@Jareth92 Esra war nach der biblischen Erzählung des Alten Testaments Priester und Nachkomme des ersten Hohepriesters Aaron. Sein Name bedeutet „JHWH hilft“ bzw. „Gott ist Hilfe“. Er lebte nach der Zeit des Babylonischen Exils im persischen Weltreich und gehörte zur jüdischen Gemeinde, die zum Teil noch in Babylon lebte, aber durch das Edikt des Kyros auch schon zu einem großen Teil wieder nach Palästina heimgekehrt war. Esra hatte am persischen Hof das Amt eines „Staatssekretärs“ für religiöse Angelegenheiten der Juden inne. Mit Vollmachten ausgestattet zog Esra etwa 458 v. Chr. nach Jerusalem. Erwähnt wird er im Buch Esra ab Kapitel 7 EU.
Wikipedia: Esra (Person)<-wenn, dann behauptet nur der Islam, Esra (JHWH! das ist ja interessant) sei ein Gott. Krude Argumentation, findest nicht? Erst jemanden was unterstellen und das dann verdammen. nun ja...
geil;)
Im Koran wurde in einem einzigen und spät-medinischen[1] Vers eine männliche Person erwähnt, die ‘Uzair hieß. Wegen des Fehlens weiterer koranischer Angaben fiel es schwer, diesen ominösen 'Uzair mit einer bestimmten historischen oder legendären Person zu identifizieren.[1][2] Muhammad Madjdi Bey wollte in 'Uzair die altägyptische männliche Gottheit Osiris sehen.[2] Paul Casanova erkannte in ihm das Engelswesen Uzail-Azael (Asasel).[3] Beide Identifikationsversuche konnten aber gut begründet zurückgewiesen werden.[2][4] Ansonsten sahen und sehen viele Koran-Gelehrte im koranischen 'Uzair die biblische Person namens Esra.[2][5]
„Die Juden sagen: ‚'Uzair ist Allahs Sohn‘, und die Christen sagen: ‚Al-Masih ist Allahs Sohn.‘ Das sind ihre Worte aus ihren [eigenen] Mündern. Sie führen ähnliche Worte wie diejenigen, die zuvor ungläubig waren. Allah bekämpfe sie! Wie sie sich [doch] abwendig machen lassen!“
– Koran[6]
„[Am Tag des jüngsten Gerichts] wird zu den Juden gesprochen werden: ‚Was ward ihr gewohnt, anzubeten?‘ Sie werden antworten: ‚Wir waren gewohnt, 'Uzair anzubeten, den Sohn von Allah.‘ Es wird zu ihnen gesagt werden: ‚Ihr seid Lügner, denn Allah besitzt weder eine Frau noch einen Sohn. Was möchtet ihr [jetzt]?‘ Sie werden antworten: ‚Wir möchten, dass Ihr uns mit Wasser versorgt.‘ Daraufhin wird ihnen gesagt werden: ‚Trinkt.‘ Und sie werden [stattdessen] hinab in die Hölle stürzen.“
– Sahīh al-Buchārī[7]
Sowohl der Koran-Vers als auch der Hadith behaupten, dass die Juden – also alle Juden zu allen Zeiten bis zum Tag des jüngsten Gerichts – einen binitarischen Monotheismus pflegen würden.[1][2] Die Juden würden neben ihrer eigentlichen und einzigen Gottheit auch an Esra glauben, den Sohn Gottes (‘Uzair ibn Allah). Die Behauptung eines binitarischen jüdischen Monotheismus kann für Rabbiner im Umfeld des palästinischen Talmud,[8] für viele Rabbiner aus dem Umfeld des babylonischen Talmud,[9] für die jüdischen Philosophen des Mittelalters[10] und für praktisch das gesamte Judentum ab dem 19. Jahrhundert zurückgewiesen werden.[11][12] Das schließt aber nicht aus, dass zeitlich und örtlich begrenzte jüdische Strömungen vorhanden waren, die von einem strengen unitarischen Monotheismus abwichen. Tatsächlich finden sich diesbezüglich eine ganze Reihe textlicher Hinweise im jüdischen Schrifttum aus der Zeit während und kurz nach dem zweiten JHWH-Tempel von Jerusalem.[13]