Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?
12.01.2016 um 10:27@suche25
Religion ist nichts anderes, als der leider untaugliche Versuch Antworten auf die Fragen "wer sind wir?", "woher kommen wir", "wohin gehen wir" zu finden. An dieser Suche haben sich seit Urzeiten ausnahmslos alle Völker unseres Planeten - völlig unabhängig voneinander - beteiligt. Dass sie zu unterschiedlichen Ergebnissen kamen, ist nicht weiter überraschend, denn beeinflusst wurden die Suchergebnisse vom sozialen und kulturellen Umfeld in welchen die Menschen lebten.
Waren es zunächst Naturgottheiten die verehrt und angebetet wurden, so entwickelten sich im Laufe der Zeit dann monotheistische Religionen, wie der jüdische, christliche und islamische Glaube. Dabei spielten Legenden und Mythen, wie z.B. im Gilgamesch Epos und im Enuma Elisch eine prägende Rolle. So ist z.B. das Gilgamesch-Epos eine Sammlung literarischer Werke, die vor allem aus dem babylonischen Raum stammt und eine der ältesten überlieferten schriftlich fixierten Dichtungen beinhaltet. Das Gilgamesch-Epos stellt in seinen verschiedenen Fassungen das bekannteste Werk der akkadischen und der sumerischen Literatur dar. Darin wird z.B. die Sintflut erwähnt. Das Enuma Elisch wiederum ist ein aus babylonischer Zeit stammender Schöpfungsbericht der von der Erschaffung der Welt (die Genesis) berichtet.
Bemerkenswert in diesem Zusammenhang, dass diese in sumerischer und akkadischer Zeit entstandenen Mythen erst tausende Jahre später im jüdischen Tanach und in der christlichen Bibel wieder zu finden sind. Es ist offensichtlich, dass Juden und Christen sich aus diese Mythen bedient - sprich abgeschrieben - haben. Die Bibel muss auf das 5. Jahrhundert nach Christus datiert werden. Seit dieser Zeit wurde sie ca. 1200 Mal übersetzt, abgewandelt und Bücher wurden entfernt und hinzugenommen. Immer wieder gab es Manipulationen um die Bibel, an die so viele Menschen ehrfürchtig glauben. Damit einhergehend wurden die Menschen durch manipulierte Aussagen beeinflusst. Somit ist die Behauptung, dass die jeweiligen Machthaber die Bibel in ihrem Sinne interpretierten leider zutreffend und nicht zu widerlegen. Mit Unterstützung der Religion war es zu allen Zeiten - und bei allen Völkern - üblich, Macht über die Köpfe der Menschen auszuüben.
Im aufgeklärten 21. Jahrhundert wird es für die etablierten Kirchen aber immer schwieriger, die Menschen von der Existenz eines göttlichen Wesens zu überzeugen. Es war nicht zuletzt das Verdienst von Charles Darwin, der mit der von ihm propagierten Evolutionslehre (sie ist längst keine Theorie mehr, sondern eine selbst von der katholischen Kirche akzeptierte Wissenschaft) die biblische Schöpfungsmythologie in Frage stellte. Aber auch die neuesten Erkenntnisse aus der Astrophysik lassen erhebliche Zweifel an der Existenz eines Schöpfergottes aufkommen.
Es ist offenbar eine Tatsache, dass der menschliche Geist in der Lage ist, die wildesten religiösen Fantasien zu entwickeln. Der Beweis dafür ist, dass weltweit rund 8.000 Götter verehrt und angebetet werden. Und so ist auch die Vielfalt der Religionen zu erklären, die alle eine Antwort auf das "woher kommen wir", "wer sind wir" und "wohin gehen wir" zu geben versuchen. Was aber unsere Menschheit wirklich braucht, ist nicht der Wille oder die Forderung an ein göttliches Wesen zu glauben, sondern den Geist des Humanismus zu leben. Die im antiken Griechenland entwickelte humanistische Lehre stellt keinen Gott in den Mittelpunkt, sondern einzig und allein den Menschen.
Der Philosoph Bertrand Russell formulierte es wie folgt:
Was wirklich gebraucht wird, ist nicht der Wille (an Gott) zu glauben,
sondern der Wunsch, es herauszufinden -
was das genaue Gegenteil ist.
Religion ist nichts anderes, als der leider untaugliche Versuch Antworten auf die Fragen "wer sind wir?", "woher kommen wir", "wohin gehen wir" zu finden. An dieser Suche haben sich seit Urzeiten ausnahmslos alle Völker unseres Planeten - völlig unabhängig voneinander - beteiligt. Dass sie zu unterschiedlichen Ergebnissen kamen, ist nicht weiter überraschend, denn beeinflusst wurden die Suchergebnisse vom sozialen und kulturellen Umfeld in welchen die Menschen lebten.
Waren es zunächst Naturgottheiten die verehrt und angebetet wurden, so entwickelten sich im Laufe der Zeit dann monotheistische Religionen, wie der jüdische, christliche und islamische Glaube. Dabei spielten Legenden und Mythen, wie z.B. im Gilgamesch Epos und im Enuma Elisch eine prägende Rolle. So ist z.B. das Gilgamesch-Epos eine Sammlung literarischer Werke, die vor allem aus dem babylonischen Raum stammt und eine der ältesten überlieferten schriftlich fixierten Dichtungen beinhaltet. Das Gilgamesch-Epos stellt in seinen verschiedenen Fassungen das bekannteste Werk der akkadischen und der sumerischen Literatur dar. Darin wird z.B. die Sintflut erwähnt. Das Enuma Elisch wiederum ist ein aus babylonischer Zeit stammender Schöpfungsbericht der von der Erschaffung der Welt (die Genesis) berichtet.
Bemerkenswert in diesem Zusammenhang, dass diese in sumerischer und akkadischer Zeit entstandenen Mythen erst tausende Jahre später im jüdischen Tanach und in der christlichen Bibel wieder zu finden sind. Es ist offensichtlich, dass Juden und Christen sich aus diese Mythen bedient - sprich abgeschrieben - haben. Die Bibel muss auf das 5. Jahrhundert nach Christus datiert werden. Seit dieser Zeit wurde sie ca. 1200 Mal übersetzt, abgewandelt und Bücher wurden entfernt und hinzugenommen. Immer wieder gab es Manipulationen um die Bibel, an die so viele Menschen ehrfürchtig glauben. Damit einhergehend wurden die Menschen durch manipulierte Aussagen beeinflusst. Somit ist die Behauptung, dass die jeweiligen Machthaber die Bibel in ihrem Sinne interpretierten leider zutreffend und nicht zu widerlegen. Mit Unterstützung der Religion war es zu allen Zeiten - und bei allen Völkern - üblich, Macht über die Köpfe der Menschen auszuüben.
Im aufgeklärten 21. Jahrhundert wird es für die etablierten Kirchen aber immer schwieriger, die Menschen von der Existenz eines göttlichen Wesens zu überzeugen. Es war nicht zuletzt das Verdienst von Charles Darwin, der mit der von ihm propagierten Evolutionslehre (sie ist längst keine Theorie mehr, sondern eine selbst von der katholischen Kirche akzeptierte Wissenschaft) die biblische Schöpfungsmythologie in Frage stellte. Aber auch die neuesten Erkenntnisse aus der Astrophysik lassen erhebliche Zweifel an der Existenz eines Schöpfergottes aufkommen.
Es ist offenbar eine Tatsache, dass der menschliche Geist in der Lage ist, die wildesten religiösen Fantasien zu entwickeln. Der Beweis dafür ist, dass weltweit rund 8.000 Götter verehrt und angebetet werden. Und so ist auch die Vielfalt der Religionen zu erklären, die alle eine Antwort auf das "woher kommen wir", "wer sind wir" und "wohin gehen wir" zu geben versuchen. Was aber unsere Menschheit wirklich braucht, ist nicht der Wille oder die Forderung an ein göttliches Wesen zu glauben, sondern den Geist des Humanismus zu leben. Die im antiken Griechenland entwickelte humanistische Lehre stellt keinen Gott in den Mittelpunkt, sondern einzig und allein den Menschen.
Der Philosoph Bertrand Russell formulierte es wie folgt:
Was wirklich gebraucht wird, ist nicht der Wille (an Gott) zu glauben,
sondern der Wunsch, es herauszufinden -
was das genaue Gegenteil ist.