@Fidaii,
Fidaii schrieb:Überhaupt bezieht sich die Bibel meist nicht auf Äußeres, sondern auf die himmlischen Dinge, nur wird dies eben in äußere Worte gekleidet und in die verschiedenen Erzählungen gehüllt. Die Kämpfe der Israeliten gegen die bösen Goyim sind auch keine Kämpfe im Äußeren, sondern es sind innere Kämpfe des Menschen gegen seine eigenen Feinde wie Neid, Hass, Zorn usw., die ihn beherrschen (wie Pharao), bis er auszieht und umkehrt durch Reue, was mit dem Auszug aus Ägypten, dem Zustand der Ignoranz und Versklavung, symbolisiert wird. Aber auch nach der Umkehr, dem Auszug aus Ägypten, muss er noch diese inneren Feinde bekämpfen und diese töten bzw. beherrschen, bis sich alle dem Einen unterwerfen, d.h. bis der Mensch die eigene innere Einheit erreicht und sich selbst beherrscht.
hmmm, ich seh schon, daß Du vieles gelesen hast in Bezug auf die Kabbalah, nur verwechselst Du Ursache mit Wirkung.
In allen Dingen ist GOTT die Ursache, der Mensch jedoch erlebt die Wirkung seiner EXistenz in dieser für den Menschen realen Welt.
Für GOTT ist diese Welt eine Schule, die von IHM eingerichtet wurde um sein Geschöpf, den Menschen ewigkeitstauglich zu machen, damit dieser lernt, seine subjektiven Gefühle in objektive Gedanken kleiden zu können, denn erst dann ist der Mensch für eine höhere Realität geeignet.
Daran ist weder was Böses oder noch was Gutes. Das sind die Anfangsfakten aller Überlegungen, die SEIN Wirken verständlicher machen sollen.
Es ist also egal, ob die Ägyptengeschichte wirklich war oder nur symbolisch gemeint ist, die Summe des Erkennens ist wichtig, denn ob jemand per freeclimping sein Ziel erreicht oder ob in einer Seilschaft, wichtig ist nur, daß er das Ziel erreicht.
Deshalb hat keiner das Recht den Weg des Anderen zu kritisieren und ihn als Falsch abtun, ausser es stellt sich dabei heraus, daß er meint, alle müßten seinen Weg gehen, aber diesen Fanatismus bediene ich nicht.
Ich erkläre hier nur den jüdischen Weg, wie ich ihn verstehe und stelle diesen zur Diskussion, aber nicht zur Bewertung.