mstry schrieb am 16.06.2019:So einfach kann man sich's leider nicht machen.
ich finde das ist nicht einfach gemacht.
wenn man sich die frage stellt,was vor dem urknall war kommt man z.b. auf solche überlegungen (ich zitiere mal von deinem ersten link):
"„Wir nehmen an, dass das Universum eher aus irgendetwas als aus dem Nichts entstanden ist“, vermutet Richard Gott III. „Dieses Etwas war es selbst.“ Demnach ist der Weltraum wie ein Zeitreisender, der in der Vergangenheit immerfort sein eigener Vater wird, in einer zyklischen Zeitschleife gefangen. Anstatt sich linear durch die Zeit zu bewegen, befindet sich das Universum in einem ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen, dem es nicht entrinnen kann."ich finde eher das ist einfach gemacht.warum?:im endeffekt sagt das aus:wo liegt der ursprung des universums?im urknall.wo liegt dessen ursprung?irgendwo anders.vielleicht hat es auch gar keinen ursprung vielleicht existiert es einfach und läuft ewig durch-enstehen und vergehen-damit geht man dann der frage nach dem eigentlichen wirklichen beginn der existenz gleich ganz aus dem weg.
da könnte man für meine begriffe auch sagen die menschen gabs einfach schon immer.die entstehen mal und sterben wieder aus,es gab nie den beginn deren existenz.
hier ist auch die frage was versteht man unter "nichts". ich habe überlegungen gelesen in denen geht man davon aus ,dass das universum aus irgendwelchen anderen prozessen entstanden ist,die seiner existenz vorangegangen sind. und spricht vor dem entstehen des universums von "nichts".das ist aber nicht "nichts".nichts ist nichts.auch nicht das potential irgendwann aus irgendwelchen gründen mal etwas sein zu können.kein vorhandensein irgendwelcher gesetzmäßigkeiten,kein raum,keine zeit,keine quantenfluktuation, sondern ein absolutes nichts,was den verstand übersteigt.
an dem punkt stellt sich die berechtigte frage, gibt es einen schöpfer der unabhängig von all dem ist,weil er all das geschaffen hat?naturgesetze festgelegt hat, sprich alle rahmenbedinungen festgelegt hat.oder glaubt man schlicht materie,etc. erschafft sich seit jeher aus sich selbst in irgendeiner weise?und das universum folgt irgendwelchen regeln die einfach so existieren ohne urpsrung und vollkommen sinnlos?
da frage ich mich,wieso können manche menschen das glauben, was im endeffekt einfach nur aussagt alles war einfach schon immer da,aber der glaube an einen schöpfer erscheint für viele unsinnig?
sinnig ist es für mich, dass sich ein schöpfer aller dinge nicht mit mitteln dieser welt nachweisen lässt.gott darf gar nicht in eine formel oder ein reagenzglas oder den schädel eines menschen passen, weil er dann auch nur ein bestandteil dieser welt wäre.
wenn man sich die frage nach dem ursprung aller existenz stellt, muss man an einen punkt gehen,an dem weder zeit,raum,ursache,naturgesetze,oder es das potential gegeben hat dass überhaupt irgendwas sein kann.folglich an einen punkt an dem uns zum jetzigen zeitpunkt keine wissenschaft mehr weiterbringen kann.
ansonsten verlagert man das eigentliche problem nur eine stufe weiter.und hier steht weiterhin die glaubensfrage war einfach alles schon immer da?läuft das universum in einer unendlichkeitsschleife des entstehens und vergehens ohne ursprung durch-wofür es bestenfalls annahmen gibt? und ist unsere welt,das leben,naturkonstanten,etc. alles ein großer zufall? ist man sich dessen bewusst wie groß dieser zufall sein muss oder registriert man nur für sich..es muss ein große zahl sein?
oder würde man sagen,wenn man etwas wie eine coladose im weltraum findet oder auf etwas vergleichbar einem mount rushmore auf einem planeten stösst:hier gab es warhscheinlich einen intelligenten schöpfer dessen?oder würde man sagen solange es keine weiteren beweise gibt kann das zufall gewesen sein ?
hand aufs herz, raus aus dem labor, wer glaubt das dann wirklich?nur weil es theoretisch möglich wäre mit einer wahrscheinlichkeit um die in zahlen auszudrücken muss man wahrscheinlich den block quer nehmen um genug platz für die nullen zu haben wenn man die zahl ausschreibt.
und wenn ich allein das leben nehme sind auch einfache versionen davon wesentlich komplexer und bestehen aus wesentlich mehr informationen als ein mount rushmore oder eine coladose.
und an dem punkt fehlt mir der glaube an zufall etc. zu glauben, hier ist für mich der glaube an einen schöpfer wahrscheinlicher.es gehört auch zu intellekt dazu zu erkennen wo einen intellekt nicht weiterbringt.
bei agnostischer haltung stellt sich für mich die frage inwiefern wendet man den zweifel auch auf den zweifel an.wenn man alles in frage stellt,dann macht es auch sinn in frage zu stellen was überzeugt mich persönlich davon nicht an einen schöpfer zu glauben,denn gründe dafür kann es genug geben und inwieweit man wo agnostisch ist,was einen überzeugt oder was einem wahrscheinlich erscheint auch wenn es sich nicht genau mathematisch bestimmen lässt ist immer auch ein gutes stück weit subjektiv.