Ist Gott = Satan?

Der Teufel würde niemals zugeben, dass er es ist.
Und wenn er das täte, dann wäre er nicht mehr der Teufel.

@Koman

@Lunata

Der Teufel würde niemals zugeben, dass er es ist. Und wenn er das täte, dann wäre er nicht mehr der Teufel.

Na dann kann ich also doch erlöst werden:)

Koman schrieb:Ja eben, du sagst es selbst: Wenn es weder das Gute, noch das Böse gebe...
...wenn das Wörtchen wenn nicht wär.

Das Wörtchen wenn gibt es,weil es Möglichkeiten gibt.Was wäre wenn....?

Möglichkeiten gibt es,weil man sich entscheidet.Wo wären die Möglichkeiten ohne die Entscheidung?Wo wäre das Böse und das Gute?Ohne Entscheidungen zu treffen,gebe es somit kein "was wäre wenn" mehr.Es wäre dann schlicht unmöglich sich für das Gute oder das Böse zu entscheiden,weil es weder,noch wäre.

All das Böse das wir sehen und erleben,all das Gute das wir sehen und erleben,bestehen durch die Möglichkeit,sich für eines zu entscheiden.Und entscheidet man sich für eines,dann hat man sich auch für die Berechtigung der Möglichkeit entschieden,aus der man sich für das Böse entscheiden kann.

Koman schrieb:Nur wenn einer beide Seiten einnehmen kann und die Sachlage auflöst

Also Gut und Böse sein?

@Lunata

Der Teufel würde niemals zugeben, dass er es ist. Und wenn er das täte, dann wäre er nicht mehr der Teufel.

Ich will noch einmal darauf eingehen.
Ich sagte ja nicht, dass ich "der Teufel" bin, sondern "ein Teufel"
Aber vielleicht noch mal anders:
Stell dir vor der Teufel kann Kinder zeugen, dann wäre ich ein Kind von ihm, ein Teufelskind.
Nur hat dieses Kind erkannt, was für ein mieser Scheißer sein Vater ist und stellt sich gegen ihm.

@Koman

Du gibst deine Macht zurück an den Schöpfer und dann wirst du du selbst sein..

@adeodata

Es wäre dann schlicht unmöglich sich für das Gute oder das Böse zu entscheiden,weil es weder,noch wäre.

Nur herrscht eine solche Situation eben nicht um mich herum.

All das Böse das wir sehen und erleben,all das Gute das wir sehen und erleben,bestehen durch die Möglichkeit,sich für eines zu entscheiden.Und entscheidet man sich für eines,dann hat man sich auch für die Berechtigung der Möglichkeit entschieden,aus der man sich für das Böse entscheiden kann.

Klar.
Ich kann dieses aber eben nur bezeugen, weil es eben schon hier ist/vorherrscht.

Also Gut und Böse sein?

Ja...

Koman schrieb:Nur herrscht eine solche Situation eben nicht um mich herum.

Wieso nicht?Weil sich jeder für eine Seite entscheidet?

Koman schrieb:Klar.
Ich kann dieses aber eben nur bezeugen, weil es eben schon hier ist/vorherrscht.

Was hier vorherrscht ist der Schein.Aus dem man das annimmt,was man bekommt.Auf eine vorherrschende Welt rein zu fallen,wo das Gute gegen das Böse und das Böse gegen das Gute kämpft,indem man eine Seite oder beide Seiten wählt,
daraus besteht man ewig in einem Kampf um Leben und Tod.Wem nützt das,wenn nicht dem,der spass daran hat,mit dem Leben und dem Tod zu kämpfen?

Koman schrieb:Also Gut und Böse sein?
Ja...

Aus den zweien,zwei zu wählen,macht das eine nicht weniger das eine.Jesus hat es vorgemacht.Was daraus resultierte weiß jeder.

@adeodata

Wieso nicht?Weil sich jeder für eine Seite entscheidet?

Ja. so bin ich aufgewachsen und zur Schule gegangen.
Das bezeuge ich schon seit ich hier bin.

Was hier vorherrscht ist der Schein.Aus dem man das annimmt,was man bekommt.Auf eine vorherrschende Welt rein zu fallen,wo das Gute gegen das Böse und das Böse gegen das Gute kämpft,indem man eine Seite oder beide Seiten wählt, daraus besteht man ewig in einem Kampf um Leben und Tod.Wem nützt das,wenn nicht dem,der spass daran hat,mit dem Leben und dem Tod zu kämpfen?

Ich bin kein Buddha, dass ich hier raus will.
Ich will hier durch.

Aus den zweien,zwei zu wählen,macht das eine nicht weniger das eine.Jesus hat es vorgemacht.Was daraus resultierte weiß jeder.

Etwas das man aufhängt, kann man auch wieder abnehmen.

Koman schrieb:Ich will hier durch.

Indem du durch gehst, veränderst du ja auch das, was dir begegnet.. :)

@Lunata

Indem du durch gehst, veränderst du ja auch das, was dir begegnet..

Ganz genau!
Und deswegen gehe ich auch durch.

@Koman

Klar..verstehe ich voll und ganz.

Koman schrieb:RosanesEinhorn schrieb:
Die Umstände sind schon der Spiegel des Selbst.. Man kann immer entscheiden, in allen Umständen,

Koman schrieb:
Erzähl das mal z.B. Kindern oder Menschen die tag täglich unter Drogen gesetzt und als Sexsklaven benützt werden. Die angebunden oder angekettet sind und nicht frei entscheiden können...
rosanesEinhorn :
Die Umstände sind schon der Spiegel des Selbst..

Hierauf möchte ich nochmal genauer eingehen..
Zunächstmal hast du mich sehr missverständlich zitiert..
Ich schrieb es so:

Die Umstände sind schon der Spiegel des Selbst..
Man kann immer entscheiden, in allen Umständen, manchmal halt nur zwischen zwei/drei Sachen, wo man abwägen muss.

Der Ursprung war ja , dass du schriebst:

Lunata schrieb:Koman schrieb:
Als erstes kommt es mal auf die Umwelt und deren umstände an, denn "sie" geben vor.
Wenn du stark und frei genug bist, dann bist du es, der sich entscheidet.
Was gegen all denen, die nicht selbst entscheiden können, natürlich ein Vorteil ist.

Was ich meinte, ist, dass man manchmal scheinbar "schlechte"  Entscheidungsmöglichkeiten hat, wo man das weniger üble nehmen muss.  
ich kann ja nur von mir schreiben, wenn ich authentisch und Wahrheitsgetreu schreiben soll und will..  und deshalb hatte ich So eine Perspektive/Ausgangslage sicher Nicht auf dem Schirm:

Koman schrieb:Ros.Einhorn:Die Umstände sind schon der Spiegel des Selbst.. Man kann immer entscheiden, in allen Umständen,

Koman :
Erzähl das mal z.B. Kindern oder Menschen die tag täglich unter Drogen gesetzt und als Sexsklaven benützt werden.
Die angebunden oder angekettet sind und nicht frei entscheiden können...

!

Finde ich auch nachwirkend schon etwas heftig, schliesslich bist du direkt von einem Extrem ausgegangen.
Im Detail weisst du es nicht, denn du bist niemand von diesen..du weisst nicht genau, wie es individuell gerade wo ist, manchmal gibt es auch winzige Entscheidungen, unmerkliche, was wissen Wir schon als Aussenstehende..

.. niemand anderer als Du schreibt diese Worte, transportiert die Schwingung..es kommt aus Dir..   und ich zumindest habe mit so etwas nicht gerechnet.  

Aber ich revidiere gerne meine Meinung, dass man immer entscheiden kann, möchte nicht für sowas durch meine Aussage verantwortlich gemacht werden, ganz sicher nicht.
Aber die Schwingung ist auch so jetzt , dass ich so gar nicht mehr weiter in der Thematik bleiben möchte. 

@Lunata

Was ich meinte, ist, dass man manchmal scheinbar "schlechte"  Entscheidungsmöglichkeiten hat, wo man das weniger üble nehmen muss.  

ich kann ja nur von mir schreiben, wenn ich authentisch und Wahrheitsgetreu schreiben soll und will..  und deshalb hatte ich So eine Perspektive/Ausgangslage sicher Nicht auf dem Schirm:

Ist ja kein Problem.
Ich rechne aber mit allen Dingen.
Ich rechne ja nicht mit etwas das es nicht gibt.

Finde ich auch nachwirkend schon etwas heftig, schliesslich bist du direkt von einem Extrem ausgegangen.
Im Detail weisst du es nicht, denn du bist niemand von diesen..du weisst nicht genau, wie es individuell gerade wo ist, manchmal gibt es auch winzige Entscheidungen, unmerkliche, was wissen Wir schon als Aussenstehende..

.. niemand anderer als Du schreibt diese Worte, transportiert die Schwingung..es kommt aus Dir..   und ich zumindest habe mit so etwas nicht gerechnet.

Na dann weißt du jetzt, dass ich von mi ausgehe und du nicht weißt, was ich alles durchgemacht habe.

Aber die Schwingung ist auch so jetzt , dass ich so gar nicht mehr weiter in der Thematik bleiben möchte.

Kein Problem.

Koman schrieb:Na dann weißt du jetzt, dass ich von mi ausgehe und du nicht weißt, was ich alles durchgemacht habe.

@Koman

Nein, das weiss ich nicht, aber du auch nicht, was ich durchgemacht habe.
Und jeder weiss nur sein eigenes Erlebtes. 
Selbst wenn ich besagtes durchgemacht hätte/habe (egal ob oder nicht), kann ich nicht wissen, wie es speziell bei anderen ist.  Auch hier ist nur wahr, was man selbst erlebt hat, von was man berichtet.

Berichtet man über andere, kann man höchstens bezeugen, was man gesehen hat, wenn man es gesehen hat. Wie es für diese Person war, weiss man trotzdem nicht.

@Lunata
Und auf was willst du damit hinaus?
Empathie ist die aber schon ein Begriff oder?

@Koman

Ich schreibe, was mir auffällt und du hattest nicht so verstanden, um was es mir ging..aber das ist schon vergangen..
Ich will gerade auf gar nichts hinaus.   Wenn du Absichten vermutest, dann bist du es , der sie vermutet (denkt..)
Ich bin jetzt zufrieden, denn ich habe gesagt, was ich sagen wollte. Nichts weiter :)





Ja Empathie sagt mir was ^^

Für mich sind viele Teile der Bibel ne Erweiterung der Priesterklasse und Schriftgeehrten.  Von daher hat sich so einiges da eingeschlichen was nicht da hingehört. Daher verstehe ich es, wenn von Satan gesprochen wird in verbindung mit dem AT und auch NT. Selbst der Vater des Kanons gab zu, das es in den Schriften wiederspüche gibt und er es angepasst hat damit es zur Staatsreligion taugt. 

@Dogstarius

Jes45:7
Lutherbibel 1912
der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe das Übel. Ich bin der HERR, der solches alles tut.

Textbibel 1899
der das Licht bildet und Finsternis schafft, der Heil wirkt und Unheil schafft, - ich, Jahwe, bin's, der alles dies bewirkt.

Diskusion beendet..

Dogstarius schrieb:Wie paradox und unsinnig ist es, dass die beiden Buecher als ein Buch einer Religion praesentiert wird.? AT ist das komplette Gegenteil des NT ...

Das AT repesentiert die "Erschaffung" und Bewusstwerdung der Welt, was für jeden Menschen gültig ist. Der Gott des AT ist meiner Meinung eine Metapher für das menschliche Ego ("Ich-bin-der-ich-bin").
Und das NT representiert die Bewusstwerdung des Geistes durch den Tod des Egos.
Christusbewusstsein bedeutet, Erkenntnis der Unsterblichkeit seines Geist, nicht des Egos denn das ist sterblich, so wie alle seine Produkte wie zB die Welt, der Kosmos und alle vergängliche zeitabhängige Materie.

Koman schrieb:Ja. so bin ich aufgewachsen und zur Schule gegangen.
Das bezeuge ich schon seit ich hier bin

Was bezeugst du,wenn nicht dadurch das Leid?Dabei beides zu sein,was jeweils ein Teil des Leides ist,Gut und Böse,zeugt nur noch mehr von Leid.

Willst du das Leid also nur bezeugen oder doch erlösen?

Durch die Ergreifung des Wortes Gut und Böse wirst du nur zum zeugen dessen.Warum diese Bürde tragen und weiter tragen lassen?Wieso sich für eine,zwei,drei Seiten entscheiden,wenn doch am Ende keine Seite wirklich siegreich ist oder verliert,sondern immer wieder am Anfang steht?

Koman schrieb:Ich bin kein Buddha, dass ich hier raus will.
Ich will hier durch.

Wie sollte Buddha von irgendwo heraus wollen,wenn er doch nirgends drin ist?Irgendwo zu sein,wo man denkt,drin zu sein,darin zeugt man nur von dem,was drinnen passiert.Was drinnen passiert,ist ein irgendwo heraus wollen.

Das Gute will aus dem Bösen,das Böse will aus dem Guten.Das Gute will in das Böse,das Böse will in das Gute.

Es ist immer ein hinnein und heraus.Denn,wenn man mit dem Wort eine Rolle spielt dann schlüpft man von Wort zu Wort und denkt am Ende,man hätte etwas erreicht.

Und wie kommst du bei unserer Diskussion auf Buddha? :)

Koman schrieb:Etwas das man aufhängt, kann man auch wieder abnehmen.

Etwas,das man abnehmen kann,muss man nicht wieder aufhängen.
Wer das Gute und Böse abnimmt und nicht wieder aufhängt,lässt die Möglichkeit,sich für eines oder beides zu entscheiden,verschwinden.

"Gott ist nicht gut nicht böse, nicht falsch nicht richtig, nicht zweifelhaft nicht unzweifelhaft, nicht »wahr« nicht »Projektion«, er ist allein schon die Möglichkeit all dessen. Der Glaube an Gott ist der Glaube an Möglichkeiten – und das Ahnen um die Notwendigkeit ihres Eintritts in unsere Wirklichkeit."

Zitat von Frank Fehlberg (*1981), Historiker und Religionssoziologe