@wichtelprinz Ich finde, dass Thema sollte sachlich angegangen werden. Ich habe ehrlich gesagt kein Interesse daran, eine philosophische Meta-Diskussion zu beginnen, die mit diesem Thema mit der Fragestellung und der darin verfolgten Absicht eigentlich nicht in Übereinstimmung zu bringen ist. Wenn Du unbedingt Aspekte der Religionen unter philosophischen Bedingungen diskutieren willst, solltest Du eine solche Diskussion in der Rubrik Philosophie eröffnen. Hier lenkt das zu sehr vom eigentlichen Thema ab.
Daher werde ich mich nur auf die ersten beiden Sätze Deines Posts beziehen.
Positive, Negative Ereingnise in der Bibel. Wahr oder unwahr?
Ich würde es ma alsl ein Bericht des Scheiterns betrachten xD
Es ging ja um folgende Aussage von
@CentrinoCentrino schrieb:Die Berichte dieser Greultaten sind Berichte von Menschen, die sich erst benommen haben wie die Sau und dann Katastophen in Gottes Schuhe geschoben haben weil sie ein schlechttes Gewissen hatten und es irgendwie erklären mußten.
Nun sind wir uns ja darüber einig, dass nicht nur die von ihm angeführten, sondern alle Berichte in der Bibel von Menschen geschrieben wurden.
Die obige Aussage macht aber keinen Sinn. Die Geschichte von Sodom und Gomorra z. B. zeigt einen strafenden, gewaltbereiten und rücksichtslosen Gott.
Die gesamte Geschichte ist wenig erbaulich, auch nicht die Figur des einzigen guten Menschen in ihr, nämlich Lot. Was haben wir hier? Da sind zwei Städte, die lasterhaft sind. Halten wir uns jetzt einmal nicht daran fest, was in diesem Zusammenhang mit lasterhaft im Einzelnen gemeint sein soll. Es werden also Engel entsandt, um Lot, der als untadelig gesehen wird, vor der Strafe zu warnen, die Gott plant, damit jener sich mit seiner Frau und seinen Kindern rechtzeitig in Sicherheit bringen kann.
Die lasterhaften Einwohner finden die Engel aber offensichtlich anregend und machen Anstalten, diese zu vergewaltigen, woraufhin Lot, um die Engel vor diesem Schicksal zu bewahren, dem Mob seine Töchter vorwirft. Tadeloser Familienvater das!
Gott macht dann die Städte dem Erdboden gleich. Nun, ich würde meinen, dass auch in einer Lasterhaften Stadt viele Kinder, Kleinkinder und Frauen leben dürften, die den Tod sicher nicht verdient haben - störte Gott aber nicht.
Schließlich verliert Lot auch noch seine Frau (obwohl das im Alten Testament wohl kein größerer Verlust war, als der eines Esels), weil diese neugierig ist.
Ich finde, dass der untadelige Lot, der verschont werden sollte, ganz schön sein Fett wegkriegt...
Nun aber die Kernfrage: Ist das jetzt eine positive oder eine negative Erzählung in Bezug zur oben zitierten Aussage?
@Heide_witzka In allen Bereichen des Lebens, nicht nur in den Religionen, wird ausgelegt und angepasst. Unser Rechtssystem ist reine Auslegungssache. Du kannst für das gleiche Vergehen in 3 verschiedenen Gerichten drei völlig verschiedene Urteile erhalten.
Und lassen wir jetzt mal das Reiten auf dem Irrationalen Weltbild unter den Tisch fallen. Man kann sich ja auch über das Thema unterhalten, ohne diese Grabenkämpfe.