@Radixleider komme ich erst jetzt wieder dazu hier zu lesen. Wenn das bei mir so weitergeht wird das wenig sinnvoll, da alles aus dem Zusammenhang gerät.
Aber die Sache mit dem Narrenschiff ist mir durchaus bekannt, es ist die liburnische Barke der Göttin Isis,- zumindest in Mainz.
:)Ich komme ja aus dem Mainzer Raum und da sieht man den Zusammenhang zwischen den Freiheitsmützen der Revolution und den Narrenkappen allzu deutlich.
Betrachtet man es etwas antiker, so kommt man zur Phrygischen Mütze als Symbolum der Freiheit und es gilt ja noch heute: Gleiche Brüder, gleiche Kappen, welches zugegeben in der heutigen Fastnacht durchaus etwas entartet und konsumorientiert daherkommt.
Unerwähnt sollte es auch nicht bleiben, daß die an die Gralserzählung anknüpfende Sage des Schwanenritters Lohengrin, dessen Namensbildung manche als Garin den Lothringer erklären, in die Zeit der Städtegründungen des Heinrich I. des Vogelers fällt.
Hier hebt die Geschichte an in welcher ein vom Gral Entsandter den Schwachen zur Hilfe kommt, in diesem Falle der Elsa von Brabant.
Auch der Sängerkrieg auf der Wartburg ist eng mit der Gralslegende verwoben und hat besonders den Kampf zwischen schwarzen und weißen Mächten, also den Mächten des Bösen, Schwarzmagischen in Figur des Klingsor und des Heilvollen im Zentrum des Geschehens.
Auch hier gibt es einen Hinweis auf das Mainz des I0. Jahrhunderts als Kulminationsort des Kampfes in Zusammenhang mit dem Ungarnaufstand. Dies findet sich auch in Richard Wagners Oper wieder.
Dem Verfasser des Lohengrin gelang es ja unerkannt zu bleiben, deutlich wird aber gerade hier Historisches ersichtlich.
Von der Schelde über Saarbrücken bis Oppenheim am Rhein sind die Orte bezeichnet welche passiert werden.
In Mainz selbst findet der Zweikampf statt.
Quellen u.a.:
Die Sage des Schwanritters in der Brogner Chronik, ca 1211
F.D. Blöte: Mainz in der Sage vom Schwanritter