@Tommy57 Zur Frage: Was bedeutet es: Gott im Geist und in der Wahrheit anbeten:
Nicolaus schrieb:es heißt: "Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten."
Tommy57 schrieb:Ja, gewiss können wir Gott nicht belügen und unsere Anbetung oder Religionsausübung muss auch aufrichtig sein!
Allerdings kommt durch die Bibel zum Ausdruck, dass "....in der WAHRHEIT anbeten" noch mehr einschließt als wie nur "Nicht zu lügen" oder aufrichtig zu sein!
Im 1. Jahrhundert machte der Apostel Paulus in Verbindung mit der Christenversammlung folgende Aussage:
1. Tim. 3: 15 ( Schlachter 2000 )
"Dies schreibe ich dir in der Hoffnung, recht bald zu dir zu kommen, 15 damit du aber, falls sich mein Kommen verzögern sollte, weißt, wie man wandeln soll im Haus Gottes, welches die Gemeinde des lebendigen Gottes ist, der Pfeiler und die Grundfeste der WAHRHEIT."
Die damalige Christengemeinde war also ein Pfeiler ( Säule ) oder Grundfeste der WAHRHEIT!
Das hat aber mit "In der Wahrheit anbeten" nicht direkt etwas zutun! Da geht es ums rechte Wandeln im Haus Gottes!
Als Haus Gottes wird die Gemeinde des lebendigen Gottes bezeichnet. Aber nicht etwa ausgesagt, dass diese eine Gemeinde da aus 1. Timotheus das Haus Gottes ist! Ich verstehe die Gemeinde des lebendigen Gottes als Gesamtausdruck aller jener Menschen, die nach dem Willen Gottes leben bzw. sich ernstlich darum bemühen. Die Menschen also, die in diesem Sinne auf Erden wandeln, sind dann das Haus Gottes! Und dieses wird als Pfeiler und Grundfeste der Wahrheit bezeichnet.
Über eine Anbetung in der Wahrheit sagt diese Bibelstelle allerdings nichts aus.
Tommy57 schrieb:Was für eine Art Wahrheit ist wohl damit gemeint?
Offensichtlich der christlichen WAHRHEIT, so wie es Jesus Christus und die Apostel ab Pfingsten unter der Führung des HEILIGEN GEISTES gelehrt haben.
Es gibt keine christliche Wahrheit. Wahrheit ist Wahrheit.
Tommy57 schrieb:Jesus sagte zu seinen Jüngern:
Johannes 14: 15 - 17( Einheitsübersetzung )
"Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. 16 Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen BEISTAND geben, der für immer bei euch bleiben soll. 17 Es ist der --Geist der Wahrheit--, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird."
Wie wirkte der heilige Geist als BEISTAND?
Bitte lenke nicht immer ab. Erst erzählst du mir eine Geschichte aus Timotheus, wo es um das Haus Gottes geht, dann fragst du welche Wahrheit damit gemeint ist und jetzt kommst du mir mit: Wir wirkte der heilige Geist? Es ging um die Frage: Was heißt das eigentlich konkret: Im Geist und in der Wahrheit anbeten?
Aber meinethalben, wenn das deine Antwort auf die Frage sein soll, dann hieße dieses: Nur wer den Hl. Geist hat, kann Gott auch im Geist (und in der Wahrheit) anbeten. Und wer ihn nicht hat, der sollte Gott somit am besten überhaupt nicht anbeten! Denn es heißt ja: "Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten."
Ich bezweifle sehr, dass die meisten heutigen Christen noch den Hl. Geist haben! Denn zu was der Geist Gottes die damaligen Christen befähigte, davon ist heute so gut wie nichts mehr übrig geblieben!
Denn:
Durch die Wundergaben des Geistes ab Pfingsten, bewirkte der ausgegossene "heilige Geist" auch folgendes:
Johannes 16: 13 ( Schlachter 2000 )
"Wenn aber jener kommt, der --Geist der Wahrheit--, so wird er euch in die ganze WAHRHEIT leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen."
Du schreibst es ja selbst: Der ausgegossene heilige Geist bewirkte Wundergaben und führt einen in die ganze Wahrheit und verkündet sogar, was zukünftig ist! Ich kenne heute keinen einzigen Christen, der über Wundergaben verfügt, durch den Geist Gottes in die ganze Wahrheit geführt wurde und wirklich um die zukünftigen Dinge weiß!
Folglich muss ich daraus schließen, dass dieses Pflingstereignis wohl ein einmaliges gewesen ist und es also auch nur die damaligen lebenden Jünger Jesu betraf und uns heutige Christen nicht mehr. Wenn wir uns daran messen, müssen wir eher bekennen: Wir haben diesen Geist nicht von welchem da die Rede ist! Und folglich können wir also Gott nicht im Geist anbeten und dürfen es also so gesehen überhaupt nicht! Also überhaupt keine Anbetung Gottes mehr praktizieren!
Tommy57 schrieb:Wie war damals das Leiten in die WAHRHEIT möglich?
Johannes 14: 26 ( Einheitsübersetzung )
"Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe."
Worauf mußten daher die Gläubigen innerhalb der Christenversammlung unbedingt achten?
Warum schweifts du eigentlich immer ab? Um diese Fragen ging es doch gar nicht!
Tommy57 schrieb:Beachte die inspirierten Worte des Apostels Paulus:
1. Kor. 1:10 ( Schlachter 2000 )
"Ich ermahne euch aber, ihr Brüder, kraft des Namens unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle einmütig seid in eurem Reden und KEINE Spaltungen unter euch zulaßt, sondern --vollkommen zusammengefügt seid in derselben Gesinnung-- und in derselben Überzeugung."
Auch das hat mit der Anbetung im Geist und in der Wahrheit nicht viel zutun. Das ist ja alles schön und gut und richtig, nur ist es keine Antwort auf unsere Frage, was das denn nun bedeutet: Gott im Geist und in der Wahrheit anzubeten? Also komm mal bitte wieder zum Punkt!
Tommy57 schrieb:FAZIT:
In der WAHRHEIT ANBETEN bedeutet daher in biblischem Sinne offensichtlich:
damals:
Dass sich die Apostel Jesu durch die Anleitung des heiligen Geistes inspirieren liessen und sich unter der Führung des heiligen Geistes an das erinnerten, was Jesus einst lehrte und dass sie diese Lehren dann verstanden haben und wiederum andere lehrten und das Gelernte in die Tat umsetzten. Alle in der weltweiten Versammlung und in einer Ortsversammlung sollten sich ernstlich bemühen, gemäß der Anleitung der Apostel und älteren Männer in Jerusalem, welche als LK fungierten, die gleichen Glaubenslehren zu glauben und zu lehren, was dann zur Einheit im Glauben führte.
( Ein Beispiel hierfür findet man in Apg. K. 15 )
Jetzt mal ehrlich: Es waren damals jene Jünger, die sowieso mit Jesus die ganzen Jahre über unterwegs waren! Die werden sich ja wohl noch am allerbesten höchst persönlich an all jenes erinnern können, was Jesus sie gelehrt hat! Dazu war der Hl. Geist sicherlich bei ihnen gar nicht nötig! Aber um seine Lehren auch zu verstehen und im Leben umzusetzen, dafür sicher schon eher. Nur: Das beantwortet die Frage nicht!
Oder willst du damit sagen: Gott im Geist und in der Wahrheit anbeten heißt: Sich durch die Anleitung des heiligen Geistes inspirieren lassen, an das erinnern was Jesus gelehrt hat, diese Lehre zu verstehen und wiederum andere darin zu lehren und das gelernte in die Tat umzusetzen?
Für mich ist Anbetung etwas anderes als sich vom Hl. Geist inspirieren zu lassen, sich an Jesu Lehren zu erinnern, sie zu verstehen, missionarische Arbeit zu leisten und das gelernte in die Tat umzusetzen. Das eine ist die Anbetung und das andere ist die Umsetzung. Für mich sind das zwei Paar Schuhe.
Man kann natürlich sagen: Wahre Anbetung ist Inspiration, Erinnerung, Verstehen, Mission und Tat, dann brauchen wir Gott im Grunde überhaupt nicht mehr anzubeten, sondern tun es automatisch indem wir seine Lehren beherzigen, verstehen, weitersagen und danach leben. Kann man so sehen. Dann sollte man schleunigste alle Gebete abschaffen, denn das wahre Beten ist ja dann das Leben selbst
:)Tommy57 schrieb:Heute:
Heute stehen Christen zwar nicht mehr unter Inspiration, doch steht ihnen das inzwischen vollständige inspirierte Wort Gottes für unsere Zeit zur Verfügung!
Es ist offensichtlich von größter Wichtigkeit sich heute dieses inspirierten Wortes durch intensives STUDIUM zu widmen und durch die Gesamtaussage der inspirierten Schriften, die INSPIRIERTE WAHRHEIT zu erfassen!
Genau wie im 1. Jahrhundert, fungiert in der wahren Christenversammlung eine LK aus gesalbten Christen, die sich dem Studium und FORSCHEN des Wortes widmet und unter der Anleitung des Geistes Gottes geistige Speise zur rechten Zeit austeilt!
Aha. Heute stehen Christen nicht mehr unter Inspiration? Bedeutet: Sie haben gar nicht mehr den Geist Gottes? Nun, dann können sie auch gar nicht wirklich Gott im Geist und in der Wahrheit anbeten! Denn aus deinen obigen Darlegungen geht eindeutig hervor, dass man dies nur durch den Hl. Geist kann! Ja wo isser denn, wenn wir heute weder über Inspiration verfügen, noch Wunder wirken können, noch Kranke heilen können, noch in alle Wahrheit geführt werden und auch keinen Blick in die Zukunft machen können?
Was Du hier andeuten willst ist im Grunde eine versteckte Werbung für die Zeugen Jehovas. Das schillert doch an allen Ecken und Enden durch
:)Es ist von größter Wichtigkeiten sich heute dieses inspirierte Wort (die Bibel) durch intensives Studium (Bibelstudium, was die Zeugen Jehovas anbieten) zu widmen und die Gesamtaussage der inspirierten Schriften zu erfassen (was die Zeugen Jehovas natürlich von sich behaupten), schreibst du!
Das alles ist sicher nicht mit der Anbetung im Geist und in der Wahrheit gemeint!
Denn der Geist Gottes soll uns ja in alle Wahrheit führen! Von sich aus! Ein intensives Bibelstudium ist aber reine Kopfarbeit! Da ist der Hl. Geist aber nicht mit gemeint! Das ist vielmehr der eigene Geist im Sinne von: Benutze mal deinen Verstand und versuche durch intensives Lernen die Bibel selber zu verstehen! Der Hl. Geist aber führt einen von sich aus in alle Wahrheit, ohne da großartig Bibelverse auswendig zu lernen und Verstandespaukerei zu betreiben! Nein, nein, das ist mit Anbetung im Geist sicherlich nicht gemeint!
Tommy57 schrieb:Genau wie im 1. Jahrhundert, fungiert in der wahren Christenversammlung eine LK aus gesalbten Christen, die sich dem Studium und FORSCHEN des Wortes widmet und unter der Anleitung des Geistes Gottes geistige Speise zur rechten Zeit austeilt!
Meinst du damit wieder die Zeugen Jehovas? Oder wen meinst du mit wahrer Christenversammlung? Welchen Leitungskreis meinst du, der aus gesalbten Christen bestehen soll und die sich dem Studium und Forschen des Wortes (Gottes) widmen und unter Anleitung des Geistes Gotts geistige Speise austeilt?
Durch wen oder was wurde denn der Leitungskreis gesalbt? Sind alle anderen Christenversammlungen nicht wahr? Sind alle anderen Leitungskreise anderer Christen nicht gesalbt? Seid nur ihr Zeugen etwa eine wahre Christenversammlung? Findest du diese Darstellung nicht reichlich vermessen? Das Studieren und Forschen in der Bibel ist alles andere als etwa sich durch den Hl. Geist in die ganze Wahrheit der Schrift leiten lassen! Das erstere ist reine Verstandesarbeit, die mit dem Hl. Geist nichts zutun hat. Das zweite ist genau das Gegenteil davon! Und dennoch hat das alles nichts mit der Anbetung Gottes im Geist und in der Wahrheit zutun, um mal wieder nach deinen ganzen Abschweifungen zur eigentichen Frage zu kommen!
Du hast dich ganz schön an der Frage vorbeigemogelt...
:)Mein Fazit aus all dem was Du hier geschrieben hast lautet wie folg:
1. Kaum ein Christ verfügt heute noch tatsächlich über den Hl. Geist und daher kann und darf man Gott überhaupt nicht mehr anbeten! Denn wenn man es tut, muss man es im Geist und in der Wahrheit tun. Im Hl. Geist kann man es aber nur, wenn man diesen auch hat. Da ich keinen Christen kenne, der Wunder ausüben kann, der Kranke durch Wunderkraft heilen kann, der uns die Zukunft wahr voraussagen kann, muss ich davon ausgehen, jener Geist von dem in der Bibel die Rede ist, wirkt in den Christen heutzutage so gut wie gar nicht mehr!
2. Wenn das wahre Anbeten Gottes in Geist und in der Wahrheit bedeutet, danach zu leben, also in der Tat, dann können wir uns jegliche anderen Formen einer Anbetung oder jegliche Gebete an Gott auch gleich sparen. Dann bedeutet dies: Wahre Anbetung im Geist bedeutet nicht beten, sondern handeln.
Zur göttlichen Trinitä:
Zu deiner Aussage:
Nicolaus schrieb:
Und wie schon gesagt, das meiste sind Auslegungen. Man kann die göttliche Trinität sehr wohl aus der Bibel herleiten, wenn man das will. Man kann auch genau das Gegenteil davon herleiten, wenn man das will. Letztlich ist es dann Glaubenssache, was man persönlich für Glaubwürdiger hält.
Das geht schon Mal gar nicht!
Das geht durchaus! Das siehst du doch anhand der vielen unterschiedlichen Auslegungen der Bibel selbst! Die evangelischen, katholischen, orthodoxen und die freien Christen legen die Bibel so aus, dass sie daraus einen dreifaltigen Gott erkennen. Die Zeugen Jehovas legen die Bibel so aus, dass sie daraus keinen dreifaltigen Gott erkennen.
Tommy57 schrieb:Wenn ein Christ den wahren GOTT mit GEIST und IN DER WAHRHEIT anbeten will, dann kann er sich nicht aussuchen was er lieber glauben will!
Jeder Christ ist genauso frei wie ein Nichtchrist und kann sich daher sehr wohl aussuchen, was er glauben will! Und im Grunde macht das auch jeder! Man glaubt immer das, was einem auch am glaubwürdigsten erscheint!
Die ersten Judenchristen sind der Botschaft Jesu nachgefolgt, weil ihnen diese eben glaubwürdiger erschien als das, was ihnen die damaligen Pharisäer erzählten. Andere Juden sind dem jüdischen Glauben, der sich mehr an den mosaischen Gesetzen orientierte treu geblieben und folgten Jesus nicht nach, weil ihnen die bisherigen Schriften aus der Tora glaubwürdiger erschienen als das was Jesus lehrte. Natürlich geht das und natürlich folgt jeder dem Wort, was er für sich als am glaubwürdigsten betrachtet! Niemand anderer als man selber, sucht sich genau das aus! Und das ist auch richtig so. Denn zum Glauben gezwungen werden, das geht schonmal gar nicht!
Tommy57 schrieb:Wahre Christen müssen IM GLAUBEN und in der WAHRHEIT ( der wahren christlichen Lehre, die Jesus einst gelehrt hat), VEREINT sein!
Wenn du schon von der Wahrheit sprichst, dann bleibe auch in dieser und vermische jetzt nicht zwei Aussagen zu einer! Es heißt:
"Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten."
Hier ist von einem vereint sein müssen im Glauben und in der Wahrheit der wahren christlichen Lehre gar nicht die Rede, hier geht es um die Anbetung Gottes!
Das andere ist dieses hier aus 1. Korinter:
"Ich ermahne euch aber, ihr Brüder, kraft des Namens unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle einmütig seid in eurem Reden und KEINE Spaltungen unter euch zulaßt, sondern --vollkommen zusammengefügt seid in derselben Gesinnung-- und in derselben Überzeugung."
Hier geht es um das Reden! Einmütig zu sein in eurem Reden und keine Spaltungen zulassen, sondern vollkommen zusamengefügt sein in derselben Gesinnung und Überzeugung. Das hat mit der Anbetung wieder nichts zutun!
Vermische das bitte nicht, wenn du schon von der Wahrheit sprichst!
Tommy57 schrieb:Es ist zwar richtig, dass man die Schrift, wenn man einzelne Texte herauszieht, AUSLEGEN kann wie man will!
WENN man aber die GESAMTAUSSAGE DER SCHRIFT zu einem Thema berücksichtigt, DANN geht das nicht!
Es geht alles, ob man dann allerdings noch in der Wahrheit ist, das ist eine andere Frage. Machen kann man mit der Bibel so ziemlich alles. Nur ist deswegen natürlich noch lange nicht alles wahr, was man so macht
:)Und wenn es einem um die Wahrheit geht, dann wird es zum Teil ganz schön schwierig, diese aus der Schrift selbst und im weiteren aus den jeweiligen Auslegungen auch zu finden! Das ist das eigentliche Problem! Aber dabei sollte uns ja der Hl. Geist eigentlich helfen....
Tommy57 schrieb:Bei der Berücksichtigung der inspirierten Gesamtaussage der Schrift zu einem Thema, legt man die Schrift nicht aus, sondern ---man legt sie dar---, weil man die inspirierte Gesamtaussage berücksichtigt!
Das ist zwar recht nett formuliert, ist aber im Grunde dasselbe. Ob ich nun einen Text jemandem darlege oder auslege. Denn jede Darlegung ist eine Erklärung des Textes. Und jede Erklärung ist eine Auslegung.
Tommy57 schrieb:Das bedeutet dann offensichtlich.....in der WAHRHEIT anzubeten! Und der VATER SUCHT solche als seine Anbeter!
Also jetzt helf mir mal! Erst kommst du mir mit Schriftstellen, die besagen, dass wir heute Gott gar nicht mehr anbeten können, weil wir im Gegensatz zu den damaligen Jüngern diesen Pfingstgeist von dem du hier sprachst, ja gar nicht mehr haben. Der aber zur wahren Anbetung im Geist unbedingt erforderlich hierfür ist - Dann kommst du mir mit Schriftstellen, die besagen, dass die wahre Anbetung im Geist nicht Beten heißt, sondern in der Tat liege, also im Handeln nach der Lehre Jesu - und jetzt ezählst du mir, dass wahre Anbetung im Geist heißen soll, jemandem die Schrift darzulegen? Entscheide dich erst mal, was du nun tatsächlich als Anbetung Gottes im Geist und in der Wahrheit verstehst, anstatt hier alles mögliche an Bibelstellen zu posten und jedesmal dahinter zu schreiben: Das ist wahre Anbetung im Geist...
Um jemandem die Schrift darzulegen, muss man sie selbst erst einmal verstanden haben. Dann muss man sie entsprechend auslegen können um sie einem anderen darlegen zu können. Das hat für mich nichts mit Anbetung zutun!
Für mich ist Anbetung die persönliche innere oder auch äussere Hinwendung zu Gott!
Davon hast Du hier bislang noch nie etwas geschrieben!
Zur Lehre der katholischen Kirche:
Nicolaus schrieb:
Die katholische Kirche beruft sich in Bezug auf ihre Lehre ja auch nicht nur allein auf die Schrift, sondern auch auf übernommene Traditionen.
Tommy57 schrieb:Eben! Und da stellt sich nun einmal die Frage: Worauf beruhen denn dann diese TRADITIONEN, wenn diese nicht aus der heiligen inspirierten Schrift entnommen sind?
Wer sagt denn, dass Traditionen nicht aus der heiligen inspirierten Schrift (mit welcher du sicherlich die Bibel meinst) entnommen worden sind? Zum Teil sind sie dies sicherlich auch, aber eben nicht nur! Sie sind aber zum Teil auch aus Inspirationen entnommen, die gewisse Heilige (oder später von der Kirche heilig gesprochene) Glaubenslehrer gehabt haben. Und wenn du schon an den Hl. Geist und dessen Wirken durch Inspiration glaubst und davon auch hier schreibst, dann würde ich mal sagen: Warum kann und soll der Hl. Geist nicht auch nach den ersten Jüngern noch in anderen frommen Menschen gewirkt haben und sie zu guten Werken in Wort und Schrift inspiriert haben?
Zu der Frage: Jesus als Schöpfer?
Tommy57 schrieb: Tommy:Als Argument würde ich dagegenhalten, dass Jesus in seiner vormenschlichen Existenz nirgendwo in der Bibel als SCHÖPFER bezeichnet wurde.
Tommy57 schrieb: Nicolaus:Nicht wortwörtlich, aber indirekt schon. Jemand der an einem Schöpfungswerk mitwirkt, ja sogar hauptsächlich der eigentlich Wirkende dabei ist, nun, den würde ich dann durchaus auch als Schöpfer betrachten.
Tommy57 schrieb:Siehst du, hier legst du wohl nach deinem Gutdünken aus!
Natürlich lege ich nach meinem Gutdünken aus. Das machst Du im übrigen genauso. Jeder legt die Schrift nach seinem Gutdünken aus! Wie denn auch sonst? Solche die sagen: Nur so wie ich die Schrift auslege, nur das ist die Wahrheit - solche sind mir im höchsten Grade suspekt! Dann lieber jemand, der sie nach seinem Gutdünken auslegt und sagt: Ich sehe das so. Und der nächste: Und ich eben so. Dann kann man sich darüber austauschen und dadurch vielleicht der Wahrheit wieder ein Stück näher kommen. Aber wer von vorne herein schon meint, nur Er habe die Wahrheit und nur so wie Er die schrift auslege sei es alleine richtig, den schaue ich mir aber erst mal ganz genau an und zwar mit Argusaugen!
:)Tommy57 schrieb:Denn: In der Schrift lesen wir nur: Dass DURCH Jesus alles erschaffen wurde.
( Kol. 1:16 )
Das finde ich jetzt interessant. Du verweist auf Kolloser 1, 16 und sagst selbst: Da stehe (nur), dass durch Jesus alles erschaffen wurde! Wenn ich dann Jesus als Schöpfer bezeichne, weil durch ihn ja alles erschaffen wurde, kommst du mir mit Auslegung nach meinem Gutdünken!
:)Dabei sage ich damit ja nur das aus, was auch in der Schrift steht:
"Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen"
Nicht (nur) durch ihn, sondern auch in ihm steht da sogar!
Tommy57 schrieb:Allerdings erhielt Jesus in seiner vormenschlichen Existenz, die KRAFT und den AUFTRAG zum Erschaffen vom VATER!
Das ist richtig. Das habe ich auch nicht bezweifelt.
Tommy57 schrieb:In Psalm 36:9 erfahren wir außerdem, dass der QUELL allen Lebens ( einschließlich des Sohnes Gottes! ) vom VATER kommt!
Ist bei mir zwar Psalm 36,10, aber so genau will ich´s mal nicht nehmen:
"Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht."
Das ist doch sowieso klar, dass alle Kraft letztlich vom Vater, dem Urgrund allen Seins selbst ausgeht
:)Allerdings vom Sohn Gottes steht da in dem Psalm gar nichts drin! Den hast Du jetzt nach deinem eigenen Gutdünken da hinein interpretiert!
:)Tommy57 schrieb:Somit war der vormenschliche SOHN KEIN MITSCHÖPFER sondern ein "Mittel" oder "Instrument", dessen sich der Vater bei der Schöpfung bediente!
Dann sind alle Wesenheiten die aus Gott hervorgingen, nur Mittel oder Instrumente, dessen sich der Vater bedient! Kann man natürlich so sehen.
Tommy57 schrieb:Der VATER war der Schöpfer und der Sohn der Mitarbeiter oder Werkmeister!
Moment, eben hattest du noch geschrieben:
Tommy57 schrieb:Allerdings erhielt Jesus in seiner vormenschlichen Existenz, die KRAFT und den AUFTRAG zum Erschaffen vom VATER!
Er erhielt also nur die Kraft und den Auftrag zur Schöpfung. Dann kann nicht der Vater der Schöpfer sein! Denn der war nur derjenige, der ihm die Kraft dazu gab und den Auftrag!
Wenn ich einem Architekten die (Geld)mittel und den Auftrag gebe, mir ein Haus zu bauen, dann kann man natürlich sagen: Der Architekt hat mir ein Haus gebaut. Genau genommen haben aber die Maurer das Haus gebaut.
Ich habe das Haus allerdings nicht gebaut, ich habe nur den Auftrag an den Architekten gegeben und ihm die nötigen Mittel (Kraft) dazu zur Verfügung gestellt.
Tommy57 schrieb:Ja, als Jesus bei einer Gelegenheit auf die Erschaffung des Menschen bezug nahm, sagte er in Matthäus 19: 4- 6 folgendes:
Matthäus 19: 4 - 6 ( Schlachter 2000 )
"Er ( JESUS ) aber antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, daß der SCHÖPFER
( er sagt hier nicht wir! ) sie am Anfang als Mann und Frau erschuf 5 und sprach: »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen; und die zwei werden ein Fleisch sein«? 6 So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun GOTT ( er sagt hier nicht wir! ) zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!"
( Einfügungen von mir! )
Ich weiß jetzt nicht, warum du ständig Bibelstellen postest, die mit der hier zu erörternden Frage gar nichts zutun haben? Denn in dieser Bibelstelle geht es um den Scheidebrief und nicht um die Frage: Ist Jesus der Schöpfer?
Aber wenn du schon auf die Schöpfung selbst ansprechen willst, da steht in der Genesis tatsächlich ein "wir"!
1. Mose 1,26:
"Und Gott sprach: Lasst UNS Menschen machen in UNSERM Bild, UNS ähnlich!"
Wenn aber Gott aus dem Vater und dem Sohn und dem Hl. Geist besteht, dann braucht Jesus das sowieso nicht besonders betonen als "wir" Gott, denn sie sind ja eh eines Wesens!
Man kann es also auch so sehen: Wir, die Gottheit (aus Vater, Sohn und Hl. Geist) sind der Schöpfer. Der Vater hatte die Idee, der Sohn führte sie aus und die Kraft kam vom Hl. Geist
:) Nicolaus schrieb:
Jemand der an einem Schöpfungswerk mitwirkt, ja sogar hauptsächlich der eigentlich Wirkende dabei ist, nun, den würde ich dann durchaus auch als Schöpfer betrachten.
Tommy57 schrieb:Offensichtlich hat sich Jesus selbst nicht so gesehen!
Wie sich Jesus selbst gesehen oder nicht gesehen hat, kannst du nicht wissen. Nur wie er sich den Menschen darstellte oder wie die Menschen ihn gesehen haben, können wir aus der Bibel heraus wissen. Er machte nie großes Aufsehen über sich und seine Person. Auch nicht darüber, dass er der Sohn Gottes war. Denn so nannte Er sich selber nicht einmal. Wenn er von sich selber sprach, sprach er immer nur vom Menschensohn.
Nicolaus schrieb:
ER, Jesus wirkte! In wessen Auftrag ist jetzt an sich nebensächlich. Wenn ein Töpfer einen Krug formt, im Auftrag eines Kunden. Wer ist dann wohl der Schöpfer des Kruges? Der Töpfer oder der Kunde? :)
Tommy57 schrieb:Kleiner Denkfehler!
Jesus WIRKTE nicht im Auftrag eines Kunden sondern im Auftrag seines VATERS, dem Quell allen Lebens und aller Kraft! Merkst du was?
Beim Töpfer ist aber der Kunde auch der Auftraggeber!
Ich kann auch sagen: Der Töpfer formt einen Krug im Auftrag des Auftraggebers. Wer ist nun der Schöpfer des Kruges? Der Töpfer oder der Auftraggeber?
Wenn Jesus im Auftrag seines Vaters wirkte, war Er der eigentliche Schöpfer und sein Vater der Auftraggeber, der ihm die dazu nötige Kraft und die Mittel dazu zur Verfügung stellte. Darauf können wir uns gerne einigen
:) Nicolaus schrieb:
Aber da sie in ihrem Wirken und Wollen "eins" sind und waren, was auch an einer anderen Bibelstelle deutlich wird, wo es heißt: "Ich und der Vater sind eins", ist es sich gleich.
Tommy57 schrieb:Offensichtlich nicht, denn sonst würde in den inspirierten Schriften Jesus als MITSCHÖPFER bezeichnet werden!
Das wird er ja auch. Indirekt zumindest, siehe:
1. Mose 1,26:
"Und Gott sprach: Lasst UNS Menschen machen in UNSERM Bild, UNS ähnlich!"
Darlegung: Wir, die Gottheit, bestehend aus Vater, Sohn und Hl. Geist
:)sowie:
Kolloser 1,16:
"Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen"
Darlegung: Durch Ihn (Jesus) und in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden. Mit der Kraft des Hl. Geistes und im Auftrage des Vaters
:)Tommy57 schrieb:Weder die inspirierten Bibelschreiber noch Jesus haben das jemals gesagt!
Jesus hat auch nicht von sich selbst gesagt, er sei der Sohn Gottes. Wieso nennen wir ihn dann überhaupt so? Und die Bibelschreiber haben vieles nicht gesagt. Sie sahen sich nicht unbedingt in der Pflicht, den Lesern im Voraus auch noch alles zu erklären, was sie da niederschrieben... Das müssen wir schon selbst
:)Tommy57 schrieb: Tommy:Dieses Argument dürfte widerlegt sein! Oder hast du noch ne Schriftstelle, die deine Ansicht stützt?
Tommy57 schrieb:Nicolaus:Hab ich dir so gerade eben oben benannt: "Ich und der Vater sind eins".
Tommy57 schrieb:Ich verstehe deine Sicht der Dinge, die inspirierten Bibelschreiber und Jesus sahen das offensichtlich aber nicht so!
Wie es die Bibelschreiber und/oder Jesus wirklich sahen, kannst du gar nicht wissen!
Zu meinen, wie Jesus oder die Bibelschreiber etwas sahen, ist Interpretation! Die ist zwar zulässig, aber man kann dann nicht sagen: So sahen es diese oder jene Personen. Sondern höchstens: Nach meiner Interpretation komme ich zu dem Schluss, dass diese oder jene Personen es wohl so sahen. Ob sie es wirklich so sahen, wissen wir doch gar nicht!
Tommy57 schrieb:Jesus selbst und die Apostel gaben für die gesamte Schöpfung GOTT die Ehre!
Jesus nicht! Jesus sprach immer nur von seinem Vater, in dieser Hinsicht! Denn wenn er als Sohn Gottes selbst Bestandteil der Gottheit war/ist, braucht er sich wohl kaum selbst die Ehre geben, er gibt sie also logischerweise seinem Vater.
Tommy57 schrieb:Selbst im Himmel wird diese Haltung, nur GOTT als Schöpfer anzusehen, vertreten, denn wir lesen in Offenbarung 4: 11 was himmlische Geschöpfe in einer Vision sagten:
"Du bist würdig, unser Herr und Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu nehmen, denn du hast alle Dinge erschaffen, und deines Willens wegen waren sie und sind sie erschaffen worden." ( Elberfelder Bibel )
Gott ist ja nunmal nach der offiziellen kirchlichen Lehre eine Wesenheit aus drei Personen, dem Vater, Sohn und dem Hl. Geist. Folglich wird im Himmel die gesamte Gottheit angebetet und eben nicht nur der Vater. Und so steht es ja da auch in der Bibelstelle. Da steht Herr und Gott und nicht nur Vater!
Ach ja, in diesem Zusammenhang fällt mir ein: Wie bezeichnete der ungläubige Thomas Jesus, nachdem er in seine Wunden gefasst hatte?:
Joh. 20,28:
"Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!"
Jesus und der Vater sind eins und somit ist Jesus auch Gott und Schöpfer!
Tommy57 schrieb:In Johannes 17: 22 wird deutlich, was unter dem "EINS SEIN", was Jesus in Johannes 10: 30 zum ersten Mal erwähnte, wirklich gemeint ist!
Johannes 17:22 ( Elberfelder Bibel )
"Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind-"
Darüber kann man natürlich streiten, wie dieses "eins-sein" gemeint ist und ob das was du hier anführst gleichzusetzen ist mit der Aussage Jesu in Bezug auf Ihn und seinen Vater.
Tommy57 schrieb:Offensichtlich geht es bei dem "eins sein" NICHT um Wesenseinheit sondern ums "EINS SEIN" im Denken und Handeln!
Beides würde ich sagen. Wieso sollte das eine, das andere ausschließen?
Tommy57 schrieb:Natürlich hat Jesus stets nur das gemacht was sein Vater wollte und die beiden waren sich gewiss stets einig!
Doch diese Tatsache macht Jesus deswegen noch lange nicht zum SCHÖPFER!
Wenn das Wesen der Gottheit aus Vater, Sohn und Hl. Geist besteht, dann ist Jesus genauso Schöpfer wie sein Vater, denn dann war es ein Gemeinschaftswerk der Gottheit insgesamt
:)Wie war das nochmal bei Moses in der Genesis:
1. Mose 1,26:
"Und Gott sprach: Lasst UNS Menschen machen in UNSERM Bild, UNS ähnlich!"
Zur Frage nach den Götzenbildern:
Tommy57 schrieb: Tommy:Doch offensichtlich sollten selbst zur ANBETUNG des allein wahren Gottes KEINE BILDNISSE gemacht werden!
Tommy57 schrieb: Nicolaus:Und das geht für Dich woraus hervor?
Tommy57 schrieb:Aus dem 2. Gebot der "Zehn Worte":
2. Mose 20: 4 ( Schlachter 2000 )
"Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern, unter der Erde ist."
Wie ich schonmal schrieb, dann dürfte man sich überhaupt keine Bilder machen, weder zeichnen, noch malen, noch etwas fotografieren, was im Himmel ist, was hier unten auf der Erde ist und auch nicht was im Wasser ist. Also gar nichts!
Dann wäre jede Form von Kunst, welche Lebewesen, Gegenstände oder Landschaften abbildet, Götzendienst!
Da aber wohl kein Christ ernstlich einen Löwen, oder eine Taube, eine Qualle im Meer, eine Wolke am Himmel oder einen Baum anbetet und als seinen Gott betrachtet, dürfte das Thema eigentlich abgehandelt sein!
Tommy57 schrieb:Des weiteren sagte der wahre Gott zu seinem Volk mahnend zur Frage: von IHM zur Anbetung ein Bildnis zu machen, folgendes:
Jesaja 46: 5 - 9 ( Schlachter 2000 )
"Wem wollt ihr mich nachbilden und vergleichen, und wem mich ähnlich machen, daß wir uns gleichen sollten? 6 Da schütteln sie Gold aus dem Beutel und wiegen Silber mit der Waage ab, sie bezahlen einen Goldschmied, damit er ihnen daraus einen Gott macht, vor dem sie niederfallen, ja, den sie anbeten. 7 Sie nehmen ihn auf die Schulter, tragen ihn und stellen ihn an seinen Ort; da steht er und rührt sich nicht von der Stelle; ja, man schreit zu ihm, aber er antwortet nicht; er rettet niemand aus seiner Not. 8 Bedenkt das und erweist euch als Männer und nehmt es euch zu Herzen, ihr Übertreter! 9 Gedenkt an das Frühere von der Urzeit her, daß Ich Gott bin und keiner sonst; ein Gott, dem keiner zu vergleichen ist."
Es geht doch darum, dass sie sich keine anderen Götter machen sollen, weil alle anderen Götter Götzen sind, die nicht antworten, die niemanden aus der Not retten können!
Nachbilden und Vergleichen steht da! Weil es keinen anderen Gott gibt, den man nachbilden oder mit dem man den wahren Gott vergleichen kann!
Aber nein, die Leute wollen nicht hören und gehen zu einem Goldschmied, damit er ihnen aus Gold und Silber einen Gott macht!
Ähnlich wie die Israeliten zu Aaron sagten: Mach uns Götter!
Hier geht es nicht um Bildnisse, sondern offensichtlich um Sklulpturen, die nicht irgend etwas abbilden sollen, sondern welche selbst als Gottheiten angesehen werden sollen!
Und Gott bekräftigt in seiner Aussage, dass es eben keine anderen Götter gibt ausser ihm. In meiner Bibel (rev. Elberfelder) steht das so:
"Gedenket des Früheren von der Urzeit her, dass ich Gott bin. Es gibt keinen sonst, keinen Gott gleich mir"