clas schrieb:Deine ganze Kritik ist Gegenstandslos , wenn man Offenbarung 20 ,4 liest
Wenn Christus herrscht muss er Wiedergekommen sein.
Wenn er kommt ,dann zur Erde
Herrschen heist regieren
Wenn Tote lebendig werden,müssen sie wohl irgend ein Körper haben
Tausend Jahre sind tausend Jahre und nicht wie tausend Jahre und auch keine tausend oder tausend Mächtigen.
Deine Vergleiche sind unpassend.
Da gibt es nichts zu interpretieren
offenensichtlich doch .....
Gleich die Einleitung der Offenbarung (Offb 1,1-3) macht unmissverständlich
deutlich, dass sich die Offenbarung im wesentlichen auf die unmittelbar
bevorstehende Zeit bezieht, es also um Dinge geht, die den „sieben Gemeinden“
(Offb 1,4; Offb 2-3) unmittelbar bevorstanden und sie persönlich betraf.
Die „Offenbarung Jesu Christi“ „gab“ Gott, um seinen Dienern zu offenbaren
„Was bald geschehen muss“, heißt es gleich im ersten Vers. Kurz darauf heißt
es, dass das Lesen der Offenbarung wichtig und segensreich ist, weil „die Zeit
nahe“ ist (Offb 1,3).
Die ersten drei Kapitel der Offenbarung betonnen immer wieder, dass den
Adressaten, den sieben Gemeinden, etwa in Kürze bevorsteht
Naherwartung in der Offenbarung des Johannes
Offb 1,1a: „Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu
zeigen, was bald geschehen muss“
Offb 1,3: „Glückselig, der liest und die hören die Worte der Weissagung und
bewahren, was in ihr geschrieben ist! Denn die Zeit ist nahe.“
Offb 1,19: „Schreibe nun, was du gesehen hast und was ist und was nach diesem
geschehen wird!“
Offb 2,16: „Tu nun Buße! Wenn aber nicht, so komme ich dir bald und werde
Krieg mit ihnen führen mit dem Schwert meines Mundes.“
Offb 3,10-11: „Weil du das Wort vom Harren auf mich bewahrt hast, werde
auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen
Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen. Ich
komme bald. Halte fest, was du hast, damit niemand deinen Siegeskranz nehme!“
Offb 22,6: „Und er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig, und
der Herr, der Gott der Geister der Propheten, hat seinen Engel gesandt, seinen
Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss.“
Offb 22,7: „Und siehe, ich komme bald. Glückselig, der die Worte der Weissagung
dieses Buches bewahrt!“
Offb 22,12: „Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden
zu vergelten, wie sein Werk ist.“
Offb 2,20: „Der diese Dinge bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. Amen,
komm, Herr Jesus!“
Die Offenbarung erwartet in der unmittelbaren Zukunft Ereignisse, die die
Juden (Offb 1,7 [„die ihn zerstochen haben“], vgl. 2,9; 3,9), die Christen (Offb
1,9; 2,9-10+16; 3,2) und die das Römische Reich (Offb 3,10) betreffen.
Wer die Ereignisse, die die Offenbarung schildert, in die ferne Zukunft verlegt,
muss schon gewichtige Gründe haben, die Einleitung der Offenbarung anders
zu verstehen, als der einfache Wortlaut es nahelegt. Dies gilt umso mehr,
als am Ende der Offenbarung dieselbe Aussage ebenfalls mehrfach unterstrichen
wird, wie die im folgenden besprochenen Verse Offb 22,6-7+10+12+20
zeigen.
Am Ende der Offenbarung wird viermal (Offb 22,6-7+10+12+20) unterstrichen,
dass die angekündigten Ereignisse „nahe“ sind und „bald“ geschehen
werden. Wie die ersten Verse der Offenbarung unterstreicht Offb 22,6, dass
Gott die Offenbarung überhaupt nur offenbart hat, „seinen Dienern zu zeigen,
was sich bald ereignen muss“.
Für den Leser, der mit dem Alten Testament vertraut war, enthielt Offb 22,10
einen besonderen Hinweis auf die Nähe der angekündigten Ereignisse. Der Leser
wurde nämlich an den Schluss des Propheten Daniel erinnert: „Und du Daniel,
halte die Worte geheim und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes.
Viele werden es erforschen und die Erkenntnis wird sich mehren“ (Dan 12,4).
Daniel sollte seine Weissagungen erst einmal versiegeln, weil die Zeit, auf
die er prophezeite, noch fern war.
Wie fern lag sie tatsächlich?
Daniel prophezeite
vor allem das Kommen des Reiches Gottes zur Zeit des Römischenches, das Kommen des Messias und die Zerstörung Jerusalems. Die Erfüllung
lag also etwa 500 Jahre in der Zukunft. (Dies wird im einzelnen in den Abschnitten
zu Daniel begründet.)
Diese 500 Jahre genügten, um das Buch zunächst zu versiegeln. Die Offenbarung
des Johannes ist dagegen das Buch der geöffneten Siegel (Offb 5,1-14;
6,1-17; 8,1-5) und soll ausdrücklich nicht versiegelt werden, weil die Zeit unmittelbar
bevorstand. Lässt das nicht darauf schließen, dass die Offenbarung
sich nicht auf Ereignisse in 2000 Jahren, auch nicht auf solche in 500 Jahren
bezieht, sondern auf nahe Ereignisse in der Generation derer, die bei Abfassung
lebten und die von Johannes angeschrieben wurden ....
http://www.thomasschirrmacher.info/wp-content/uploads/2009/11/Offenbarungvor70-neu-2009.pdf[/quote]