Ich hatteschonmal versucht, zu erklären, was in den Köpfen von "Westlern"/Nicht-Muslimen vor sichgeht.
Und darum habe ich gefragt, ob das für Muslime, die hier aufgewachsen sind undgeprägt wurden, nicht ein unglaublicher Spagat ist.
Ich hatte gefragt, ob Ihr von Euchselber denkt, dass Ihr in der Lage wäret, Steine auf ein Mädchen zu werfen, bis Knochenbrechen, Weichteile zerplatzen, Gehirnmasse sich auf den Erdboden verteilt usw.

Soetwas löst wirkliches Entsetzen aus, wenn Menschen in Deutschland das bejahen. Und dahilft es auch nicht, wenn man anmerkt, dass solche Dinge in einem islamischen Staat"selten" vorkommen.

In den USA gab es in diesem Jahr wieder einen Antrag vonMuslimen, die Scharia auf Muslime anwenden zu dürfen.

So etwas löst blankesEntsetzen aus.

Es geht nicht darum, ob diese Dinge theoretisch "richtig" seinkönnten, wenn man an einen Gott glaubt.

Es geht darum, dass "der Westen" solcheSachen hinter sich gebracht hat und NICHT in der Lage ist, es zu akzeptieren.

Vordem Hintergrund, dass hier Menschen leben, die all dies befürworten, ist es berechtigt,jeden Versuch, den Islam hier einzuführen, zu verhindern.

Und das meint NICHT, denIslam zu verbieten etc. Das meint NICHT, dass Muslime ihre Religion nicht ausüben sollenusw. Aber HIER geht das nur bis zu einem gewissen Rahmen.

Ich glaube, dass Du dassehr viel besser nachvollziehen kannst, als Du manchmal tust.

@ al-chidr

Die Städte hauen mich alle nicht vom Hocker.

Kapstadt oderJohannisburg z.B. würde ich nicht meiden, obwohl die Verbrechensquote dort enorm hochist.

"Ich denke z.B. nicht, dass Du "widersprechen" würdest, wenn eine muslimische Familieeine vom Glauben abgefallene Tochter oder Sohn körperlich züchtigen oder massiv unterDruck setzen würde, falls Du in dieser Angelegenheit um Rat gefragt werden würdest"



Würdest du es machen, wenn das umgekehrt mit einem Islam- Konvertitengeschehen würde?
Kommt nämlich vor, ich kenne Beispiele ...

Ich müssteversuchen sie zu beraten wie sie sich alternativ verhalten sollten - das ist aber sehrsehr schwierig ...

-> Wichtiger ist es, mit dem Jungen/dem Mädchen selbstGespräche zu führen - auch anonym wenn gewünscht



"Oder dass Du eineStraftat, die aus Glaubensgründen begangen wurde, zur Anzeige bringenwürdest"



Das hängt vom Ausmaß der Straftat aus

Was meinst du z.b. ?

Jeara@

Das kann ich verstehen, und mir geht es bei manchen Dingen nicht anders -kulturspezigische Ansichten allgemein

Aber wo wir schon bei der Todesstrafe sind- Ist die Giftspritze in den USA humaner als Hängen ?

Bzw. die körperlicheZüchtigung, welche in US- Gefängnissen und "Erziehungscamps" gang und gäbe ist?

WENN man gegen die Todesstrafe oder Züchtigungsstrafen Stellung bezieht, dann tueman das bitte generell und mache keinen Unterschied!

Ich glaube nämlich kaum dassihr die Todesstrafe in den USA als Barbarei, mittelalterlich etc. bezeichnen würdet -kritisieren ja, aber die emotionale Verurteilung ist geringer -

Durch dieMedienpsychologie von Hollywood und Co.

WENN man gegen die Todesstrafe oder Züchtigungsstrafen Stellung bezieht, dann tue mandas bitte generell und mache keinen Unterschied!

1. Die Todesstrafe in den USAwird geächtet.

2. Missstände woanders ändern NICHTS an islamischenMissständen.

3. Das Thema ist hier die Scharia.

Ich verurteile die Todesstrafe in den USA genauso wie sonst wo auf der Welt al-chidr. Sieist überall gleichermassen barbarisch. Und wenn Du mit dem Finger auf andere deutest undsagst, die machen das doch auch so, das macht es dadurch nicht besser. In der heutigenWelt sollte man eigentlich über das Stadium hinaus sein. Sons ist man einfach einmittelalterlicher Barbar.

Jeara@

Veurteilt ja aber keineswegs mit der gleichen Rhetorik und "Betroffenheit"
Man macht einen Unterschied - sag was du willst ...

Navigato@

Ich binnicht generell gegen die Todesstrafe, meiner Meinung hängt Wohl und Wehe der Todesstrafevon den gesellschaftlichen Umständen und der Akzeptanz bei der Bevölkerung ab - EineStammesgesellschaft kann man bsp. überhaupt nicht mit der anonymen Großstadtwelt inDeutschland vergleichen!

- Aber wenn du generell dagegen bist und keinenUnterschied zwischen Saudi Arabien und den USA machst, respektiere ich das.

Untersuchungen haben ergeben, dass die Todesstrafe in keinster Weise irgendeinenAbschreckungseffekt hat. Wenn einer Morden will, dann tut er es auch, unabhängig von derStrafe die ihn dafür erwartet.
Die Schuldigen sollten anstatt selbst ermordet zuwerden, ein Leben lang Wierdergutmachung an der Gesellschaft leisten, indem sie im Knasteinen harten Job machen. Von Früh bis Spät!

@ al-chidr

Der Unterschied liegt wahrscheinlich daran, dass im Islam Menschen füretwas gequält und getötet werden, was im "Westen" NICHTS ist. Diser Unterschied bestehtaber lediglich in den Köpfen bzgl. der AUSFÜHRUNG.

Fakt ist, dass es mehrOrganisationen gegen die Todesstrafe in den USA gibt als gegen die Todesstrafe imIslam.

Ich halte es für unpassend, die Scharia diesbzgl. mit der Todesstrafe inden USA zu vergleichen. Und noch zu ist sie hier nicht das Thema.

Es ist reineAblenkung, Menschern zu erzählen, sie mögen doch bitte erstmal auf die USA schauen etc.Erzählt man dann in USA-Threads, man möge doch bitte erstmal auf den Islamschauen?

Todesstrafen-Threads gibts jedenfalls genug...

@ al-chidr

>>>>Würdest du es machen, wenn das umgekehrt mit einem Islam-Konvertiten geschehen würde?
Kommt nämlich vor, ich kenne Beispiele ...

Ichmüsste versuchen sie zu beraten wie sie sich alternativ verhalten sollten - das ist abersehr sehr schwierig ...

-> Wichtiger ist es, mit dem Jungen/dem Mädchen selbstGespräche zu führen - auch anonym wenn gewünscht

"Oder dass Du eine Straftat, dieaus Glaubensgründen begangen wurde, zur Anzeige bringen würdest"

Das hängt vomAusmaß der Straftat aus

Was meinst du z.b. ?<<<<

Zu Punkt 1 - demIslam-Konvertiten:

NEIN. Denn ich erachte alle Religionen prinzipiell alsgleichwertig. Und da ich persönlich der römisch-katholischen Kirche schon lange denRücken gekehrt habe, komme ich ja sowieso in die Hölle. *G*

Zu Punkt 2 - denEltern des Konvertiten oder Apostaten:

Gehen wir davon aus, dass der Junge/ dasMädchen sich nicht von seiner Meinung abbringen lässt.

Zu Punkt 3 - z.B. Meineid,Erpressung, Nötigung, Körperverletzung, Todesdrohung oder Tötung

@ al-chidr

Dem, was Jeara zur Todesstrafe laut Scharia und zur Todesstrafe in denUSA ausgeführt hat, habe ich auch nichts weiteres hinzuzufügen.