Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Hass auf das Christentum

594 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Christentum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hass auf das Christentum

05.02.2018 um 01:48
@EwigesLicht15

Danke!

Bis die Tage...


melden

Hass auf das Christentum

19.03.2018 um 10:31
Wer Jesus Christus bewusst nachfolgen will, sollte sich darauf gefasst machen, dass er von der Welt gehasst wird. Jesus Christus selbst hat uns das vorausgesagt / prophezeit: Ich zitiere aus der Guten Nachricht:

»Wenn die Welt euch hasst, dann denkt daran, dass sie mich zuerst gehasst hat. Die Welt würde euch als ihre Kinder lieben, wenn ihr zu ihr gehören würdet. Aber ich habe euch aus der Welt herausgerufen und ihr gehört nicht zu ihr. Aus diesem Grund hasst euch die Welt. Denkt an das, was ich euch gesagt habe: Kein Diener ist größer als sein Herr. Wie sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen. Und so viel oder so wenig sie sich nach meinem Wort gerichtet haben, werden sie sich auch nach dem euren richten. Das alles werden sie euch antun, weil ihr euch zu mir bekennt. Sie kennen nämlich den nicht, der mich gesandt hat. Sie hätten keine Schuld, wenn ich nicht gekommen wäre und zu ihnen gesprochen hätte. So aber haben sie keine Entschuldigung mehr. Wer mich hasst, der hasst auch meinen Vater. Sie hätten keine Schuld, wenn ich nicht Taten unter ihnen vollbracht hätte, die noch kein Mensch getan hat. Doch sie haben diese Taten gesehen und hassen mich trotzdem, mich und meinen Vater. Aber das muss so sein, damit in Erfüllung geht, was in ihrem Gesetz steht: 'Ohne jeden Grund haben sie mich gehasst.' Der Helfer wird kommen, der an meine Stelle tritt. Es ist der Geist der Wahrheit, der vom Vater kommt. Ich werde ihn zu euch senden, wenn ich beim Vater bin, und er wird als Zeuge über mich aussagen. Und auch ihr werdet meine Zeugen sein, denn ihr seid von Anfang an bei mir gewesen.

Ich habe euch dies gesagt, damit ihr nicht an mir irrewerdet. Sie werden euch aus den Synagogengemeinden ausschließen. Es wird sogar so weit kommen, dass alle, die euch töten, es als einen Opferdienst zur Ehre Gottes verstehen. Das alles werden sie euch antun, weil sie weder mich noch den Vater erkannt haben. Aber ich habe es euch gesagt. Wenn es eintrifft, werdet ihr an meine Worte denken.«
Johannes 15:18 - 16:4

Die Frage, die sich stellt ist: Was veranlasst die (Welt-)Menschen über das von Jesus Gesagtem hinaus Christen zu hassen?
Ein Grund dafür könnte sein, dass wahre Christen so etwas wie ein schlechtes Gewissen für Nichtgläubige sind. Der Spielraum für einen Christen, für das was böse oder schlecht ist, ist deutlich enger als für den Rest der Menschheit. (Dieser Satz wird wahrscheinlich eine Menge Widerspruch und Protest auslösen. Okay, akzeptiere ich, wie immer die Argumente dagegen aussehen. Aber ich sollte vielleicht auch erwähnen, dass ich bei einem wahren Christen voraussetze, dass er täglich in der Bibel liest. Wenn er das ernstlich betreibt, den tröstet die Bibel nicht nur, sondern sie korrigiert ihn, ermahnt ihn, weist ihn zurecht etc. Kurz gesagt, sein Gewissen wird geschärft.) Daraus resultiert, dass ein Christen viele Dinge nicht tun darf, die ein Weltmensch ohne jegliche Gewissensprobleme tut ode tun wird. Diese Sensibilität für das, was man tun darf und nicht tun darf kann andere entsetzich nerven.

Zweitens:
Was Weltmeschen auch nerven kann, ist die sogenannte Heilsgewissheit, die Christen sozusagen automatisch haben. Was ist das Heilsgewissheit. Plump ausgedrückt: Ich weiß, dass wenn ich jetzt sterbe, ich unmittelbar bei Gott sein werde. Kein Sensenmann, keine Hölle, keine, angsterfüllter Abgrund, sondern einfach Geborgenheit in Gottes Gegenwart. Die Bibel drückt es selbst eigentlich viel passender aus (Gute Nachricht):

"Was bleibt zu alldem noch zu sagen? Gott selbst ist für uns, wer will sich dann gegen uns stellen? Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern hat ihn für uns alle in den Tod gegeben. Wenn er uns aber den Sohn geschenkt hat, wird er uns dann noch irgendetwas vorenthalten? Wer kann die Menschen anklagen, die Gott erwählt hat? Gott selbst spricht sie frei. Wer kann sie verurteilen? Christus ist für sie gestorben, ja noch mehr: Er ist vom Tod erweckt worden. Er hat seinen Platz an Gottes rechter Seite. Dort tritt er für uns ein. Kann uns noch irgendetwas von Christus und seiner Liebe trennen? Etwa Leiden, Angst und Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahren für Leib und Leben oder gar die Hinrichtung? Es ergeht uns wirklich so, wie es in den Heiligen Schriften steht: »Weil wir zu dir, Herr, gehören, sind wir ständig in Todesgefahr. Wir werden angesehen wie Schafe, die zum Schlachten bestimmt sind.« Aber mitten in alldem triumphieren wir als Sieger mit Hilfe dessen, der uns so sehr geliebt hat. Ich bin ganz sicher, dass nichts uns von seiner Liebe trennen kann: weder Tod noch Leben, weder Engel noch Dämonen noch andere gottfeindliche Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Himmel noch Hölle. Nichts in der ganzen Welt kann uns jemals trennen von der Liebe Gottes, die uns verbürgt ist in Jesus Christus, unserem Herrn." Römer 8:31-39

Es nervt Weltmeschen enorm, wenn ein Christ von sich behauptet, er sei sei schon jetzt gerettet. Er habe jetzt schon die Eintrittskarte in den Himmel in der Tasche; er trage schon jetzt das Ewige Leben in sich. Er sei schon jetzt vom Tod zum Leben hindurchgedrungen. Für viele Nichtchristen grenzen solche Aussagen an Vermessenheit oder Überheblichkeit.

(Ich erlaube mir hier aber doch noch ein Gegenargument. Es geht beim Glauben eines Christen um die Ewigkeit. Ewigkeit ist ein gigantischer Begriff. Also nehmen wir mal an Ewigkeit bedeuten nur 500 Jahre angenehmes Leben in einer großen Herrlichkeit. Dann wäre es auch nur bei 500 Jahre Weiterleben gegenüber den 70 - 100 Jahren irdisches Leben ein beachtlich lange Zeit. Eine Religion, die nicht im Stande ist, seinen Gläubigen über eine solch wichtige Frage innere Gewissheit zu verschaffen, ist... ja was eigentlich? Vielleicht indiskutabel.

Drittens:
Vielleicht gündet sich der Hass von Weltmenschen gegenüber Chrsiten auch auf Neid. Neid auf was? Auf die innere und äußere Geborgenheit. Ein Christ ist nicht mehr auf sich allein gestellt. Er hat Jesus Christus an seiner Seite, mehr noch, er trägt den Heiligen Geist in sich, ein Berater, ein Tröster, ein Anwalt, ein Leiter. Ja es geht noch etwas weiter: Jesus übernimmt sogar die Verantwortung für mein Leben. Ich habe die Gewissheit, dass mir auf dieser Welt nichts passieren kann und passiert, von dem Jesus nicht weiß und das er nicht zugelassen hat.

Viertens:
Ja, es ist auch richtig, wie auch von einigen in diesem Thread erwähnt (ich sage es wieder mit den Worten der Heiligen Schrift:) "Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge. Dem widersteht, fest im Glauben, und wisst, dass ebendieselben Leiden über eure Brüder in der Welt gehen." 1. Petrus 5:7-9

Es gibt ganz sicher so manchen unter euch, die so ihre Probleme damit haben, wenn man vom Teufel redet. Denen stelle ich mal eine interessante Frage: Was muss ein Spionagering tun, damit es ihm gelingt, so effektiv wie möglich und so unerkannt wie möglich arbeiten zu können? Antwort: Der Menschheit glaubhaft machen, dass es ihn nicht gibt.

Das sind womöglich nicht alle Argumente. Aber mir fallen im Augenblick nicht mehr ein.

Mit freundlichen Grüßen
Nuddinki (Wort aus einer afrik. Sprache = Glaube)


6x zitiertmelden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Hass auf das Christentum

19.03.2018 um 14:19
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Was Weltmeschen auch nerven kann, ist die sogenannte Heilsgewissheit, die Christen sozusagen automatisch haben. Was ist das Heilsgewissheit. Plump ausgedrückt: Ich weiß, dass wenn ich jetzt sterbe, ich unmittelbar bei Gott sein werde. Kein Sensenmann, keine Hölle, keine, angsterfüllter Abgrund, sondern einfach Geborgenheit in Gottes Gegenwart. Die Bibel drückt es selbst eigentlich viel passender aus (Gute Nachricht):
Ah ja. Das ist dann wahrscheinlich auch der Grund, warum Christen sich fast 2000 Jahre lang wie die Axt im Wald benommen haben, Verbrechen jeder Art angerichtet, ganze Völker ausgerottet oder versklavt haben, Juden und andere Religionen gnadenlos verfolgt haben (und und und), weil sie ja schließlich einen Freifahrtschein direkt ins Paradies haben, abzüglich vielleicht ein paar Jahren Fegefeuer. Denn auch wenn man Andersdenkende ermordet hat, es war ja immer "nur" für das größere Gute, gerettete Seelen und so, auch wenn der Ketzerkörper auf dem Scheiterhaufen verbrannte. Tolle Begründung, echt. Muß ich mir merken.


melden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Hass auf das Christentum

19.03.2018 um 14:22
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Vielleicht gündet sich der Hass von Weltmenschen gegenüber Chrsiten auch auf Neid. Neid auf was? Auf die innere und äußere Geborgenheit. Ein Christ ist nicht mehr auf sich allein gestellt. Er hat Jesus Christus an seiner Seite, mehr noch, er trägt den Heiligen Geist in sich, ein Berater, ein Tröster, ein Anwalt, ein Leiter. Ja es geht noch etwas weiter: Jesus übernimmt sogar die Verantwortung für mein Leben. Ich habe die Gewissheit, dass mir auf dieser Welt nichts passieren kann und passiert, von dem Jesus nicht weiß und das er nicht zugelassen hat.
Ich bezweifle sehr, daß jemand neidisch wird, weil jemand anderer an einen unsichtbaren Begleiter glaubt, sei das jetzt ein menschengroßer Hase ("Harvey") oder ein vor 2000 Jahren hingerichteter jüdischer Rabbi. Die meisten Menschen wachsen schon in der Kindheit über den Glauben an unsichtbare Freunde hinaus. Nur die Christen machen solch einen Glauben zum Programm. Soll sich jeder selber das seinige dazu denken.


melden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Hass auf das Christentum

19.03.2018 um 14:26
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:(Ich erlaube mir hier aber doch noch ein Gegenargument. Es geht beim Glauben eines Christen um die Ewigkeit. Ewigkeit ist ein gigantischer Begriff. Also nehmen wir mal an Ewigkeit bedeuten nur 500 Jahre angenehmes Leben in einer großen Herrlichkeit. Dann wäre es auch nur bei 500 Jahre Weiterleben gegenüber den 70 - 100 Jahren irdisches Leben ein beachtlich lange Zeit. Eine Religion, die nicht im Stande ist, seinen Gläubigen über eine solch wichtige Frage innere Gewissheit zu verschaffen, ist... ja was eigentlich? Vielleicht indiskutabel.
Eine Religion verspricht eine Ewigkeit, wenn manche Menschen nicht mal in der Lage sind, sich fünf Minuten vernünftig die Zeit zu vertreiben, ohne sich oder andere anzuöden ... da ist der Glaube an regelmäßige Wiedergeburten ja noch vernünftiger, wo man sich wenigstens hin und wieder in der materiellen Welt seine Action, seinen Kick, sein Unerwartetes und Neues, holen kann ...


melden

Hass auf das Christentum

19.03.2018 um 14:41
@Nuddinki
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Vielleicht gündet sich der Hass von Weltmenschen gegenüber Chrsiten auch auf Neid.
Was sollte denn deine Mitmenschen neidisch machen?
Dass du nicht in der Lage bist einen logischen Fehlschluss auch als solchen zu erkennen?
Oder, dass du es schaffst dir einzureden irgendwelche imaginären Freunde und Feinde wären tatsächlich vorhanden?
Würde mich jetzt nicht veranlassen auf dich neidisch zu sein.
Dazu zählen übrigens auch all die anderen Dinge, die du behauptest und dir zusammengeglaubt hast.
Ist mir eigentlich wurscht ob auf deinem Hausaltar Jesus, Ganesha oder wer weiss auch immer thront. Auch eure "Zwiesprache" nötigt mir keinerlei Bewunderung ab. Kann jeder halten, wie er will, so lange er seine Mitmenschen dadurch nicht schädigt.
Man kann sich aber mal darüber unterhalten an welchem Punkt es pathologisch wird Stimmen zu "hören" und sein Leben danach auszurichten.


melden

Hass auf das Christentum

19.03.2018 um 14:56
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Aber ich sollte vielleicht auch erwähnen, dass ich bei einem wahren Christen voraussetze, dass er täglich in der Bibel liest. Wenn er das ernstlich betreibt, den tröstet die Bibel nicht nur, sondern sie korrigiert ihn, ermahnt ihn, weist ihn zurecht etc. Kurz gesagt, sein Gewissen wird geschärft.)
Das alleine ist ja schon Nonsens.
Wie man hier in dem Bereich schön sehen kann, ist doch, dass mit hauen und stechen, dass eigene Interpretierte zur allgemeingültigen Wahrheit erkoren wird.
Da kocht jeder sein eigens geglaubtes beliebiges Süppchen. :D


melden

Hass auf das Christentum

19.03.2018 um 15:06
Ich verachte die Werte des Christentums in gewisser Hinsicht.
Aber die plumpe, pubertäre Weise wie aus Gründen der Selbstdarstellung diese Religion kritisiert wird gefällt mir nicht. Wer allen Ernstes die Kreuzzüge als Argument braucht, hat nichts verstanden.
Eine Frage der Mode.
Aktuell ist es eben mordern, das Christentum zu kritisieren. Man redet sich einfach gerne ein, stärker und unabhängiger als der Christ zu sein. Alleine schon die Tatsache, dass man das nötig hat, spricht Bände.
"Any man who must say, "I am the King", is no true king"


2x zitiertmelden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Hass auf das Christentum

19.03.2018 um 15:09
Die Annahme, andere würden sie hassen und beneiden, löst bei überzeugten Christen den Märtyereffekt aus. Weil sie das für einen Beweis halten, daß sie recht haben und alle anderen unrecht. Wenn man ihnen dann sagt, es gibt gar keinen Haß (außer dem, den sie mit ihrem Verhalten anderen gegenüber tatsächlich provozieren) und keinen Neid (worauf? Auf unsichtbare Freunde?), das reden sie sich nur fromm ein, fühlen sie sich um ihre Selbstbestätigung betrogen. Und das geht nun gar nicht.


melden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Hass auf das Christentum

19.03.2018 um 15:14
Zitat von RedBirdRedBird schrieb: Wer allen Ernstes die Kreuzzüge als Argument braucht, hat nichts verstanden.
Die Kreuzzüge sind doch nur ein Beispiel für verbrecherische Machenschaften im Namen dieser Religion unter unzähligen. Soll man jedesmal die ganze Liste durch die Jahrhunderte und rund um die ganze Welt herunterbeten, oder reicht ein exemplarisches Schlagwort, unter dem sich jeder was vorstellen kann? Außerdem sind die Kreuzzüge ziemlich übel für die Kirche ausgegangen, das kommt als Witz dazu. Ein Historiker meinte mal, die Kreuzzüge wären so ziemlich das schlechteste gewesen, was die Kirche sich geleistet hat - wegen zahlreicher Spätfolgen, die zu Eigentoren für Kirche und Christentum wurden.


melden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Hass auf das Christentum

19.03.2018 um 15:18
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Aktuell ist es eben mordern, das Christentum zu kritisieren. Man redet sich einfach gerne ein, stärker und unabhängiger als der Christ zu sein. Alleine schon die Tatsache, dass man das nötig hat, spricht Bände.
Wer seine eigene Wichtigkeit ständig hinausposaunt oder für selbstverständlich hält, muß heutzutage damit rechnen, daß ihm das um die Ohren geschlagen wird und er entsprechend Gegenwind erhält. Das ist moderne Diskussionskultur. Das Christentum hat kein Recht mehr darauf, unkritisiert zu bleiben.


1x zitiertmelden

Hass auf das Christentum

19.03.2018 um 15:20
Zitat von RaoRao schrieb:Wer seine eigene Wichtigkeit ständig hinausposaunt oder für selbstverständlich hält, muß heutzutage damit rechnen, daß ihm das um die Ohren geschlagen wird und er entsprechend Gegenwind erhält. Das ist moderne Diskussionskultur. Das Christentum hat kein Recht mehr darauf, unkritisiert zu bleiben.
Klar kann man darüber diskutieren. Das wird permanent gemacht und kein Christ verbietet es.
Aber warum ist das überhaupt relevant? Ich nerve niemanden mit meiner Religion und ich erwarte, dass mich die Christen ebenfalls in Ruhe lassen. So lange sie das tun, ist alles okay. Warum sollte ich mich über Papst und co. ärgern? Wer ihm folgen möchte kann das gerne tun.


melden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Hass auf das Christentum

19.03.2018 um 15:29
Angesichts der zahlreichen Anmaßungen der Kirchen (z. B. Kirchensteuern - große Freude für Ex-DDR-Bewohner, als sie nach der Wende wegen angeblich nie vollzogenen Austrittes - Austritt von was, sie waren nie eingetreten - plötzlich angeblich Mitglieder der katholischen Kirche gewesen sein und Kirchensteuern zahlen sollten, ein Beispiel von vielen) kann man als Nicht-Kirchenmitglied gar nicht unbeteiligt bleiben. Oder serienmäßiger Kindesmißbrauch durch die Zwangszölibatären mit pädophilen Neigungen. Oder der "dritte Weg" im Arbeitsrecht, samt Lohndumping und Schnüffeleien im Privatleben der Mitarbeiter. Und so weiter, und so weiter. Soll man zu all diesen Themen stillschweigend bleiben, als (per Schweigen) zustimmendes Wahlvieh? Oder darf mal auch mal aussprechen, wenn Mißstände bestehen?


1x zitiertmelden

Hass auf das Christentum

19.03.2018 um 18:08
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Eine Religion, die nicht im Stande ist, seinen Gläubigen über eine solch wichtige Frage innere Gewissheit zu verschaffen, ist... ja was eigentlich? Vielleicht indiskutabel.
Vielleicht aber auch nur ehrlich.
Das Christentum hat genauso wenig Beweise für die von ihm propagierten Jenseitsvorstellungen wie jede andere Religion oder Theorie. Man kann daran (wie bei jeder anderen Religion) glauben oder auch nicht. Aber wirklich wissen, was nach dem Tod kommt, weiß niemand.


1x zitiertmelden

Hass auf das Christentum

20.03.2018 um 08:54
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Vielleicht aber auch nur ehrlich.
Das Christentum hat genauso wenig Beweise für die von ihm propagierten Jenseitsvorstellungen wie jede andere Religion oder Theorie. Man kann daran (wie bei jeder anderen Religion) glauben oder auch nicht. Aber wirklich wissen, was nach dem Tod kommt, weiß niemand.
Du hast recht "AlteTante" (sorry, ich würde dich nicht so nennen wollen), beweisen kann man es nicht. Aber wissen schon! Ich weiß es jedenfalls. Ich verwende hier gerne das Beispiel von kleinen Kindern, wenn man sie fragt, wer ihre Eltern sind. Die können nämlich mit absoluter Bestimmtheit sagen: Dass sind meine Eltern und zeigen womöglich mit den Finger auf sie. Frägt man sie, woher sie das wissen, dann kann es sein dass sie einen ganz dumm anschauen, weil sie die Frage nicht verstehen: 'Wie kann es sein, das der oder die nicht weiß, dass das meine Eltern sind.' Ältere Kinder würden vielleicht sagen: Das weiß ich eben. Überhaupt interessiert Kinder in diesem Alter gar nicht, was ein Beweis ist oder wozu man einen Beweis braucht. Im Übrigen funktioniert dieses Experiment auch dann, wenn die Eltern eher zur miesen Kategorie gehört.

Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Vater von Jesus Christus ist zugleich mein Vater. Ich bin sein Kind. Dazu brauche ich keine Beweise. Die Gewissheit darüber genügt mir.

Zu deinem letzten Satz: [/quote] "Aber wirklich wissen, was nach dem Tod kommt, weiß niemand." [/quote] Ich weiß es schon! Und für dich (bitte fühl dich nicht beleidigt) kann ich nur raten: Sitz es einfach aus. Der Tod erwartet dich ja totsicher. Ich kann dich sogar darin trösten: Manchmal dauert es auch gar nicht so lange, bis man ganz sicher in Erfahrung bringt, was danach kommt.


1x zitiertmelden

Hass auf das Christentum

20.03.2018 um 08:59
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Vater von Jesus Christus ist zugleich mein Vater. Ich bin sein Kind. Dazu brauche ich keine Beweise. Die Gewissheit darüber genügt mir.
Hättest du dies als Kind auch gesagt?


melden

Hass auf das Christentum

20.03.2018 um 09:02
Ja, nachdem ich mein Leben Jesus Christus übergeben habe! Davor? Nein!


2x zitiertmelden

Hass auf das Christentum

20.03.2018 um 09:06
@Nuddinki
Also hat dir vorher Wissen gefehlt?


melden

Hass auf das Christentum

20.03.2018 um 09:08
...---... will heißen: Ich halte es für überflüssig darauf zu antworten!


melden

Hass auf das Christentum

20.03.2018 um 09:16
@Nuddinki
Naja du merkst selbst, dass sich etwas dagegen stäubt. Ein Kind kann auch davon ausgehen es wüsste wer die richtigen Eltern sind, obwohl es andere sind. Bei Erwachsenen und ihren Glaubenskonstrukten ist es viel leichter. Weil ihnen mehr Fragen von anderen gegeben werden, welche Antworten dann die gleichen Menschen natürlich parat haben.
Kinder, wie in deinem Beispiel müssen erst den Unterschied zwischen Wissen und glauben lernen. Manchmal im Erwachsenen Alter wieder.
Glaubst du, oder weißt du?


1x zitiertmelden