@Vomü62 Weißt du,
die "Esoteriker" haben das Problem, dass sie Terminologieen anders verwenden, als es "Wissenschaftler" tun würden, weshalb man ihnen Schwurblerei vorwirft. Aus dem Standpunkt der Wissenschaftler zu recht.
Die "Wissenschaftler" bedienen sich teilweise auch verschiedener Kontexte, berufen sich allerdings meist auf einen "Allgemeinen Konsens", der mit Wikipediaartikeln oder sonst welchen Plattformen belegt werden soll, um das eigene Weltbild als Wahrheitskonform zu rechtfertigen.
Somit werfen die "Esos" den "Wissies" vor, sie wären unbiegsam im Geiste und unfähig, ihre Sichtweise zu ändern, weshalb sie die Argumente der Esos gar nicht nachvollziehen könnten. Aus dem Standpunkt der Esoteriker zu recht.
Warum ich das alles in Anfürungszeichen schreibe - weil das Klassifikationen sind.
Wir sind hier in erster Linie Menschen.
Letztlich geht eine Diskussion immer zugrunde, weil mindestens einer der diskutierenden - aber in aller Regel ab einem gewissen Grad der Aufgeheizten Stimmung beide Fraktionen auf die Persönliche Ebene wechseln.
Das hat nichts mehr mit dem Inhalt der Diskussion zutun, sondern zeugt meiner Ansicht nach einfach von einem menschlichen Versagen.
Wir sind nunmal keine Götter - und schon gar nicht hat hier irgendwer die Wahrheit mit Löffeln gefressen.
Was wir brauchen, ist eine vernünftige Geisteshaltung, in der zu aller erst Respekt vor einer vom eigenen Weltbild abweichenden Sichtweise herrscht.
Mit der nötigen Diskretion und der Fähigkeit, auch mal seinen eigenen Standpunkt neu zu betrachten, ohne abwertend anderen gegenüber zu reagieren, kann daraus eine Vernünftige Unterhaltung werden.
Auch zwischen Wissenschaftlich denkenden und eher spirituell denkenden.
Aber weil das die meisten Menschen scheinbar nicht auf die Reihe bekommen, versagen hier so viele "Diskussionen", sofern sie sich nicht nur darauf beschränken, dass der eine dem anderen Honig um den Bart schmiert.
DAS ist der Grund, warum ich mich hier so lange Zeit zurückgezogen habe.