@HerrStreitbar HerrStreitbar schrieb:glaubt ein Partner beispielweise daran, so ist es möglich das eine fantastische Beziehung zerbricht, nur weil einer der Beiden meint, einen bösen Geist im Anderen zu erkennen.
Das ist eine interessante Frage, aber auch für diese gibts eine Antwort: Man soll seinen Ehepartner lieben und um die Ehe kämpfen, wenn man denn wirklich vor Gott kirchlich geheiratet hat und somit ein ewiges Versprechen abgegeben hat. Denn wenn ein Gläubiger einen bösen Geist erkennt, dann sollte er für den Besessenen beten und ihm helfen die Besessenheit selbst zu erkennen. Möglich wäre es auch einen Exorzisten oder erstmal Rat bei einem höheren katholischen Bischof zu suchen, da auch Priester in Deutschland meistens nicht viel von Exorzismus verstehen. Exorzismus ist ein sehr wichtigstes Thema, das heute zwar oft diskutiert wird, aufgrund von Horrorfilmen, aber die Menschen verstehen den Sinn dahinter nicht, sondern sind auf der Suche nach dem Geheimen und Unsichtbaren, obwohl das Gott nicht gefällt.
HerrStreitbar schrieb: Ich müsste Umschulen um ähnlich zu sprechen, aber wer oder was sagt das meine Ansicht zur Meingsäusserung falsch ist ?
Gott, wenn er es dir offenbaren will. Wer suchet, der findet...wer anklopft, dem wird geöffnet.
HerrStreitbar schrieb:Die Frage ist wie wirkt der Glaube ? Bestärkt er den Menschen von Innen, um ihm dazu zu verhelfen nach Aussen zu wirken, oder trennt er den Menschen von seiner Angst um ihn in einer Welt von Geistern zu isolieren, die Kirche zu vorderst.
Ich denke nicht der Glaube selbst bestärkt den Menschen, sondern der Heilige Geist.
HerrStreitbar schrieb:Ich sage das Wort und das Leben sollte Krisen bieten, ich kann es auch gar nicht Anders. Mir fehlt die Ruhe mein Gegenüber zu leiten, wie Du es tust.
Das Leben eines Christen bietet genug Krisen, ich denke viel mehr als eines Atheisten, denn ein Atheist hat den einfacheren Weg gewählt.
Die Ruhe entsteht erst durch starken Glauben und der Wirkung des Heiligen Geistes. Mit dem Heiligen Geist bringt dich nichts aus der Ruhe, du machst dir weniger Sorgen, weil du glaubst, dass Gott dir alles gibt, was du brauchst und damit meine ich Sachen, die du in Gottes Augen brauchst, nicht das, was du denkst zu brauchen. Denn das Leben eines Christen besteht darin, dass nicht dein Wille, sondern Gottes Wille geschieht und ein Christ vertraut darauf. Obwohl ich zugeben muss, dass ich schon ein ziemlich strenger Christ bin, aber ich habe mich für diesen schwereren Weg entschieden, allerdings bekomme ich auch soviel zurück: eine tolle Familie und Freunde, Gesundheit, Schönheit, Weisheit, Ansehen usw. Trotzdem ist mein Leben ein ständiger Kampf, aber ich sehe auch, dass es sich lohnt diesen Kampf zu kämpfen. Es ist auch nicht so, dass man als strenger Christ auf wirklich alles verzichten muss, aber man sollte beispielsweise weniger trinken, weniger Fleisch essen und generell möglichst keinen Sex haben und sich auch nicht selbstbefriedigen, außer man ist in einer Ehe. Das Leben eines Christen klingt langweilig, aber das ist es ganz im Gegenteil, denn durch den Heiligen Geist bekommst du Lebensenergie und unternimmst so viel, dass keine Langeweile aufkommt. Ich müsste jetzt zwar eigentlich lernen, da ich nächste Woche zwei Klausuren schreibe, aber stattdessen schreibe ich hier, weil ich das Gefühl habe, dass etwas in mir sagt: "Schreib es auf, denn dadurch lernst du mehr".