Wieviel Weiblichkeit hat wohl Gott?

Bishamon schrieb:Wie lange hat es gedauert, bis sich Christen in Europa und Amerika gegen Sklaverei ausgesprochen haben? da hat sich die Gesellschaft geändert. und zwar ohne Hilfe einer heiligen Schrift.

Ja es hat viel zu lange gedauert aber dennoch ändert es rein gar nichts an der Tatsache das dass frühe Christentum erstmals in der Antike Wert und Würde auch von Sklaven formulierte.

Heide_witzka schrieb:Die Gesellschaft wandelt sich und die Religionen und ihre Vertreter passen sich an um den Geldnachfluss nicht zu unterbrechen.
Zeigt doch, dass ein grosser Teil der Religion beliebig sein muss, wenn man ihn denn so ohne Weiteres opfern kann.

Das scheint mir alles sehr stark vereinfacht und man müsste nun erstmal schauen was denn da genau geopfert wird. Natürlich muss Religion generell zu den Menschen passen und nicht umgekehrt.

Heide_witzka schrieb:Und als Gottes auserwähltes Volk. Was da wohl vorherrschend war?
Schaut man sich die Kriegszüge/Schlachten an, dann ist da von einer demütigen Haltung angesichts ihres Zwangsarbeitererbes wenig zu lesen.

Als besondere Krieger scheinen mir die Juden eher nicht bekannt. Der Antisemitismus ist jedenfalls 2500 Jahre alt, diese Menschen wurden oft verfolgt, gequält, gedemütigt usw., sie waren 2000 Jahre in der Diaspora und sie sind dennoch immer noch da. Was meinst denn warum? Glaubst du ihre religiöse Identität hätte da keine Rolle gespielt oder wie?

Jimmybondy schrieb:erstmals in der Antike Wert und Würde auch von Sklaven formulierte.

wo steht das im NT?

im AT, Exodus 21:20-21

20 Wer seinen Knecht oder seine Magd schlägt mit einem Stabe, daß sie sterben unter seinen Händen, der soll darum gestraft werden.
21 Bleibt er aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er darum nicht gestraft werden; denn es ist sein Geld.

Jimmybondy schrieb:Ja es hat viel zu lange gedauert

man musste warten, bis sich Menschen gegen dieses System und diese Wertvorstellung erhoben.
zB in der franz. Revolution. Und wer verteufelte sie? der Papst.

Vomü62 schrieb:Pandeist

diese beschreibung trifft es wohl am besten

Bishamon schrieb:ist Gott ein Schöpfergott?

Gott ist das Universum + Gott schuf das Universum

Jimmybondy schrieb:Als besondere Krieger scheinen mir die Juden eher nicht bekannt.

friedlich zog Israel seines Weges, schnupperte gelegentlich an einer Blume und streichelte Hasen am Wegesrand.
Oder doch ganz anders?

https://www.bibleserver.com/LUT/Josua10

@Bishamon

Ja das ist nun ja gar nichts neues das die Geschichte des Menschen der letzten Jahrtausende stets auch durch Krieg geprägt war.
Und grade so kommt es ja das dass Judentum quasi Jahrtausende lang immer wieder Verfolgungen, Ermordungen und einigem mehr aussetzt war und ist und dabei 2000 Jahre lang nichtmal einen eigenen Staat hatte.

Jimmybondy schrieb:das ist nun ja gar nichts neues das die Geschichte des Menschen der letzten Jahrtausende stets auch durch Krieg geprägt war.

tja, da metzelt sich Israel sein Reich zusammen, auf Anweisungen von Gott. Hätte wenigstens nicht das friedlich passieren können?
wenn es schon das Volk Gottes ist?

Bishamon schrieb:man musste warten, bis sich Menschen gegen dieses System und diese Wertvorstellung erhoben.
zB in der franz. Revolution. Und wer verteufelte sie? der Papst.

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit hat wie diverse andere Wertvorstellungen biblisch-christliche Wurzeln.
Der christliche Glauben hat das westliche Denken sehr lange entscheidend geprägt.

Warum soll man das ignorieren?

Ich plädiere ja gar nicht zu einer Rückkehr in alte Zeiten sondern bin nach wie vor lediglich der Auffassung das Religion vielfach ein menschliches Grundbedürfnis zu sein scheint und es darum nicht genügt zu sagen das alles allgemeingültig "Wurscht" ist wie es hier getätigt wurde.

Jimmybondy schrieb:bin nach wie vor lediglich der Auffassung das Religion vielfach ein menschliches Grundbedürfnis zu sein scheint

Das ist wohl wahr, zumindest bei einer gewissen Teilmenge der Menschen.
Bedeutet aber noch lange nicht, das das, was sich eine Teilmenge aus diesem Grunde ausdenkt, irgendwie "wahr" würde dadurch.
Und erst recht nicht, das das, was sich eine Teilmenge ausdenkt, für die anderen irgendwie wichtig oder relevant sein sollte.

Bishamon schrieb:tja, da metzelt sich Israel sein Reich zusammen, auf Anweisungen von Gott. Hätte wenigstens nicht das friedlich passieren können?
wenn es schon das Volk Gottes ist?

Da stellst du klassische antisemitische Ressentiments zur Show. Soweit ich weiss ist kein Land dieser Erde metzelfrei. Das ist nunmal die Faktenlage und die Forderung danach das da nun ein bestimmtes Volk hätte besser als der Rest sein müssen, ist ein wenig kurios.

Und dennoch, die Geschichte des Judentums ist im wesentlichen und Jahrtausende geprägt von Verfolgung, Ermordung und vielem schlimmen mehr. Als Kriegervolk scheinen sie mir hingegen im Vergleich nicht so sehr bekannt, was?

Jimmybondy schrieb:Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit hat wie diverse andere Wertvorstellungen biblisch-christliche Wurzeln.

ja, aber im nächsten Leben.
Und im nächsten Leben brutzeln bei manchen christlichen Vorstellungen die Ungläubigen in der Hölle.

Jimmybondy schrieb:Warum soll man das ignorieren?

kann man ja auch nicht.

Jimmybondy schrieb:n vielfach ein menschliches Grundbedürfnis zu sein scheint

Generell ist der Gedanke an Übernatürlichem beliebt.

Jimmybondy schrieb:das da nun ein bestimmtes Volk hätte besser als der Rest sein müssen, ist ein wenig kurios.

angenommen jhwh ist der wahre Gott: wo ist dann der Unterschied zu anderen Völkern?
warum hat jhwh die Sache nicht friedlich geregelt?

Vomü62 schrieb:Das ist wohl wahr, zumindest bei einer gewissen Teilmenge der Menschen.
Bedeutet aber noch lange nicht, das das, was sich eine Teilmenge aus diesem Grunde ausdenkt, irgendwie "wahr" würde dadurch.
Und erst recht nicht, das das, was sich eine Teilmenge ausdenkt, für die anderen irgendwie wichtig oder relevant sein sollte.

Die Frage danach was Wahrheit ist usw. scheint mir auch aus dem christlichen Denken zu kommen. :D

Jimmybondy schrieb:Die Frage danach was Wahrheit ist usw. scheint mir auch aus dem christlichen Denken zu kommen. :D

@sarevok
was meinst?
:)

Jimmybondy schrieb:Die Frage danach was Wahrheit ist usw. scheint mir auch aus dem christlichen Denken zu kommen.

Nö. Die scheint auch ein inneres Bedürfnis aller Menschen zu sein, sonst würden sie sich ja zur Erklärung von Dingen, von denen sie keine Ahnung haben, etwas überirdisches Ausdenken.
Problematisch wirds, wenn jemand seine Erklärung für die alleinig richtige hält und sie anderen aufzwingen will, die eine andere Erklärung haben.

Bishamon schrieb:angenommen jhwh ist der wahre Gott: wo ist dann der Unterschied zu anderen Völkern?
warum hat jhwh die Sache nicht friedlich geregelt?

Wo soll das eigentlich hingehen? Worum geht es hier noch? Ich persönlich habe keinen besonderen Draht zu Jehova.
Bin mehr so der Naturfan. Götter sind mir Metaphern, Vereinfachungen von echt schwierigen Sachverhalten betreffend des Seins und allem darin. Sie sind mir mehr als sinnlose Fantasie.

Jimmybondy schrieb:Götter sind mir Metaphern, Vereinfachungen von echt schwierigen Sachverhalten betreffend des Seins und allem darin.

wie Märchen? die Hexe, das Böse? der Prinz, das Gute?
die Zwerge, ... äh, die Zwerge?

Bishamon schrieb:was meinst?

naja da hat jimmy doch gar nicht so unrecht, wie ich schon vor einigen monaten geschrieben habe

finde ich das religionen die nur ihre sicht für "wahr" hinstellen und alle anderen als "dämonisch" ansehen

nicht wirklich ernst zu nehmen bzw. ein klares anzeichen für den versuch die massen zu kontrollieren

zum zweck der eigenen machterhaltung, wie viele menschen mussten schon sinnlos in glaubenkonflikten sterben ?

ich finde das schrecklich

scheint mir zumindest so beim christentum judentum und islam so zu sein

@Bishamon

ich finde es ja ok mal seine ansichten dazustellen und darüber zu reden

nur stunden und tage lang darüber zu "philosophieren" was in einem "heiligen" buch steht finde ich ziemlich sinnlos

nuja, rein genetisch gesehen ist "gott" sicher ne frau.
und was man(n) so ausgraebt, datiert und DNA technisch aufdreoselt ... MAMMA

wer es anders sieht mag mir das "problem" mit den mitrochondien plausibel und nachvollziehbar "anders" erklaeren (als die lehrbuecher dazu)

Bishamon schrieb:wie Märchen? die Hexe, das Böse? der Prinz, das Gute?
die Zwerge, ... äh, die Zwerge?

Ja nun das kommt auf das Märchen, seinen Inhalt, Sinn und Symbolgehalt an. Es gibt sicher gute Märchen.