Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?
23.02.2016 um 21:00@Labor-Ratte
Der Unterschied zwischen Mensch und Hund ist wohl, dass du einem Hund nicht erklären kannst, warum er den Sonntagsbraten nicht vom Tisch klauen soll. Er kann höchstens begreifen, dass er das nicht soll und hat dann Angst vor Herrchens Reaktion, wenn er den Braten trotzdem frisst und dann überlegt, was Herrchen dazu sagen wird.
Einem Menschen (vorausgesetzt, der wäre dazu in der Lage, einen ganzen Braten allein wegzuessen) kann man dagegen die Gründe erklären. Und im besten Fall lässt er den Braten deswegen liegen, weil er die Gründe akzeptiert. Und nicht nur aus Angst vor negativen Konsequenzen.
In der Bibel werden aber keine Gründe für Ge- oder Verbote erklärt, sondern nur mit Konsequenzen gedroht.
Was Säugetiere und ihre Moral untereinander anbetrifft, irrst du dich aber: Viele Tiere fressen ihre eigenen Jungen, wenn die Lebensumstände gefährlich werden, und wenn ein Löwe ein neues Rudel übernimmt, tötet er erst mal die Jungen von seinem Vorgänger. Und deren Mütter versuchen zwar, ihre Kinder zu verteidigen, sind aber später trotzdem bereit, sich mit dem neuen Anführer (also dem Mörder ihrer Kinder) zu paaren.
Vielleicht ist es tatsächlich das Typisch Menschliche, gewisse Verhaltensweisen wie die Tötung von Schwächeren als unmoralisch anzusehen und Gesetze dagegen zu entwickeln. Ob mit oder ohne irgendwelche Götter im Hintergrund.
Das scheint das Einzige zu sein, das uns von Tieren unterscheidet.
Der Unterschied zwischen Mensch und Hund ist wohl, dass du einem Hund nicht erklären kannst, warum er den Sonntagsbraten nicht vom Tisch klauen soll. Er kann höchstens begreifen, dass er das nicht soll und hat dann Angst vor Herrchens Reaktion, wenn er den Braten trotzdem frisst und dann überlegt, was Herrchen dazu sagen wird.
Einem Menschen (vorausgesetzt, der wäre dazu in der Lage, einen ganzen Braten allein wegzuessen) kann man dagegen die Gründe erklären. Und im besten Fall lässt er den Braten deswegen liegen, weil er die Gründe akzeptiert. Und nicht nur aus Angst vor negativen Konsequenzen.
In der Bibel werden aber keine Gründe für Ge- oder Verbote erklärt, sondern nur mit Konsequenzen gedroht.
Was Säugetiere und ihre Moral untereinander anbetrifft, irrst du dich aber: Viele Tiere fressen ihre eigenen Jungen, wenn die Lebensumstände gefährlich werden, und wenn ein Löwe ein neues Rudel übernimmt, tötet er erst mal die Jungen von seinem Vorgänger. Und deren Mütter versuchen zwar, ihre Kinder zu verteidigen, sind aber später trotzdem bereit, sich mit dem neuen Anführer (also dem Mörder ihrer Kinder) zu paaren.
Vielleicht ist es tatsächlich das Typisch Menschliche, gewisse Verhaltensweisen wie die Tötung von Schwächeren als unmoralisch anzusehen und Gesetze dagegen zu entwickeln. Ob mit oder ohne irgendwelche Götter im Hintergrund.
Das scheint das Einzige zu sein, das uns von Tieren unterscheidet.