Geistwerk
geistwerk schrieb:Ich weiß zwar nicht warum du alle Buchstaben jedes zweiten Wortes groß schreibst, aber er hat recht.
Betonung, Hervorhebung, mein Lieber
;)geistwerk schrieb:Ob es Gott gibt oder nicht und wie dieser beschaffen ist, ist und bleibt eine Frage des Glaubens.
Und ich sage dir, es ist keine Glaubensfrage sondern eine der Erkenntnis, der lebendig-geistigen Erkenntnis durch Erleben.
Denke aber nicht, daß wir da auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden - so glaubst du und ich glaube in deinen Augen auch lediglich, möge aber jeder seinen Weg in Frieden gehen, oder?
:)@ jimknopf
jimknopf schrieb:Man muss immer die Realität sehen und die Realität ist das vor 65 Millionenjahre Dinosaurier auf unserer Erde gelaufen sind.
Warum schreibst du das? Habe ich es verneint?
jimknopf schrieb:Es tut mir nun echt leid aber wir Menschen stammen von den Affen ab unsere nächsten Verwandten der Schimpanse oder Gorilla lebt immer noch im Urwald in den Bäumen.
Also
wir stammen nicht vom Affen ab, es sei denn, du hast eine besondere Ahnenreihe *g*
Mensch und Affe haben einen gemeinsamen Vorfahren. Aber wieso meinst du, mir dies sagen zu müssen? Ich sehe wieder keinen Zusammenhang und Sinn darin.
jimknopf schrieb:Nur der Unterschied zu uns ist das dir Schimpanse sich nicht weiterentwickelt hat und sich aufrecht hingestellt hat und sein Verstand nicht weiter entwickelt ist.
Die interessante Frage wäre darauf: "warum"?
Aber das greift in ein anderes Thema hinein.
jimknopf schrieb:Der Mensch hat es einfach geschafft sich auf der Erde zu behaupten.
Bis jetzt nur durch Gewalt - sieht so die Krone der Schöpfung aus?
Ich hoffe nicht.
jimknopf schrieb:Jetzt braucht man sich nun noch unsere Geschichte ein bisschen anzugucken da waren Kirchen und Glaube immer groß geschrieben, natürlich auch die Bibel.
Da Menschen immer nach Macht streben und einige Menschen reicher sein wollen als die andern um sie denn zu beherrschen oder zu kontrollieren ist die Kirche oder die Bibel bestimmt nicht schlecht.
Wo findest du etwas, in dem ich Bezug auf diesen Themenbereich nahm?
Bleibe doch ruhig, hier stimme ich dir nämlich zu.
jimknopf schrieb:Aber das schöne auf der Erde jeder kann glauben an was er will.
Genau, ob es nun Sinn ergibt oder nicht ist da meistens zweitrangig geworden
;)@ ghostie05
Ultimatix schrieb:Wie kann es eigentlich sein das Gott nichts gegen die Kreuzigung von Jesus unternommen hat. Er ist doch angeblich so allmächtig <.<
Eine berechtigte Frage, lass' dir darauf besser nicht von "Christen" eine Antwort geben.
Jesus ist aus eigenem Willen trotz der Folter nicht vom Kreuze gestiegen, um
die Menschen, die ihn in seiner wahren Natur erkannt haben, in ihrer noch zarten neuen Erkenntnis zu bestärken und ihnen damit ein Fundament zu geben. Er drückte sozusagen das Blut seiner Überzeugung damit aus, obwohl er freilich hätte gerettet werden können. Doch dann wären seine Worte und sein Leben möglicherweise nicht 100%ig authentisch erschienen, wäre er im letzten Moment umgekehrt.
Jesus hätte gar nicht erst in die Nähe eines Kreuzes gelangen müssen, hätte sich nicht der Großteil der Bevölkerung, allen voran die Machthaber, von der dunklen Seite beflüstern lassen, denn eine Kreuzigung lag niemals in Gottes Absicht!
Das Christentum ist nun seither der Auffassung des sogenannten „Erlösertodes“ und der Hinwegnahme der Sünden derenhalber Jesus auf die Erde geschickt worden sei um sie durch seinen Kreuzestod den Menschen abzunehmen.
Aber hält diese Ansicht einer wirklichen und sachlichen Prüfung stand? Keineswegs, denn rein gar nichts außer purem menschlichen egoistischen Denken spricht für diese Variante.
Was für ein Gott sollte denn dies auch sein, der zum einen in seinen den Menschen gegebenen Geboten welche als heilig gelten als erstes Gebot festlegt, man solle nicht töten, zum anderen dieses Gebot selber außer Kraft setzt? Gott ist vollkommen und darum kann auch nur Reines und Vollkommenes aus ihm und seinem Worte kommen, so wie beispielsweise die 10 Gebote welche den Menschen Stütze und geistigen Aufstieg bei richtigem Befolgen bieten, wie nichts anderes (menschliches) es kann. Und nun soll dieser hohe, reine und lichte Gott dessen Attribut der Vollkommenheit nicht von einer allesumfassenden Gerechtigkeit sowie Liebe zu trennen ist, seine eigenen Worte aufheben? Es ist bereits aus gutem Grunde Menschen untersagt sich untereinander zu töten, wie um alles in der Welt sollte dann erst recht eine Tötung eines göttlichen! Wesens mit Gottes Gesetzen in Einklang zu bringen sein?
Warum werden Jesus’ eigene Worte ignoriert oder umgedeutet, wenn es darum geht dieses so wichtige Thema zu klären? Sagte er selber doch, er sei nicht gekommen um aufzulösen sondern um zu erneuern/zu erfüllen.
Alleine die sachliche, objektive Betrachtung dieses einzelnen Sachverhaltes müßte dem noch halbwegs Gerechtigkeitssinn empfindenen Menschen klar beweisen, daß ein von Gott gewollter Kreuzestod Jesu’ niemals dem göttlichen Willen entsprechen kann!
Aber es gibt weiterhin genügend andere Gründe. Will man denn Gottes Willen kennen lernen, muß man seine „Sprache“ verstehen lernen.
Denn Gott schweigt nicht, er „spricht“ unaufhörlich durch seine Schöpfung - und durch diese bzw. sich in ihr bestimmte zeigende unveränderliche Gesetzmäßigkeiten ist es uns Menschen möglich Gottes Willen und darin auch ihn selber zu erkennen.
Eines dieser Gesetze welches die gesamte Schöpfung wie ein Nervenstrang durchzieht und überall gleichgültig ist, ist das von Ursache und Wirkung, welches in der Bibel mit den einfachen Worten „was du säst wirst du ernten“ beschrieben ist.
Für uns Menschen bedeutet es, daß wir zwar freiwillentlich dazu in der Lage sind jedwede ausgerichtete Entscheidung zu treffen, deren unbedingt folgende Konsequenzen aber auf jeden Fall selber zu tragen haben.
Alle Taten, Gedanken und Empfindungen von uns sind lebendige unsichtbare Gebilde die eine Wirkung erzeugen und in dieser Wirkung vielfach verstärkt zum dafür vorher gesehenen Zeitpunkt wieder zu uns zurückfinden, gleich einem größeren Kreislauf. Nur durch dieses durch Gottes Schöpfungsgesetze festgelegte Vorgehen wird eine vollkommene Gerechtigkeit gewährleistet, wie sie der Mensch niemals aufzubringen imstande wäre.
In die menschliche Praxis übersetzt heißt dies nun soviel, daß der Einzelmensch persönlich, er ganz alleine(!) für seine Taten verantwortlich ist und darum folgerichtigerweise auch deren Ernte einfahren muß. Denn was man sät das erntet man, wie uns auch die Natur zeigt die, wie alles andere Existente auch, dem göttlichen Willen unterworfen ist.
Niemand kann dem Verantwortlichen seine „Ernte“ abnehmen weil dies ungerecht wäre. In Gottes Gesetzen existiert keine Ungerechtigkeit.
Darum ist es auch unter keinen Umständen möglich, daß Jesus die Sünden der Menschen auf sich nehmen konnte, weder praktisch möglich noch mit der göttlichen Gerechtigkeit zu vereinbaren. Schon auf Erden ist es per irdischem Gesetz nicht möglich, seine Schuld einem Anderen zuzuweisen, wie sollte dies erst mit einem reinen Gotteswesen möglich sein? Es ist eine Beschmutzung ohnegleichen welche die "Christen" in ihrem Glauben mit der Reinheit Jesus’ und darum auch Gottes betreiben. Und vor allem ist es die Flucht vor eigener Verantwortung, denn es ist ja durchaus praktisch anzunehmen man müsse sich nur zu Jesus’ bekennen (was im Grunde gar nichts bedeutet) und alle Sünden (=eigene „Ernte“) seien von einem genommen. Hauptsache, man selber ist aus dem Schneider.....
So ist es unter diesem Aspekt, der ja weltweit als allgemein richtig angesehen wird, gar nicht verwunderlich, wenn sich in heutiger Zeit immer mehr Menschen angewidert von der Kirche abwenden oder direkt zu Atheisten werden, weil ihnen ihre untrügliche innere Empfindung ganz richtig sagt, daß es so einen Gott wie er hier dargestellt wird, einer welcher seinen eigenen Sohn freiwillentlich brutal ermorden läßt, entweder nicht geben kann oder er ein richtig fieses Arschloch ist. Und sie liegen richtig damit, und das alles wegen einer schlimmen Fehlsicht.
Die schöpferischen Gesetze, zu denen also auch das von Ursache und Wirkung zählt, sind der Wille Gottes und ewig wirkend. Niemand, nicht einmal Gott selber, kann diese Gesetze aufheben weil sie von Anfang an perfekt waren und es immer sein werden. Sie halten jegliches Leben und Werden aller Welten, seien es nun die irdischen oder die immateriellen.
Doch alle diese aufgeführten Gründe sind nur weitere schlagkräftige Beweise, welcher ein normaler natürlicher menschlicher Gerechtigkeitssinn gar nicht benötigt um sich der Unmöglichkeit und Perversität klar zu werden, die in der christlichen Ansicht des „Erlösertodes“ liegt.
Der Auftrag des Gottessohnes Jesus lag stattdessen in seinem Leben, nicht im Tod, er lag in der Aufgabe, den verirrten Menschen wieder den Weg zu Gott und damit zu ihrem Seelenheil aufzuzeigen. Wohlgemerkt den Weg aufzuzeigen, nicht, ihn für sie zu gehen. Nur ein Mensch der aus eigener Kraft und eigenem willentlichen Antrieb vorwärts strebt hat davon einen Lohn und Nutzen, anders ist es nicht möglich. Jesus hatte nie vor eine neue Religion zu gründen.
In seinen Worten und Predigten, die Jesus stets als geistig zu verstehendes Gleichnis ausdrückte, lag alles den damaligen Menschen Nötige für ihren geistigen Aufstieg. Jedes seiner Worte war an den einzelnen Menschen gerichtet, unabhängig von Bildungsstand und Religion.
Eine Flucht trat Jesus nur deshalb nicht an, um mit seinem Blut die Überzeugung des von ihm gebrachten Wortes für die wenigen offenen Herzen aufzudrücken. Und vergessen wir nicht die Worte „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.“! Deutlicher ist ein Sachverhalt gar nicht möglich.
Als Zeichen dafür, daß die Menschheit durch den Mord am Gottessohn sich endgültig von Gott abgewandt hatte, zerriss in symbolischem Akt im Tempel von Jerusalem der Vorhang, welcher bis dahin den Blick auf das Allerheiligste verborgen hatte, denn nun war der Vorhang nicht mehr vonnöten da alles sowieso vollkommen entweiht war. Sogar die Sonne verfinsterte sich als Ausdruck des unsäglichen Verbrechens.
Kurz vor seiner Ermordung wies’ Jesus sogar selber noch auf eine baldig kommende Zerstörung des heiligen Tempels hin, was ein weiterer Hinweis darauf ist, daß die Menschen durch die Kreuzigung eine furchtbare Bluttatt begingen, denn der Tempel stand seit jeher als Symbol für die Verbindung mit Gott. Tatsächlich wurde er nur einige Jahrzehnte später von den Römern zerstört.
Prüfe diese Worte mit deinem Herzen, lasse dich nicht beeinflussen;
das ist mein Rat zu deiner Frage.