@AmasanaAmasana schrieb:Du weißt, das in der Zeit der christianisierung, auch viel unter Androhung von Strafen geschah.
Die Zeit der Christianisierung war das Frühmittelalter. Also nach dengroßen Völkerwanderungen, ausgelöst durch die Plünderzüge der Hunen.
Vorallem in der Zeit gab es immer wieder Vermischungen von Gedankengut der germanischen Völker mit denen der Christen.
Selbstverständlich gab es auch gewaltvolle Verbreitung des Christentums. So schrieb zum Beispiel Karl der Große um 800 nieder:
Sterben soll, wer Heide bleiben will und unter den Sachsen sich verbirgt, um nicht getauft zu werden oder es verschmäht, zur Taufe zu gehen.
Wer Gelübde nach heidnischem Brauch an Quellen, Bäumen oder Hainen darbringt oder nach heidnischem Brauch opfert und ein Gemeinschaftsmahl zu Ehren der Götzen veranstaltet, zahlt als Edeling 60, als Friling 30, als Late 15 sol. Und wenn er das Geld nicht hat, soll er es im Dienste der Kirche abarbeiten.
Dies war vor allem gegen das germanische Volk der Sachsen gerichtet: Man wollte die Sachsen in das fränkische Reich eingliedern. Den Sachsen gefiel das jedoch gar nicht. Die Eingliederung der Sachsen und anderer germanische Stämme in das fränkische Reich geschah aus miitärischem und politischem Interesse.
Original anzeigen (0,3 MB) Amasana schrieb:Aber sei mal ehrlich, glaubst du, die Christen im Mittelalter hätten den Menschen das so einfach erklärt, daß Maria oder Maria Magdalena der Heilige Gral sei?
Nein, das denke ich nicht. Ich glaube auch nicht, dass die Christen damals soetwas nur in Erwägung gezogen hätten.
Amasana schrieb:Sieh es doch mal so, die Menschen in Mittelalter glaubten an Magie und Mystische Dinge. Und was lag da wohl näher, als die Sache als wunderschönen Kelch zu "vermarkten"(sorry, mir fällt gerade keine andere Beschreibung ein als vermarkten)
Im Früh- und Hochmittelalter glaubten viele Menschen an Aberglauben und "Magie". Das Christen dies jedoch verheimlichen, glaube ich nicht.
Ob Maria Magdalena wirklich der Heilige Gral sei, das weiß ich nicht! Ich persönlich weiß dass Jesus ein recht frauenfreundlicher Mensch war. Ich weiß nicht ob er eine Ehe hatte, dass er aber sexuelle Beziehungen zu Frauen einging, davon bin ich persönlich überzeugt. Er erließ Gesetzideen, dass Frauen nicht mehr von ihren Partner getrennt werden dürfen, dass eine Ehe ein Leben lang halten soll. Warum? Wenn ein MAnn eine Frau geheiratet hatte, so durfte er die Ehe annulieren und sie und den kleinen verhassten Drecksbalk aus dem Hause werfen. Dann konnte man als Frau nur noch einen Weg einschlagen. Den der Prostitution. Das wollte Jesus verhindern. HEiratet ein MAnn eine Frau, so soll er sich auch sein Leben lang um sie kümmern.
Es waren vor allem Frauen, die gegen Jesus Kreuzigung protestierten.
Also, was der heilige Gral wirklich ist, da sind sich die Historiker und Pseudohistoriker uneinig. Ich persönlich bim mir aber recht sicher, dass es ein Sinnbild ist, eine Geschichte, in der viele Mythen zusammengelaufen sind. Vielleicht auch der Maria Magdalenas... Sollte er existiert haben!